Inhalt

  1. Cover
  2. Impressum
  3. Hilfreiche Links
  4. Fette Tage in Toxx
  5. Leserseite
  6. Cartoon
  7. Zeittafel
  8. Vorschau

BASTEI ENTERTAINMENT

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Am 8. Februar 2012 trifft der Komet „Christopher-Floyd“ die Erde – in Wahrheit eine Arche Außerirdischer. Die Erdachse verschiebt sich und ein Leichentuch aus Staub legt sich für Jahrhunderte um den Planeten. Nach der Eiszeit bevölkern Mutationen die Länder und die Menschheit ist degeneriert. In dieses Szenario verschlägt es den Piloten Matthew Drax, dessen Staffel beim Einschlag durch ein Zeitphänomen ins Jahr 2516 versetzt wird. Nach dem Absturz retten ihn Barbaren, die ihn „Maddrax“ nennen. Zusammen mit der telepathisch begabten Kriegerin Aruula erkundet er diese für ihn so fremde Erde. Bis sie durch ein Wurmloch, das sich im Forschungszentrum CERN auftut, in eine fremde Welt versetzt werden: auf einen von zwanzig Monden um einen Ringplaneten.

Sie finden sich auf dem Mond Terminus wieder. Doch wer hat sie hierher gebracht, zu welchem Zweck? Und sind auch Xaana und Jacob Smythe hier gelandet, die vor ihnen durch das Wurmloch gingen? Kaum überqueren sie die Stadtgrenze, können sie die Einwohner verstehen: Über Toxx liegt ein Strahlungsfeld, das alle Sprachen übersetzt – und gleichzeitig dafür sorgt, dass man sein früheres Leben vergisst! Dass die Schutzanzüge gegen das Wurmloch auch vor dieser Strahlung schützen, erfahren die beiden, als sie Kra’rarr treffen, die Xaanas Anzug besitzt. Die Tochter von Matts Freundin Xij war also tatsächlich hier.

Rebellen, die den technisch hochstehenden Herren möglichst viele Neuzugänge entziehen, entfernen die Peilsender, mit denen die „Friedenswahrer“ alle Neuankömmlinge überwachen. Obwohl in Toxx Frieden herrscht, sind deren Methoden unmenschlich: Immer wieder werden Leute abgeholt und kehren mit gelöschten Persönlichkeiten zurück.

Matt will mehr über diese Herren erfahren, die in einem Turm im Zentrum der 10-Millionen-Stadt residieren sollen. Doch da wird das Rebellennest ausgehoben. Matt, Aruula und der Widerständler Barr können sich retten, doch ihre Anzüge wurden schon an die Tauchergilde verkauft. Sie leihen sich von Kra’rarr Xaanas Anzug aus – wobei Aruula einen neugeborenen Schnurrer von der Wolfsfrau adoptiert – und holen sich ihre eigenen bei einem Tauchgang zurück. Dabei werden sie von einem Spion in Diensten einer grauen Eminenz namens „Hochwürden“ beobachtet. Der Religionsgründer will die beiden unterstützen, solange sie die Friedenswahrer von seinen eigenen Aktivitäten ablenken. Sein Spion M’Nemar hat Aruulas Schnurrer einen Chip implantiert, der alles aufnimmt, was sie und Matt tun. So erfährt er auch, dass sie von einer Rasse als Vermittler gerufen werden, die in einem Bergwerk um ihren Nachwuchs bangt, weil Forscher auf der Suche nach „vergessenen Büchern“ deren Geburtskugeln zerstören. Als Dank für ihre Hilfe händigt man Matt Xaanas Tagebuch aus. Darin finden sie den Hinweis auf ein Reich inmitten einer Müllkippe, wo Vergnügungen zum Preis von Emotionen angeboten werden. Sie können einen Chip erringen, auf dem angeblich Xaanas Erinnerungen abgelegt sind, aber Matt findet darauf nur die eines Fremdwesens – während Aruula ungewollt eine eigene tiefreligiöse Erfahrung auf einem Chip abspeichert, was ihren Glauben an Wudan erschüttert.

Fette Tage in Toxx

von Lucy Guth

Das Auge glotzte vorwurfsvoll. Es trieb in einer gelben, glibberigen Masse und schien den Lollop vom silbernen Teller aus anzustarren. Er schluckte. Sein Hals war trocken. Er fühlte, wie sich sein rotes Fell zu sträuben begann. Hektisch zupfte er an der langen Rüsselnase. Allein bei dem Gedanken, sich dem Teller zu nähern, drehten sich ihm die Mägen um. Vorsichtig stupste er das Auge mit einem Finger an. Es drehte sich im Glibber. Angeekelt schüttelte der Lollop den Kopf. Nein, das konnte er unmöglich essen. Er zog den Kopf ein und schob den silbernen Teller ein Stück von sich fort.

„Hau rein!“, dröhnte die Stimme seines Herrn. Der Lollop zuckte zusammen. Hinter ihm regte sich eine kolossale Gestalt. „Mach schon, oder ich drehe dir den Hals um!“