Jürgen Becker
Wie es weiterging
Ein Durchgang
Prosa aus fünf Jahrzehnten
Mit einem Nachwort des Autors
Suhrkamp
eBook Suhrkamp Verlag Berlin 2012
© Suhrkamp Verlag Berlin 2012
Quellenangaben am Schluß des Bandes
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Satz: Hümmer GmbH, Waldbüttelbrunn
eISBN 978-3-518-79370-1
www.suhrkamp.de
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Umgebungen
Erzählen bis Ostende
Die Türe zum Meer
Der fehlende Rest
Aus der Geschichte der Trennungen
Schnee in den Ardennen
Die folgenden Seiten
Im Radio das Meer
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wie weiter, was sprechen, wie fortsetzen was und eine Gelegenheit, hier, setzen als Punkt und wohin im Vielleicht oder schrägen Vorbei von was einem Ding da ist keins aber waren ja Dinge da im damals etwa winterlichen Einst; rufen hier hin als Stimmen aus dem Schieben und Trippeln und Stehen von etwa Schaffnern, feuchten Pagen, Zimmermädchen in Fenstern, Packern im Hof oder Kolonnen, Klassen, Prozessionen oder Schritten, Schuhen und welchen Namen hat der Platz den er hat; fortsetzen was und beenden eine Bewegung oder anfangen, beschleunigen, unterbrechen im Mittendrin der Anfänge, Beschleunigungen, Unterbrechungen einer Bewegung fort von einem alten Ort, aus einem überfälligen Hof, durch einen verflossenen Flur, springend, zögernd, brüderlich und lustig verstört, los, fußfassend auf verwaltetem Weg, in beschreibbarer Richtung, heute, nein, nicht in bestimmbarer Entfernung zwischen Mast und Mast zurück ins Erinnern, zurück ins Erinnern einer Gelegenheit, eines Punktes, einer Stimmenverteilung, einer Bewegung zwischen Momenten, Pausen, Vorgängen, Flächen; was weiter; was rollte davon und floß vorbei und riß ab aber Reste davon und Gerinnsel und Risse zusammen gescharrt unterm Strich ja das blieb, blieben Flecken pendelnder Fenster auf einem flachen schrägen Platz im weißen Licht, als über ein Pflaster in der Hitze Schuhe schoben, wer stand denn zwischen drin, im Ticken aus den Fenstern über den Hüten, im Kichern aus den glänzenden Quadraten, wos kicherte und spritzte flink, flackerte mit den Scheiben, flappte mit dem quietschenden Leder, rieb, rutschte patschte naß wie reinlich hell wie ein Morgen frisch und sieh! und lächelte in meine Augen: die es sind, keine Steine, nicht unter Müll, ich sage meine und dies Lächeln fiel hinab, hinein: graues Rinnen wohin es rann durch ein Dunkel machte es hell das Dunkel; was weiter; noch kreisten die Tauben; noch kreuzten Beine nicht Stümpfe noch Klumpen. Der Split glühte nicht auf unter den Sohlen. Der Sommer hielt im Gleichgewicht den Schrecken. Still verhielten ungebräuchliche Piloten. Rasenflächen luden ein. Wolken wie Blumenkohl. Sanfte Aschensäulen. Wanderungen. Ziele im roten Forst und Waldschenken. Grimmige Zwerge. Spielflächen zum Üben und friedlichen Jagen. Sonntags. Draußen zwischen den Hügeln fanden wir Gehölze und Hecken und Herden dröhnten von den Weiden her abends. Buschland blinkte unter dem Mond und ich schob ein Fahrrad im surrenden Licht aus dem Grund weg voll schlachtender Mücken. Pappeln und Fluß. Gegenden die ich vergaß. Ein Ackerwagen nachts und im Dämmer früh ein brauner Waggon. Was noch. Kreisten Tiere noch in der neutralen Luft, während vom Westen ruhiger Beton floß über den Himmel, und hier auf dem schrägen Platz, ja auf dem unaufhörlichen Platz, was machen, mein Sprechen im dauernden Scharren und Kreisen rund und quer im Wechsel von Lampen und Beinen und Flächen schräg über Flecken auf Pflaster und städtischem Grün unter plötzlichem Niesel von Leuchtstoff und Nebel, so war es also November, so schmierte schon Laub, notieren, November und noch anwesend auf vorhandenem Platz und stehengeblieben. Es ist ein genauer Ort. Er ist nicht zu beschreiben. Schneller ist die Gegenwart und durchlässig. Es sind unkenntliche Personen. Ein Lächeln ist selten aus einem Fenster aus einem Hotel. Ein Stückchen Rasen wiederholt endlose Landschaften von uns Kindern. Drei amtliche Bäume wie alt man geworden ist. Schneeballrollengedächtnis. Geschehnisse und Einsätze in bloß einem Augenblick auf der Stelle und einfach nicht weiter. Grenzen weder zwischen Jahreszeiten noch Löcher zwischen Stimmen. Wie fortsetzen, ich befinde mich inmitten unterwegs, ich werde beschreiben: dies ist ein Platz an einem Vormittag und es nieselt; unterbrechen; ich erinnere diesen Platz an einem Vormittag ohne Nieseln und Zimmermädchen schwirren durch die Fenster eines Hotels; zögern; ich kenne diesen Platz nach den Gelegenheiten des Gedächtnisses und seiner Einschübe dessen was alt ist und nicht tot; das ist nicht beschrieben; hier wuseln Packer herum und solche Pagen und mit diesen Schaffnern trank ich noch kein Bier; doch; Altstadt auf Neu; das ist ein Übel; Sperrbezirk für den freien Handel mit der laufenden Kundschaft; umsonst; Küchendunst aus unten den vergitterten Schächten; weiter; drüber lehne ich übers Gitter und äuge runter zu den gekachelten Bäuchen voll pfeifender Köche und Fritten rascheln hoch aus dem tückischen Öl unters Salz; los; einst nämlich war ich mein eigener Hund und kratzte umsonst am Büdchen um himmlischen Imbiß und schneite es Pappendeckel voll Senf, auch Nesseln und Gras blieb zu rupfen für unsere brotloseste Epoche im vorstädtischen Barackenland aber teilten wir lieb noch ein Ei; ja was noch; nun mischt sich Schnee und Ruß und Platz, wir sehen die Winterküsten; die Öffnung in den großen Nordwesten, graue Buchten, und keine Ruhe. Sprechen. So fort. Gänge quer längs lang während. Daueraufenthaltdauer. Die Pfiffe der nahen Züge aus dem Hintergrund die Pfiffe der plötzlichen Ereignisse im Vordergrund die plötzlichen Aussichten sind immer schon da. Ich setze an, wo ich mich befinde, die Gelegenheiten schwinden, wieder, weiter, wie fortsetzen was ich setze fort, hier, der Punkt ist überall und die Stimmen sinds, was sprechen, die zusammenstoßenden Punkte, die ungesammelten Schritte, die springenden Fenster, die Flecken, das Pflaster, die Asche, das Haar, der Rest, das drohende Geräusch, der vermutliche Morgen, die Hoffnung auf Sprechen und kein Ende, das nicht, bloß dies ein geringes weiter
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zum: Die Nordseite des Hauptbahnhofes kann gewissermaßen als seine Afterseite bezeichnet werden. unter: Das kräftige ostatlantische Tiefdrucksystem verlagert sich nur wenig und bestimmt weiterhin die herrschende Nebellage. im: Einwandfreier Antikommunismus bleibt die Garantie unter der christdemokratischen Glocke des Willens der Gesetzesregelung. in: Gereinigte Lufträume erscheinen als sozialistische blaue Blumen. auf: Die Basis der Grundstimmung an den Börsen pendelt zwischen nachgebenden und sich verfestigenden Tendenzen. über: Der Bürgersteig kann gewissermaßen als eine rechtmäßige Schneise der personalen Einschränkung bezeichnet werden. nach: Die Richtung des Fortbewegens ist die Richtung seines Beschreibens, wie sie wechselt
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hin unter dem dünngezäunten Plattsteg her des auskragenden Bahnsteigs 9a, geradläufige Galerie über dem Breslauer Platz mit drei Hotels am Platz, davon hochgegossen in den Nordhimmel der Baseler Hof unübertroffen DOM-BIERE verheißt und blinkend Sicht auf Domtürme jenseits vom grauen gläsern eisernen Buckel / zwischen Kneipe und Kiosk endlich die tägliche Afterpassage in schwitzend gelben Kacheln: Schaum von Kölsch und Schiffe geschrubbt aus dem Bierhimmel über Asphalt um die schweißstarren Quanten aller meiner Wermutbrüder und ihrer pickligen Schwestern im Syph: klammfingrig geschneuzt und schnieffingrig Frisürchen gesträhnt in der automatischen Fotozelle rechts und da raus! schief mit braunen Zähnen grinsend vor den zwei plötzlichen bahnamtlichen Polypen zum Schutze des öffentlichen Anstands, mal los hier und ab, krumm, ruckend, spuckend ab rüber zum heimischen Eigelstein: ein Nümmerchen komm ich kannet noch schön / rein ins Fotofix wos süßern stinkt: ratschdich den Lappen Vorhang und Schemeldreh in Augenhöhe: Stück Mark reingeschlitzt ins rote Summen und Blink: kommt ein Vögelchen raus und Blink: in behördlich anerkannter Paßgröße und Blink: nein runter die Kappe und Blink: die fotografische Selbstbedienung macht Subjekt und Objekt identisch; warten wir in zweienhalb Minuten
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ein automatischer Vorgang, er sei kompliziert, alltäglich, undurchschaubar, ruft im allgemeinen keine Verwunderung hervor. Ruft er überhaupt etwas hervor? Bei der Person etwa, die ihn auslöst, ein Erkenntnisverlangen, eine Erinnerung an den Physikunterricht oder das Eingeständnis, daß sie in technischen Kategorien nicht denken kann? In jedem Fall gewinnt die auslösende Person Zeit, indem sie von jener Tätigkeit befreit wird, die der automatische Vorgang für sie und an ihrer Statt erledigt. Nutzt sie die Zeit? Denkt sie nach, denkt sie auch jetzt nicht, fühlt sie sich frei oder erfährt sie, daß sie nicht frei ist, oder erledigt sie Tätigkeiten, die von automatischen Vorgängen noch nicht erfaßt sind? Oder löst sie weitere automatische Vorgänge aus, die sie wiederum von Tätigkeiten befreien und sie weitere Zeit gewinnen lassen, andere automatische Vorgänge auszulösen, die stets die gleichen Folgen nachziehen, nämlich von Tätigkeiten, die Zeit benötigen, befreien, indem sie Tätigkeiten erledigen und damit Zeit gewinnen lassen, sodaß denkbar wird entweder ein Zustand, darin, weil alle Tätigkeiten von automatischen Vorgängen erledigt werden, die betreffende Person nur über Zeit noch verfügt, oder ein Augenblick, in dem, nachdem alle Zeit allein für die Auslösung von automatischen Vorgängen geopfert worden ist, der natürliche Tod dazwischentritt und die betreffende Person aus diesem Zirkel herausnimmt? Was aber machte im ersten Fall die betreffende Person mit der gewonnenen Zeit, und wer kassierte im zweiten Fall die Summe der gewonnenen Zeit? Wäre überhaupt bei diesem ganzen Prozeß Zeit gewonnen oder nicht bloß eine Hoffnung auf Zeit oder eine Fiktion von Zeit? Was heißt hier denn Zeit? Spielt Zeit überhaupt eine Rolle dabei? Denkt nur die Person, die einen automatischen Vorgang auslöst, der ihr eine Tätigkeit abnimmt, daran, Zeit zu gewinnen; oder wer denkt daran? Etwa derjenige, der die Mittel, welche der automatische Vorgang zu seiner Abwicklung benötigt, besitzt und gegen Bezahlung bereitstellt? Oder derjenige, der sie bezahlt, weil er interessiert ist, mittels automatischer Vorgänge Tätigkeiten und also Zeit einzusparen? Wer ist derjenige der? Was hat die betreffende Person davon? Lebt sie besser oder hilft sie, daß wer besser lebt? Geht es um besser leben; oder geht es um die Sache als solche? Ist es überhaupt länger nötig, daß jemand daran denkt und an die Zeit, die er hat daran zu denken und die er verliert, indem er daran denkt und an die Zeit, die er schon verloren hat, indem er daran weiter denkt und daran, daß dies, wenn er nicht aufhört daran zu denken, kein Ende hat?
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rutscht aus handhohem Schlitz in die auffangende Vorrichtung die erwartete Viererfolge: rundäugen ob keiner zuguckt und rausziehn den nassen paßrechten Lappen mit den fixierten vier Ansichtsflächen desselben Gesichts:
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(1) mürrisch hell offen böse wach weich dunkel verschlossen verstört dumm müde sauber neugierig verschlafen verängstigt verärgert freundlich verzerrt abwesend dreckig lustig verdutzt düster kühl höflich bewegt unbewegt traurig (2) richtet sich auf blickt weg nach unten zur Seite schließt sich starrt an grinst gafft verfärbt sich hält still hält nicht still zerfällt öffnet sich fletscht zieht sich zusammen fährt zurück verstreut sich lacht erschrickt löst sich auf verschwindet (3) früh und oft geohrfeigt selten Boxhiebe Pickel in der Pubertät schwarzgemacht im Karneval Spuren von Lippenstift einst glänzend in Lagerfeuern angespuckt abgeleckt angeschrien Scheibe für Schneebälle und Wasserpistolen besetzt von den Jahren erkannt im Hintergrund Sieb für Eindrücke beobachtet im Auge behalten aufs Korn genommen Objekt (4) man sieht es oft im Fenster jederzeit kann es verwechselt werden es ist unkenntlich im dunklen Hintergrund des Lokals es glänzt in der dritten Reihe im Kino es zieht sich zusammen wenn was passiert man kann es noch anfassen es wohnen verschiedene Personen darin es zuckt vor plötzlichen Begegnungen auf der Straße aufeinmal kann es ein Wolkenbild sein man kann einen Hund darin finden abends ist es kleiner als morgens die ersten Falten es ist leicht tragbar in leerer Gegend man kann es nicht mehr umtauschen es ist vorläufig dieses
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im Durchgangsverkehr des gemischten Reise und Straßenpublikums, das der öffentliche Durchstich zusammenführt, bis es sich zerstreut in den anliegenden Neonnischen des eingemieteten Einzelhandels, in den Fliesenkellern der männlichen oder weiblichen Bedürfnisanlagen, zwischen den Tischen der schicksalseigenen Wartesäle, unter dem glasstirnigen Halbbogen der Empfangshalle aus den erbauenden, zerstörenden und wiedererbauenden Jahren, vor den Sprech und Drehscheiben der zuständigen Schalter für Fahrtauskünfte und Fahrtausweise in die weite Welt, zwischen den Sperrgängen in den Zugang zu den Aufgängen zu den Verbindungen mit der weiten Welt, vor den Ausgängen in städtische Distrikte – einst und anachronistisch noch Veedels genannt, ob solchem mundartlichen Brauchtum schon manch verwüstender Beschluß ans Herz griff –, sodaß fortwährend die kurzwegig kanalisierte Bewegung im Streufeld unbestimmter Abzweigungen, Aufenthaltsspuren, Nebenkanäle, Zielrichtungen und Beschäftigungswege verläuft, indessen stets sich erneuert, weil in der Tageszeit zahlreiche Bevölkerungsschichten genötigt sind, bahnamtliches Gelände zu betreten, zu benutzen und zu verlassen, aus welchen Gründen auch die verbindende Passage zwischen den beiden Vorplätzen des Hauptbahnhofes häufig durchschritten wird von einem gemischten Reise und Straßenpublikum im Durchgangsverkehr
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schieben mal weiter; trüb in der Suppenluft der Leuchtstoff summt aus Röhrenmilch und zuckt in roten Brüchen von Schriften / Frühschichten steuern vorbei mit warmen Tüten mit krachenden Brötchen drin und Flönz solide zum frühen Bier im Stehen schön langsam, langsam / unter Gerumpel schwarz das Trägereisen naß vom Dunst von Nebel und Husten im weißen Zischen im Rädergeröll über tauben Köpfen von uns da unten / Glas pendelt blinkend her hinter dem rosa schwindenden Abend von Bruxelles zur herben Seite von Juchten / schrill kehrend geschoben von stumm und altgedienten Rillenschiebern rasseln Kehrgeschirre übers Fliesengeschmier / Zicke an der Joghurtecke mit klitschigen Wimpern und Türken, nippelt dran, spreizt sich drauf, höckert auf dem Kunststoff feucht / nachts noch die tägliche Feinkost etwa nach einer südlichen Ankunft für spätes Alleinsein stehend in der tickenden Küche oder schlaff im Halblicht dann: jetzhabichaberhungerdu / hinab husch hinab zum lecksteifen Herrengewäsch schon so früh? aber nein doch / Sumpf in Dritter Klasse voll Köpfe dumpf genickt überm Nachtbier krummgehockt mit Pappgepäck wüst, faulig, feucht, stumpf auf im Raunzen vom frischen Kellner und reinstelzendem Streifendienst nach Ausweis / rotköpfig johlend die Reserve hat Ruh und blutgeschwellt mit Strohhut natonational zu Muttern heim mit Zickezackehoi und deutschdumm wie mutig bis zum Ural und Zuletzt, Mann / hört zu der Christ im Bild am Sonntag dem Reichsruf aktuell im anderen Deutschland steckt Pardon ein kluger Kopf stand quick in der Welt konkret hinterm Spiegel der Zeit zum schöner Wohnen im schönsten Theater heute liest er jeden Monat vorwärts / und am Kiosk wos summt und kassenklingelt informiert vorbei
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mochte aber reisen und sagen: ich reise ich bin fort, im Sommer, wie sonst wie einst: und plötzlich blau blinkte die See auf zwischen den huschenden Birken; Durst und die Brause alle und im Fensterspalt fing sich das Rauschen, als auf die Böschung der Wind den Pappbecher trieb in den frühen stehenden Nachmittag voll Butterbrotpapier und sirrenden Masten über das märkische Ferienland. Nachtstunden unter flachem zerschossenen Dach nach der Flucht; braun blätterten die Eisenträger des niedersächsischen restlichen Bahnsteigs in dieser fahlen Ruhe; nur zuckte es mal in den schlafenden Hügeln, schrie ein Gesicht; und was roch war die Machorkakippe des Vaters. Dann zog die E-Lok in die große Schleife uns in den Rückblick auf den Herbsttag in Amsterdam; noch knisterte in den Haaren Salz und krachten Muscheln in den Slippern; dann schliefen wir durch den Zoll. Das war hinter München glaub ich, da kroch ich zum Fenster im Dämmer und am Schnarchen war das Abteil; frühes Vieh stand unter Föhren und im Gang die getrennte Urlaubsblondine sie rauchte schon wieder. Grün platzten Bierflaschen als wir johlten granatenvoll unter der Loreley nach zweitem Unentschieden in der Zwischenrunde; den Sonntag drauf, in Oberhausen gingen wir baden. Heulend am Fenster dahin und in den Sand in den August und nur Wind mit Geruch von Gurken und Hölzern der Lausitz. So bimmelte es durchs waldige Bröltal zwei Stunden hoch nach Waldbröl; bei Ingersau wechselten die Säue über die Schmalspur runter an den Bach; vor Berkenroth wollte die Kuh nicht zurück auf die Straße nach Benroth; in Rossenbach wohnte Suse und beerenblau summte der Juli unter den Büschen von Ruh, dann schoben sich in den Blick der rote Schornstein und die blinden Scheiben über den Gruben ins Gedächtnis unsre verfallene Fabrik. Und als die rosa Rakete sich unter die Halle schob stand plötzlich wie aus nordischen Himmeln da ein weißer Rabe
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und jetzt draußen flattern Mönche umher zu predigen von Broten und Fischen barfuß auf glänzenden Dächern schunkeln Köche weiß mit den Kirchentauben nickt der Kaplan nach hier nach dort zwischen Taxis schwarz von Rache den Mördern draußen kommt lustig ein Küster vom Bier
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in der Halle pendelte ich noch herum bloß der Geräusche wegen und der plötzlichen Gesichter all die verschwanden die ich nie wiedersah. Die Stelle wo ich gerade immer kurz stand wechselte ich immer ohne groß sagen zu können jedesmal warum. Hier sah ich durch das Riesenglas der Fassade ein Stück Himmel da sammelten sich Klumpen von Koffern dort zog es von den Eingängen her es war ein ziemlich nasser Morgen. Es lief ein ziemlicher Betrieb durch die Glastüren mit raschen Schüben überall dahin wo im ganzen Bahnhofsbau etwas los war. Querströmend kamen Schübe von den Bahnsteigen herunter schlängelten sich durch die Sperren lösten sich in der Halle auf und versickerten im Stadtgebiet drinnen und weiter draußen. Die Sorte Typen die bloß herumstanden schienen immer dieselben mit schrägen Blicken Standbeinwechsel Zischlauten oder ganz ohne was im Gesicht. Mittendrin war nichts zu spüren nichts zu sagen zu warten in Gang zu bringen aufzuhalten nichts zu binden zu lösen in dem was lief. Schöne weiße Köpfe drehten meinen eine Drehung lang mit. Hüften zogen meine Beine eine Runde kurz nach. Redestummel richteten meine Ohren hierhin dahin. Die Treppe hinauf ins klirrende Café. Die Treppe hinab zum Reisebuch. Im Seitentrakt pendelten immer ein paar Dauerkunden die um diese Zeit nichts abzustauben fanden und schön ruhig am Wochenschaukasten stehenblieben wenn der Streifendienst kam. Wo ich gerade aufkreuzte zerstreuten sich Grüppchen trennten sich Pärchen drehte ein Rücken ab. All den Bewegungen folgte ich nach sodaß ziemlich bald die Halle von meiner Anwesenheit übervoll war. Da tauchte meine Kappe als ich aus dem Seitentrakt hervorkam kurz hinter einem Ledermantel auf. Standen meine Schuhe bei den Fahrplänen als ich nickte weil mich einer neben der Sperre ausfragte sind Sie von hier. Hoben und senkten sich meine Schultern vor den Illustrierten als ich die Frisösen in ihrem Aquarium stumm sitzen sah. Glänzte meine Nase auf über den siedenden Knackern als ich auf der Treppe hockend eine Zigarette wickelte und meine Jeans neben mir vorbeistelzten hoch ins Café. Wirklich ruderten meine Ohren alle unter den Geräuschen her flatterten meine Augen haufenweise mit den verschwindenden Gesichtern weg hüpften meine fünftausend Köpfe durcheinander durch die Halle. Immer wenn ich hier durchzog traf ich jemand von mir und ließ ich einen da. Jetzt drang schweres Geläut ein vom Dom gegenüber. Ich stand jetzt genau unter den verglasten Ausschnitten des Himmels noch im ziemlichen Morgen. Ein wenig Ruhe und ich hätte das schnelle Vergessen bemerken können. Selbst der Augenblick in dem mein Hüpfen und Fortspringen begann wurde nicht mehr kenntlich bei allem was immer passierte.
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auf altstädtisch historischer Straße, die Hohe genannt seit französischer Zeit, zuvor sie Namen führte zunftgemäß wie Unter Pfannenschläger, Unter Wappensticker, Unter Sporenmacher: wo leistn wir ns immer ne Shouh auf aktuelle steile Zähne, hey!, denn feinst und vürnehm wandeln Bürgersfraun einher und grüßend sittsam aneinander vorbei mit schlichten Mägden hinterdrein, looß jonn, Madame, avecquoipeuxjevousservir? komm schau mit mir die Pracht, geflammt-gefleckt, der Pelze von Malkowsky, denn eine jede Bürgerin von Stand und Ehr pflegt auf der Straßen zu verhüllen, was frecher Buben Augen wolln erspähn, doch jene Händlerin, sie trägt ihr Obst auf einem flachen Korb auf dem Kopfe: hie hastu so in der Reichsstat Cöllen allerlay War, die auff den Straßen ausgeruefft und werden verkaufft: der SPIEjEL heute neu! von Pestilenz, von Hexerey und Kriegestreiben fern ruft Neuigkeit der Flugblatt und Kalenderhändler, so HÖR auch ZU! onparlefrancais; Sie finden Ihr Revlon-Depot bei Dr. Bataille, ouh: NATURAL WONDER! Weetschafte? fings do he kein, weil Handel und Wandel herrschte schon je up deme steynwege de la Rue Haute, für Kfz-Verkehr geöffnet nur von 5 bis 10 Uhr in der Früh, wenn Volontäre, Scherenschleifer, Disponenten, Schilderer, Propagandisten, Gerber, Kontakter, Spengler, Stenotipsen, wer hier berufstätig im Job sein täglich Brot verdienet, in solcherlei Thun denn sich reinschafft; oder raucht in der Loge dunkel vom LUX, denn unser Julius die Gildenkunst vom feinsten Schlag Hiroshima-Gebarm programmwiederholt: Verschlinge mich. es röhrt ein Hirsch, die Alpen glühn, im Fenster schau ein altdeutsch Trinkerantlitz wie die der Straßensinger: wann ich esu an ming Heimat denke, wo trampeln wir die ersten Pfade in den Schutt, und Budenhandel blüht im Dunst der Reibekuchen auf, bis gläsern wieder funkelt das Wunder der Vitrinen und Passagen, hach, NAPPA geht ins Sonderangebot und feil für einen Schilling der Fliesensand aus Frechen; unds Glockenspiel vom Rathausturm wies war und ist, in Ehr und Würde, die schreitet öffentlich in denen Herren aus Rat und Dom dahin, indessen glänzend Leder wippt und schiebt bei Campi rein und raus: tschau Typ; Zylinder, unter Schirmen, im schwarzen Regen wandeln, und schwinden da
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unterbrechen and I greet you with the old rhenish saying koellen alaaf der Nachricht eben aus Dallas wegen
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Was sagen Sie dazu. Besitzen wir Hoffnungen oder haben wir Instanzen oder Personen die Hoffnungen repräsentieren. Wie hast Du den Abend gestern verbracht. Schätzen wir an einer Person das wofür sie eintritt oder die Art wie sie es tut. Warum habe ich keinen Bruder. Sind wir von einer Person erst überzeugt wenn sie keine Gelegenheit mehr hat unsere Vorstellungen und Erwartungen zu enttäuschen. Wie pflegen Sie sich abzufinden. Behelligt uns ein allgemeines Ereignis nur wenn wir fürchten müssen daß seine Folgen uns behelligen. Warum hast Du nicht gleich angerufen. Verbieten wir unserer Phantasie was unser Entsetzen hervorruft wenn es plötzlich wirklich passiert. Was fürchte ich alles. Vertragen wir es wenn einmal nichts mehr passiert immer Ruhe ist. Warum machen Sie nicht mit. Schreien wir nicht weil uns keiner schlägt oder damit uns keiner schlägt. Wieso willst Du nicht träumen. Laufen wir weil wir irgendwo hinwollen oder irgendwo wegwollen. Was weiß ich wie lange.
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Noch unterwegs sein. Noch zögern. Noch einmal das Ganze von vorn. Mit Anfang. Probieren. Mit Ende. Noch sprechen. Noch Namen nennen und Anwesende rufen. Noch anwesend sein. Heute. Häuser und Straßen. Grüß Dich. Noch radeln auf Wegen im Wald. Noch sitzen heimlich auf dem Hochstand. Noch liegen in den heißen Wiesen. Sag ja. Ja. Juni. Noch von alten Beständen leben. Noch den Kopf voll von den ausrangierten Legenden. Noch im Käfig Kindheit eingesperrt. Bockig und bös. Du kommst aus Deiner Haut nicht raus. Es ist eine Tür die ist nicht zugeschlagen worden. Noch legen wir los. Noch machen wir drauf. Noch stimmen die Kohlen. Der Affe kriegt seinen Zucker. Da steigen wir groß ein. Das Allersteilste kommt erst. Was noch. Wieder kommt der Nikolaus. Wieder geht der Rummel los. Wieder keine Ruhe. Es geht alles vorüber. Es kommt alles vorbei. Nach jedem Dezember. Wieder ein Mai. Wieder eine Möglichkeit. Wieder ein Wiedersehn. Denn jeder Weg ist ein Weg. Und jede Tür geht aufzumachen. Drum kommst Du ja nie vom Fleck. Wieder dasitzen und sozusagen die Angel auswerfen. Wieder auf den sozusagen großen Fisch des Lebens warten. Wieder rückfällig werden so. Es geht nicht ganz ohne gewisse Erwartungen. Man möchte ja gewissermaßen schließlich auch mal. Man gibt es ja eigentlich nur ungern zu. Wieder kleinbeigeben. Wieder schwer reinfallen. Wieder tüchtig tüchtig. So kommt die Kirche ins Dorf zurück. Dann decken wir den Brunnen zu. Von nichts kommt nichts. Wieder wie vorher. Wieder ganz anders. Wieder fast besser. Im Sommer. Kommt was. Jetzt.
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Und warum sollten Sie es nicht aushalten hier? Warum hier nicht wohnen? Sie können hier fortwährend alleine sein; es ist nicht wahr, daß die Leute hier maßlos zutraulich sind; sie sind es wirklich nicht mehr, sobald Sie vor ihren Grimassen erschrecken und schreiend davonlaufen. Verbergen können Sie sich überall hier; die Häuser, wie anderswo, sind leicht zu verwechseln. Sie können ruhig jemand besuchen gehen; man wird Ihnen sagen, daß niemand zu Hause ist. Später, bei zufälliger Begegnung auf der Straße, wird man Ihnen Vorwürfe machen, daß Sie nicht rufend und singend ins Haus eingedrungen sind. Stumm bleiben fällt leicht hier. Niemand verlangt auch, daß Sie irgendetwas anders machen. Nichts stinkt. Vergangenes ruht. Wenn Ihnen nichts zustößt, ist es Ihr Verdienst. Der Winter ist hier eine Ausnahme, der Sommer auch, alles mild, wie alles, was das Gleichmaß des Befindens stören könnte. Es gibt Leute hier, die in Ruhe verstummen. Abwechslung kommt von der Straße genug; immer zieht ein Mann umher, der plötzlich zuckt, schreit, in die Luft schlägt. Sie sehen, daß man jeden hier gewähren läßt; Unterschiede schmücken die Welt. Sie können auch durchaus einer Meinung sein; auch darin läßt man Ihnen freie Hand. Indem man die Leute reden läßt, erspart man ihnen, etwas zu tun. Viel wird gleichwohl getan. Neues breitet sich aus, ohne daß Sie es merken; und stets steckt ein Kern noch vom Alten darin. Man läßt sich drängen von nichts; Pläne reifen und liegen hier wie Wein. Von Eingriffen wird nichts bekannt. Gefährlich wird manchmal der Wind hier; dann saust das Laub durch die Straßen, und von den Küsten wird Unglück gemeldet. Wild sind in den Schrebergärten die Vögel. Schnecken wüsten im Salat. Schweigend steht der ferne Wald. Nachts liegen Sie, wie überall, im Dunkel; den Lichtschalter wissen Sie doch in der Nähe. Und zuverlässig kommt jeder Morgen mit der sauberen Zeitung, mit der ruhigen Post. Niemand hindert Sie, müde oder blind zu sein. Das sind viele Leute hier, ohne daß sie wollen, daß sie davon wissen. Und es kommt nur aus der Luft, glauben Sie es, nur aus der Luft. Der Regen ist echt. Schnee ist Schnee. Hier atmet jeder die gleiche Luft. Sie dürfen flattern. Niemand kommt hier zu Fall, der nicht stolpert. Falls jemand Sie aufsucht, man will von Ihnen fast nichts. Mögen Sie große Hunde? Sie dürfen sich ganz wie zu Hause fühlen; man kommt, wenn Sie schellen, gewiß. Sie werden gewiß hier bleiben; Sie sind der Letzte nicht.
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wo
vielleicht dort
wohin
mal sehen
warum
nur so
was dann
dann vielleicht da
wie lange
mal sehen
mit wem
nicht sicher
wie
nicht sicher
wer
mal sehen
was noch
sonst nichts
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rannte also blöd immer in der Gegend rum in der Gegend vom Bahnhof etwa und studierte an den Fahrplänen was es für enorme Möglichkeiten gab aber dabei bliebs auch nur. Was war denn eigentlich los was hatte es auf sich mit dieser Kribbelei diesem Gezerre hin und her, trank hier ein Bier trank da noch eins, brachte es nicht fertig zu verschwinden tauchte immer wieder auf tauchte immer wieder an denselben Ecken in der Stadt auf, was gab es da was lief da wie ging das zu warum war das so stimmte das was da erzählt wurde was wurde überhaupt erzählt wer erzählte woher wußte der das was waren das für Typen was brüteten die aus alle in ihren Köpfen wenn was passierte immer passierte was und nichts war los. Bloß keine Ruhe jedenfalls, millionenmal Momente vorbeifliegende Splitter Blicke Beine Fenster Flecken gingen durch blieben hängen lösten was aus immer was andres mal Erschrecken mal ein Hüpfen ein Hecheln mal Staunen mal Stille mal alles zusammen, bewegte sich also dazwischen rasend oder nicht von der Stelle um alles mitzukriegen um rauszukriegen was mitzukriegen war. Hetzte also weiter sprang sprang zur Seite sprang zurück ließ sich fallen in Gegenden die irgendwo hinten lagen quasi vergessen waren und plötzlich deutlich wurden als Rheinwiesen Großmutters Garten thüringisches Haus Plätze aus den dreißiger Gelände aus den vierziger Jahren, verlief sich dazwischen fand nicht mehr raus wollte nicht raus war plötzlich draußen mitten auf der Straße wieder mitten in der Stadt, die gab es ja nicht die gab es ja nur in der Art zu sprechen die gerade fällig war in der Art gerade des Verhaltens des Wünschens des Erinnerns des Befindens, ein Vorwand ein Entwurf ein Bruchladen ein Steinhaufen eine veränderbare Szene eine Erfahrung ein Erlebnis ein Wörterbuch ein Impuls eine konkrete Geschichte oder was denn eigentlich nun, das rauszukriegen aber hielt in Bewegung brachte auf Trab ein Ende erst im kompletten Verschwinden. Schaffte sich also weiter traf Leute die waren doch tot, der heilige Gereon der heilige Maternus die heilige Ursula, und machten doch von sich reden, Willi Ostermann Duns Scotus Johann Maria Farina Jan van Werth Tünnes und Schäl Albertus Magnus Max Bruch Karl Marx Wilhelm Leibl August Bebel Else Schuchardt, tauchten plötzlich in der Menge auf, Häppel Jähn Kölsch Grümmer Atze Helms Hänschen Schäfer Roland Wiegenstein Vostell Yo Jochen Greven, und verschwanden alle wieder, Severin Wurm Müllers Aap Max Ernst Fritz Herkenrath Erich Schuchardt Pyla Schneider Blumenpitter Johann Käfig Cornelius Cardew Haro Lauhus Benno Wurzelriss Bodo Wiethoff Toni Früh Maxim Bense Hans Mang, gingen und gingen wieder davon zwischen Herbstmodellen Kombiwagen Bahnsteigsperren Endterminen Zwischenrunden all den Engagierereien, na denn solo, so vergebens angeredet nachgelaufen kam so auf die Dauer nichts bei raus. Wollte also aussteigen aus dem was wie am Schnürchen lief aus dem was kein Bein auf die Erde brachte aus alten Hüten Geschichten mit Bart gegängelten Affären vermurksten Verhältnissen zähen Fiktionen aus Vorgängen die ad acta gehörten Vergangenheiten die unbewältigt blieben Kreisen die auf Kontakte machten Programmen die kein Schwein mehr hörte Bruchbuden mit Paternostern Scheißläden mit Rolltreppen materialgerechten Schrotthaufen funktionellen Karambolagen Abschußkommandos Klatschmarschkolonnen Dingsbumsbesuchen Zentralschaffen Zwickmühlen Fêten Telefonaten Histörchen Skandälchen Sächelchen Sachen Zusagen Absagen Abschieden Beeilungen Pausen Fristen, wollte das fing an damit stieg ein und dann wohin
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so um den Mittag endlich herum, zwischen Verkaufstischen mit kurzfristigen Sonderangeboten günstig wie nie: willst du nun chinesisch essen gehen oder italienisch? wirst du dich heute noch zu einer Entscheidung aufraffen können? weißt du noch was du gestern gesagt hast? denkst du noch an den Geburtstag deines Patenkindes? gefällt dir jetzt das rote Hemd? hast du denn kein Herz? brauchst du keine Unterhosen? willst du nicht nehmen was dir geboten wird? glänzt die Modelaune der Saison: DER SCHAFTSTIEFEL: aus Büffelnappa hier mit der flexiblen Schalenkreppsohle; auch ein gutes Buch gehört dazu: ein Frauenschicksal! ein Heldenleben! Tragik unter Tieren! warum einen Koffer? willst du verreisen? kommst du zurück? hast du dich einverstanden erklärt? was fehlt dir um glücklich zu sein? hast du keinen Hunger mehr? weißt du jetzt wo du dran bist? aus Schottenstoff oder in Skai? den REISELORD bieten wir aus Schweinsleder an: für Kurzreisen praktisch, aber nicht wahr, wenn man das immer im voraus wüßte, genau, drum vertrauen Sie uns Ihre Wünsche an, frei Haus und sorgenlos bist du es noch? steckst du in jedem Wort das du sagst? erinnern dich elektrische Eisenbahnen an etwas? faszinieren dich Fußbälle noch? wirst du deinem Jungen je ein Schießeisen erlauben zum Spielen? liebst du noch dieses Lila? warum läufst du immer im Kreis rum? und dies war der Hit dieser Woche! Es kann Ihr Eigentum sein, Sie brauchen bloß zugreifen und schon können Sie fühlen dies neue und weite Gefühl, und nutzen Sie unsern DIREKT-KREDIT, ohne Reue speziell für Sie soll das gut sein? bist du überzeugt daß es passend und richtig ist? hast du keine andere Wahl? denkst du morgen genauso? weißt du damit etwas anzufangen? weißt du ob du rückgängig machen kannst? auf alle Fälle einmal versuchen, es kostet nichts als den Versuch und bleibt unverbindlich! Denn es gibt Dinge, die nach ihrer Art und nach ihrem Wert als ideal bezeichnet werden können: in der Auswahl zum Beispiel magst du lieber Riesenknacker? sprudelt da die Limo nicht wie in Amerika? wohin willst du also nun? kommst du mit dem einen Koffer aus? hast du alles beisammen? fehlt auch nichts? oder was denkst du überhaupt? um die Mittagszeit, zwischen Verkaufsangeboten, an der Imbißbar vor einer sprudelnd gelben Fontäne, auf dem Hocker halb, mit einem Riesenknacker in der feuchten Hand