Ruediger Dahlke
Das Geheimnis
der Lebensenergie
in unserer Nahrung
Redaktionelle Mitarbeit:
Dr. Cristina Capelli (Rezepte)
Simone Vetters (Superfoods)
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Originalausgabe
© 2015 Arkana, München
in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, Neumarkter Str. 28, 81673 München.
Lektorat: Anna Cavelius
Satz: Buch-Werkstatt GmbH, Bad Aibling
Umschlaggestaltung: Uno Werbeagentur, München
ISBN 978-3-641-15646-6
V005
www.arkana-verlag.de
Inhalt
Danksagung
Ausblick und Einblick
Persönliche Erfahrungen – Vom eigenen Körper lernen • Prioritäten bei der Ernährung • Qualität und Quantität • Die Qualität der Quantität • Rückkehr zum gesunden Appetit
Teil I
Lebensenergie zuführen und erhalten – Grundlagen
Was ist Leben, was Lebensenergie und -kraft?
Lebensenergie erleben • Ordnung und Licht • Geheimnisse östlicher Kulturen • Der Weg des inneren Lichtes • Atem- und Energie-Geheimnisse • Vom guten Essen • Gesunder Appetit als Schlüssel zu Gesundheit
Das Thema Frische
Dem Geheimnis auf der Spur • Der Trend zu verdichteter Nahrung • Natürliche Verpackungs-Geheimnisse • Wo kommt die Lebensenergie her, und was steckt dahinter? • Die Rolle der Ordnung in Ernährung und Leben • Gefahren allgegenwärtiger Monotonisierung • Krankheit als Ordnungsstörung
Alle Lebensenergie stammt von der Sonne
Die Entdeckung der Biophotonen-Strahlung • Licht als Ordnungsfaktor • Lichtmuster als Heil-Energie • Das Geheimnis der Frische in langlebigen Kulturen • Die Haltbarkeit des Lichtes in der Nahrung – Lebensfrische
Weitere Methoden der Stabilisierung – Der Rhythmus des Lebens
Extreme Erfahrungen mit Lebensenergie • Das Phänomen der Lichtnahrung • Meine Lichtnahrungs-Eigenerfahrung • Frische Nahrung hält frisch • Bekannte Wunder an Langlebigkeit und Vitalität • Rohkost, Kochen und Fließen • Lebensenergie und Kochen
Die Lebenswärme der TCM
Die Denkweise der TCM • Test zur Bestimmung der eigenen thermischen Situation • Einteilung der Nahrung nach ihrer thermischen Qualität • Integration von östlichem und westlichem Ernährungs-Verständnis
Das Wunder im Fluss und die Kraft der Bewegung
Der Mensch im Lebensfluss • Zwischen Himmel und Erde • Die eigene innere Quelle der Lebensenergie • Schlaf und Lebensenergie • Persönliche Erfahrungen mit Lebensenergie
Teil II
Die Lebensenergie nicht behindern
Polarität und Ernährungslehre
Ernährungsgeschichte(n) • Und die Ernährungsgeschichte zieht weitere Kreise • Medizinische Gründe gegen Weizen • Und (ver)gib uns unser täglich Brot • Ist Weizen wirklich der Haupt- und Alleinschuldige? • Weitere Kohlenhydrate • Verständliche Stolpersteine • Die Fett-Falle • Hochleistungs-Cholesterin • Gutes und böses Fett oder fettige Polarität • Lebens-Rhythmus und Fettstoffwechsel-Steuerung
Fasten als Chance
Fasten für Ordnung und Rhythmus • Fasten-Ernährung = ketogene Kost • Weniger ist mehr • Fette Stimmung, Appetit und Gesundheit • Gesundheitsprogramm erster Ordnung
Schlauer als Mutter Natur?
Chronische Entzündungen als Wurzelübel • Fazit zu Glutensensibilität und Fett-Mangel • Chancen fettreicher, kohlenhydratarmer Kost • Wissenschaft als Entscheidungshilfe zwischen Diät-Widersprüchen • Krebs- und andere Diäten • Regelwidrigkeiten und Unordnung • Das Geheimnis des Gen-Alters
Seelendimension der Nahrung und Lebensenergie
Krankheits-symbolische Sicht moderner Ernährungsprobleme
Teil III
Praktische Konsequenzen
Pflanzen und ihre (sekundären) Stoffe
Das Ganze und seine Teile • Von Produkten der Qual und von Heil-Pflanzen • Im Rhythmus des Lebens und Jahres
Die Besten der Besten
Gemüse & Wildkräuter • Obst Und Nüsse • Gesunde Küchenhelfer: Kräuter und Gewürze
Getreide ohne Gluten
Hirse (diverse Arten) • Buchweizen • Amaranth • Quinoa • Reis • Mais
Keimlinge und Sprossen
Das Wunder der Keimung • Von der Sprosse zum Gemüse • Besonders wertvoll: Leinsamen-Keimlinge
Superfoods – die Entdeckung einer neuen Welt
Hanf • Kurkuma – das gelbe Wunder aus Asien • Ingwer • Camu Camu – die Fülle an Vitamin C • Chia-Samen – beste Omega-3-Quelle • Moringa – der Zauberbaum • Chlorophyll – Quelle des Lebens • Kokosöl – Fett, das schlank macht • Soja(-Rehabilitation) • Kakao und die Ehrenrettung der Schokolade
Aus der medizinischen Gesundheitsabteilung
Omega-3-Fettsäuren – DHA (Docosahexaensäure) • Resveratrol • Probiotika • Kalzium für starke Knochen • Magnesium – Mineral der Nerven • Eisen • Zink • Jod • Vitamin B12 – die Hürde für Veganer • Vitamin D – Sonne nicht nur auf der Haut • Vitamin A – verlängert die »besten Jahre« • Vitamin B2 – Notwendigkeit von Vollwertigkeit
Schluss
Vermeidbare Stolpersteine • Ernährungs-Tipps von Fortgeschrittenen (und Forschern) • (Aus-)Wege aus der Falle • Lösungshilfen und spirituelle Dimensionen der Ernährung • Im Spannungsfeld von Himmel und Erde – das Geheimnis von Segen und Erdung
Literaturverzeichnis
Die Rezepte
Danksagung
Mein Dank steht nicht zufällig voran, denn im Anfang liegt alles. Die im Folgenden angeführten Forscher und Freunde bilden den Beginn dieser Arbeit. Es ist mir so ein Genuss, in der Fülle des vorgelegten Materials rote Fäden aufzuspüren und sie zu verbinden, um daraus den Zopf gesunder Ernährung für moderne Menschen zu flechten. Denn unsere Nahrung ist neben dem Atem unser erster Energiespender.
Besonderer Dank gilt dem österreichischen Physiker und Wissenschaftstheoretiker Erwin Schrödinger (1887–1961) und dem deutschen Biophysiker Fritz Albert Popp für ihre bahnbrechenden Arbeiten über Lichtenergie und Ordnung in der Nahrung wie auch Prof. Colin Campbell, Dr. Caldwell Esselstyn, den Vorreitern der pflanzlich-vollwertigen Ernährung, und ihren Gegenspielern Dr. David Perlmutter und Dr. William Davis, den Verfechtern kohlenhydratarmer fettreicher Mischkost. Prof. Richard Béliveau, Prof. Hans-Christoph Scharpf sowie Dr. Denis Gingras aus Béliveaus Team und Dr. med. L. M. Jacob verdanke ich die vielen wertvollen Hinweise in ihren Büchern und Studiensammlungen zum Thema »Ernährung«. Sie haben mich inspiriert und mir die Arbeit erleichtert. Auch all den nicht erwähnten Forschern, die in diesem Bereich bahnbrechende Ergebnisse erarbeiteten, danke ich sehr.
Meine Vorliebe als Psychotherapeut für spannende Lebensläufe und originäre und originelle Geister in der Forschung und die Achtung vor ihren schicksalshaften Lebenswendungen und Entdeckungen haben mir dabei sehr geholfen und mich auf wichtige Spuren für dieses Buch gebracht: Richard Béliveau etwa, Professor für Biochemie an der Universität von Montreal und einer der Autoren des Bestsellers »Krebszellen mögen keine Himbeeren«, machte vormals Grundlagenforschung für die Pharmaindustrie, als ihn der Umzug seines Labors ins Kinderkrankenhaus der Universität mit krebskranken Kindern, ihren Eltern und Ärzten zusammenbrachte. Der Bericht von Forschern des Stockholmer Karolinska-Instituts, dass grüner Tee die Blutversorgung von Tumoren hindere, brachte ihn dann auf seine neue Spur: Ernährung bei Krebs! Nutrazeutika – Antikrebs-Lebensmittel im wahrsten Sinne des Wortes – waren geboren, eine Entwicklung, die Jahre später in dem Satz gipfeln sollte: »Nach allem, was ich im Laufe meiner jahrelangen Forschungen gelernt habe, würde ich heute auf die Frage, ob ich mir eine Ernährung ausdenken könnte, die die Krebsentwicklung maximal begünstigt, antworten, dass mir nichts Besseres einfiele als unsere gegenwärtige Ernährung.«
In meiner persönlichen Zusammenarbeit mit dem Gynäkologen und Umwelt-Mediziner der TU München, Prof. Volker Zahn, erlebte ich, wie dessen Wunsch, die Giftmenge bei Chemotherapien zu reduzieren und zugleich die aufbauenden und regenerierenden Kräfte seiner Patienten zu stärken, zu seiner von der Pharmaindustrie und den Kollegen bekämpften, gering dosierten Chemo bei gleichzeitiger Umstellung auf gesunde vollwertige Ernährung führte. Damals noch unverstanden, erscheint sein Ansatz heute in ganz anderem Licht und er selbst als der weitsichtige, überaus menschliche Schul- und Ganzheitsmediziner, als den ich ihn immer erlebt habe.
Prof. Claus Leitzmann war und ist über Jahrzehnte unser Licht in der Dunkelheit in Sachen Ernährung. Schon vor Jahrzehnten wurde er Vegetarier und ging uns mit bestem Beispiel voran in einer Zeit, als die angebliche Koryphäe der Universität München verlauten ließ, Vegetarier bekämen nach drei Jahren Mangelerscheinungen und würden nach sieben Jahren sterben. Als ich das hörte, lebte ich schon neun Jahre vegetarisch und traute meinen Ohren nicht – aber Claus Leitzmann umso mehr. Ihm danke ich für seinen Mut und seinen unbeugsamen Forschergeist!
Gerade erlebte ich ihn als 81-Jährigen auf einem Kongress in Verona geradezu zeitlos fit und war stolz, mit ihm und seinen beiden Kollegen Campbell und Esselstyn eine Bühne zu teilen. Campbell, ebenfalls mit 81 Jahren beeindruckend fit – dabei noch genauso engagiert wie auch bescheiden und ausnehmend freundlich –, teilt mit seinem gleichaltrigen Freund Esselstyn ein Stück Lebensgeschichte. Die beiden renommierten und ausgezeichneten Schulwissenschaftler, von Milchviehfarmen aus derselben Gegend der USA stammend, hatten noch am Ende ihrer erfolgreichen Karrieren den Mut, mit dem eigenen Lebensstil zu brechen, ihr Renommée zu riskieren und die pflanzlich-vollwertige (Welt-)Revolution in der Ernährungsmedizin in Gang zu bringen.
Selbst habe ich nie wissenschaftlich geforscht, sondern meine Patienten erlebt und beobachtet und in letzter Zeit auch meinen eigenen Organismus mehr zu Wort kommen lassen. Ich habe also nur Schlüsse aus vorhandenen Studien gezogen und dabei meist nur eins und eins zusammengezählt. Besonderer Dank gilt deshalb meinen Patienten. Und vor allem jenen, die mir die Grenzen noch so überzeugender Theorien aufzeigten, mein Nachdenken anregten und mich auf neue Ideen brachten, gerade weil sie und ihr Organismus nicht den Erwartungen bei einer Umstellung auf eine pflanzlich-vollwertige Ernährung folgten. Etwa jene PatientInnen, die, obwohl sie es so gern wollten, dabei nicht abnahmen, es aber nach zusätzlichem Weizen- und damit Glutenverzicht doch schafften. Dieses Thema werde ich daher auch in diesem Buch verstärkt aufgreifen.
Außerdem danke ich unserem Biogärtner in TamanGa, Paul Brenner, für wichtige Hinweise und ihm und seiner Frau Gertrud, die so konsequent ihren bewussten Weg mit Pflanzen gehen von der Kommunikation mit ihnen bis zu ihrer Erziehung, und vor allem für den wundervollen Anschauungsunterricht in unserem großen Garten.
Erstmalig möchte ich auch meinem eigenen Körper danken, der mir schon seit über sechzig Jahren versucht, den Weg zu weisen – meinen sowieso, aber wie ich zunehmend glaube, auch den für viele andere. Wäre ich ihm immer gefolgt, hätte ich von Kindheit an auf Tierprotein und vor allem Milch(produkte) verzichtet. Ab jetzt werde ich meinem Körper ungleich mehr Beachtung und vor allem Vertrauen schenken.
Dr. Cristina Capelli, die mir schon den Anstoß zu »Peace Food – vegano-italiano« (Programmpunkte für ein erfüllteres Leben) gab und den Schritt zum Glutenverzicht sofort mitvollzog, verdanke ich die Rezepte in diesem Buch (siehe Bildteil) zur Weiterentwicklung von »Peace Food«. Der TCM-Therapeutin Sybille Schlüpen und Dr. Ingfried Hobert danke ich die Anregungen zur Lebenswärme von Nahrung, gespeist aus dem jahrtausendealten Wissen der Traditionellen Chinesischen Medizin. Dorothea Neumayr danke ich für den langen gemeinsamen Weg in Ernährungsangelegenheiten und hier speziell die Mithilfe beim Erstellen des Kapitels über wärmende und kühlende Kost.
Simone Vetters, meiner kräuter- und pflanzenkundigen Fastenleiter-Kollegin, gilt mein Dank für ihre inhaltlichen Beiträge zum dritten Teil dieses Buches, zu Pflanzen und Superfoods. Meinem Organisator Balthasar Wanz, der mir seit über zwei Jahrzehnten die Bürokratie vom Hals hält und mein bewegtes Essensleben teilt, gilt mein Dank für Anregungen, Uwe Lindner, meinem Assistenten, dafür, dass er mir Zeit verschafft, während er mich durch die Welt fährt. Anna Cavelius verdanke ich das einfühlsame Lektorat und die Ordnung im Ganzen.
Für den gemeinsamen Weg auch in Ernährungsdingen und dafür, dass sie mir den Rücken für Lesen, Denken und Schreiben frei hält, danke ich meiner Partnerin Rita Fasel.
»Wer etwas tun will, findet
immer einen Weg.
Wer nichts tun will, immer einen Ausweg.«
Prof. Claus Leitzmann