Titel

Heidemarie Brosche

Vampi-Schlampi

mit Bildern von

Karin Reheis

Dieser spannende Fortsetzungsroman erzählt in 33 Folgen die Geschichte von Vampi-Schlampi. Du kannst jeden Tag eine neuen Folge lesen.
Viel Spaß!

Inhalt

Titel

Impressum

Vorwort

Vampi-Schlampi Folge 1

Vampi-Schlampi Folge 2

Vampi-Schlampi Folge 3

Vampi-Schlampi Folge 4

Vampi-Schlampi Folge 5

Vampi-Schlampi Folge 6

Vampi-Schlampi Folge 7

Vampi-Schlampi Folge 8

Vampi-Schlampi Folge 9

Vampi-Schlampi Folge 10

Vampi-Schlampi Folge 11

Vampi-Schlampi Folge 12

Vampi-Schlampi Folge 13

Vampi-Schlampi Folge 14

Vampi-Schlampi Folge 15

Vampi-Schlampi Folge 16

Vampi-Schlampi Folge 17

Vampi-Schlampi Folge 18

Vampi-Schlampi Folge 19

Vampi-Schlampi Folge 20

Vampi-Schlampi Folge 21

Vampi-Schlampi Folge 22

Vampi-Schlampi Folge 23

Vampi-Schlampi Folge 24

Vampi-Schlampi Folge 25

Vampi-Schlampi Folge 26

Vampi-Schlampi Folge 27

Vampi-Schlampi Folge 28

Vampi-Schlampi Folge 29

Vampi-Schlampi Folge 30

Vampi-Schlampi Folge 31

Vampi-Schlampi Folge 32

Vampi-Schlampi Folge 33

Impressum

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt.

© edition zweihorn GmbH & Co. KG
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Internet: www.edition-zweihorn.de

Copyright © 2012 edition zweihorn, Neureichenau

ISBN: 978-3-935265-88-1

eISBN: 978-3-943199-59-8

Vorwort

Liebe Kinder, liebe Eltern, liebe Lehrerinnen und Lehrer,

das eBook Vampi-Schlampi ist ein besonderes Buch: Es ist ein Fortsetzungsroman, bei dem jeden Tag eine neue Folge gelesen wird. Es richtet sich nicht nur, aber vor allem an Kinder, die bereits im Grundschulalter nicht (sehr) gerne lesen bzw. für die das Lesen eine große Mühe darstellt.

Ein Fortsetzungsroman – was soll man darunter verstehen?

► Insgesamt gibt es einen Spannungsbogen vom Anfang zum Ende des Buches.

► Jede einzelne Fortsetzung endet zusätzlich mit einem spannungs-schaffenden Element, einem so genannten Cliffhanger.

► Das Kind will deshalb wissen, wie die Geschichte weitergeht, und wird damit zum Weiterlesen verlockt.

Warum ein Fortsetzungsroman?

► Das lesende Kind hat nicht ein ganzes Buch als „Belastung“ vor sich, sondern immer nur ein Kapitel.

► Weiterlesen ist zwar möglich, aber eigentlich nicht vorgesehen. Somit ist es keine lästige Pflicht, sondern mit dem Reiz der Vorfreude verbunden.

Wie liest man den Fortsetzungsroman zu Hause?

► Einmal täglich händigt ein Erwachsener dem Kind den eReader (oder Smartphone/Tablet) mit der nächsten Folge aus

► Das Kind liest, wobei die letzten Zeilen der vorhergehenden Folge wiederholt werden

► Nach dem Lesen einer neuen Folge übergibt es den eReader wieder an den Erwachsenen – bis zum nächsten Tag.

Übrigens: Sollte mal mehr als eine Folge gelesen werden, ist dies kein Verbrechen! ;-)

Vampi-Schlampi Folge 1

„Roll schneller, Wampe-Vampi!“

Beißer schrie seinen Spott über den ganzen Pausenhof. Dabei riss er seinen Mund weit auf. Man konnte sehen, wie lächerlich klein seine Vampirzähne noch waren.

Vampi spürte, wie er bleich wurde. Noch bleicher als sonst. Wenn er sich ärgerte, verschwand auch noch der letzte Rest Farbe aus seinem Gesicht, das wusste er.

Warum konnten die ihn eigentlich nicht in Ruhe lassen? Er wusste doch selbst, dass er klein und dick war. Außerdem rief er auch nicht jedes Mal bei Beißers Anblick: „Na, wie geht,s, du Mickerzahn?“

Wütend biss Vampi in seine Blutorange.

„Oh, hat Mami dir wieder etwas zu essen mitgegeben?“

Wie aus dem Boden gestampft, stand Beißer vor ihm.

„Musst du immer schön essen, damit du immer schön dick bleibst“, sagte er und verzog dabei das Gesicht zu einer gehässigen Grimasse.

Während Vampi fieberhaft überlegte, wie er dem Blödmann sein lächerliches Maul stopfen konnte, packte ihn dieser mit der einen Hand so fest am Arm, dass er unwillkürlich aufschrie. Mit der anderen holte er aus und boxte ihn in den Bauch. Ehe Vampi reagieren konnte, wiederholte Beißer den Stoß. Noch mal und noch mal! Jeden Stoß begleitete er mit den Worten: „Dick-Vam-pir! Dick-Vam-pir!“

Wut und Schmerz mischten sich und wurden immer mächtiger in Vampi. Ohne auch nur eine Sekunde zu überlegen, öffnete er seinen Mund, so weit er konnte. Dann stieß er blitzartig beide Vampirzähne ins Fruchtfleisch. Der Saft spritzte in alle Richtungen. Er spritzte auch in Beißers Gesicht.

Vampi lachte laut auf. Es sah zu blöd aus, wie das Großmaul jetzt schaute.

Doch in diesem Moment fing Beißer laut zu jaulen an. „Aua!“, schrie er. „Du blöder Vampi! Meine Augen gehen kaputt. Aua!“

Er heulte und kreischte und fing schließlich laut zu schluchzen an.

Dann rannte er quer über den Pausenhof zu Frau Schrecke, der Lehrerin.

Vampi-Schlampi Folge 2

Doch in diesem Moment fing Beißer laut zu jaulen an. „Aua!“, schrie er. „Du blöder Vampi! Meine Augen gehen kaputt. Aua!“

Er heulte und kreischte und fing schließlich laut zu schluchzen an.

Dann rannte er quer über den Pausenhof zu Frau Schrecke, der Lehrerin.

Vampi schaute Beißer entsetzt hinterher. Wenn dessen Augen nun wirklich kaputtgingen?

Der Appetit war ihm gründlich vergangen. Gerade wollte er den Rest der Blutorange auf den Pausenhof knallen, da bemerkte er Frau Schreckes Blick. Im nächsten Moment setzte sie sich in Bewegung und rauschte auf ihn zu. Ihr dunkler Mantel wehte dabei im Wind, so schnell war sie. Und ihre Augen funkelten vor Wut.

Vampi erschrak. So zornig hatte er sie noch nie gesehen.

„Bist du noch zu retten?“, schrie sie ihm von Weitem entgegen.

Vampi wusste nicht, was er sagen sollte. Stumm und angstvoll starrte er auf die Lehrerin.

„Du schreibst nach der Schule hundertmal ‚Ich darf meinen Mitschülern nichts in die Augen spritzen.‘ Ist das klar!?“, zischte sie und sah dabei so gefährlich aus, dass Vampi stumm nickte.

Im nächsten Moment war Frau Schrecke verschwunden. Wenn sie wütend war, flog sie schneller, als Vampi schauen konnte.

„Wampe-Vampi muss was schreiben. Wampe-Vampi muss was schreiben.“

Vampi drehte sich um und sah Schlürf und Blassi ins Gesicht, die blöde grinsten und immer wieder diesen einen Satz wiederholten: „Wampe-Vampi muss was schreiben.“

Sie wussten ja, wie er das Schreiben hasste. Und wie schlecht er es konnte. Auch wenn er sich noch so viel Mühe gab – noch nie hatte er auf einen Eintrag ein rotes Tröpfchen bekommen.

Am liebsten hätte Vampi sich in Luft aufgelöst. Oder wäre einfach davongeflogen. Oder hätte Schlürf und Blassi rechts und links eine geknallt.

Aber er tat nichts von all dem. Während er mit gesenktem Kopf über den Schulhof schlich, hörte er plötzlich eine Stimme.