Taschenbuch der europäischen Integration
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ISBN 978-3-8452-5974-1
13. Auflage 2014
© Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2014. Printed in Germany. Alle Rechte, auch die des Nachdrucks von Auszügen, der fotomechanischen Wiedergabe und der Übersetzung, vorbehalten. Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier.
Titel
Impressum
Einleitung
Zur Handhabung des Taschenbuchs
Konzepte und Wege der europäischen Einigung
Organe und Einrichtungen der Europäischen Union
Verfahren und Organisation der Europäischen Union
Politikbereiche der Europäischen Union
Wirtschaft und Währung
Sektorpolitiken
Soziales und Kultur
Justiz und Inneres
Erweiterung, Außenbeziehungen, Sicherheit
Weitere Organisationen
Zur Entstehung des Taschenbuchs
Europäische Einigung im historischen Überblick
1 Ausgangslage: Motive und Interessen nach dem Zweiten Weltkrieg
2 Gründungsmoment und Entwicklungsgeschichte
Die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl
Europäische Verteidigungsgemeinschaft und Europäische Politische Gemeinschaft
Die Römischen Verträge
Integrationspolitische Erfolge, Krisen und Reformversuche in den 1960er und 1970er Jahren
Dialektik von Krise und Reform: Der Problemkatalog zu Beginn der 1980er Jahre und der Weg zur Einheitlichen Europäischen Akte
3 Das Ende der Spaltung: Reformmarathon und die größte Erweiterung in der Geschichte der EU
Die Begründung der „Europäischen Union“ mit dem Vertrag von Maastricht
Der Vertrag von Amsterdam: ungenutzte Chance zur Kurskorrektur
Der Versuch von Nizza
„Europa XXL“: Erweiterungsvorbereitungen und die Entgrenzung Europas
4 Der Verfassungsprozess: das erste Großprojekt der erweiterten EU
Innovatives Reformgremium: der Europäische Konvent
Die Referenden in Frankreich und den Niederlanden: Jähes Ende des Verfassungsprojekts
5 Vom Verfassungsvertrag zum Vertrag von Lissabon
Die Reflexionsphase: Suche nach möglichen Auswegen aus der Verfassungskrise
Führungsimpuls unter deutscher EU-Ratspräsidentschaft
6 Die Wirtschafts- und Finanzkrise
Die Euro-Rettungsschirme: Von der EFSF zum ESM
Intensivere Koordinierung der Wirtschaftspolitik
Auf dem Weg zur Fiskalunion
7 Die Baustelle Europa
Afrikapolitik
Inhalte und Ziele
Hoffnung auf regionale Initiativen und nachlassende Dynamik
Agenturen
Exekutivagenturen
Dezentrale Agenturen
Agrarpolitik
Markt- und Preispolitik bis 1999
Agrarstrukturpolitik bis 1999
Agenda 2000
Halbzeitbewertung der Agenda 2000 im Jahr 2003 und weitere Marktordnungsreformen
„Gesundheitscheck“ der GAP im Jahr 2008
Das Abkommen über Landwirtschaft der Uruguay-Runde des GATT und WTO-Verhandlungen
Antidiskriminierungspolitik
Gleichstellung der Geschlechter und Gender Mainstreaming
Die EU-Antidiskriminierungsrichtlinien
Grenzen rechtlicher Regelungen
Asienpolitik
Assoziierungs- und Kooperationspolitik
Rechtsgrundlage und Verfahren
Qualitative Unterschiede
Bilanz und Ausblick: doppelseitige Verpflichtung
Asyl-, Einwanderungs- und Visapolitik
Vergemeinschaftung des Asyl-, Einwanderungs- und Visarechts
Die politische Entwicklung des Asyl-, Einwanderungs- und Visarechts
Asylrecht
Einwanderungsrecht
Visarecht
Perspektiven
Ausschuss der Regionen
Entstehung und Entwicklung: ‚Maastricht‘ als konstitutioneller Startpunkt
Kernkompetenzen und Funktionen: Beratung und Kontrolle
Zusammensetzung und Arbeitsweise: zunehmende Politisierung
Bilanz und Ausblick: Anhaltende Profilierungssuche
Außenhandelsbeziehungen
Entstehung und rechtliche Grundlagen
Autonome Handelspolitik
Vertragliche Handelspolitik
Perspektiven
Bankenunion
Beschäftigungspolitik
Fragmentarische Beschäftigungspolitik
Beschäftigungspolitik – eine koordinierte Strategie zur Bekämpfung der Massenarbeitslosigkeit
Bildungspolitik
Etappen der EU-Bildungspolitik
Instrumente der EU-Bildungspolitik
Binnenmarkt
Unterschiedliche Instrumente zur Verwirklichung des Binnenmarkts
Die Binnenmarktpolitik im Vertrag von Lissabon
Neuer Schwung für den Binnenmarkt
Charta der Grundrechte
Stärkung des EU-Grundrechteschutzes in den Vertragsreformen
Die EU-Grundrechtecharta
Der Beitritt der EU zur Menschenrechtskonvention
Deutschland in der EU
Politikformulierung und Regierungshandeln
Rolle von Bundesrat und Bundestag
Die Urteile des Bundesverfassungsgerichts zu den Verträgen von Maastricht und Lissabon
Auswirkungen der Eurokrise
Kontinuität im Wandel
Differenzierte Integration
Konzepte und Kategorisierung differenzierter Integration
Differenzierungsrealität: Formen und Bereiche differenzierter Integration
Verstärkte Zusammenarbeit
Opt-outs
Formen der Differenzierung außerhalb des EU-Rechtsrahmens
Bewertung und Ausblick
Energiepolitik
Strom- und Erdgasbinnenmarkt
Versorgungssicherheit
Erneuerbare Energien
Energieeffizienz
Energietechnologien
Europäische Energienetze
Internationale Energiepolitik
Ausblick
Entscheidungsverfahren
Vielfalt und Komplexität der Verfahren
Vorschriften für zentrale Politikfelder
Interne Beschlussfassungsregeln zentraler Organe
Verfahren zwischen den Organen
Verfahren zur Feststellung des EU-Haushalts
Verfahren in der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik
Verfahren im Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts
Systemrelevante Akte: Verfahren zur Vertragsänderung und zum Beitritt
Verfahren der verstärkten Zusammenarbeit
Verfahren und die Rolle nationaler Parlamente
Zur Zukunft und Gestaltung der Verfahren
Entwicklungszusammenarbeit
Entstehung und Grundlagen
Instrumente und internationale Verpflichtungen
Wandel der EU-AKP-Entwicklungszusammenarbeit
Erweiterung
Bisherige Etappen der Erweiterung
Rechtliche Grundlagen
Beitrittsverfahren
Aktuelle Beitrittskandidaten: Island, Mazedonien, Montenegro, Serbien, Türkei
Potentielle Beitrittskandidaten
Bilanz und Ausblick
Europäischer Auswärtiger Dienst
Europäische Bürgerinitiative
Europäische Identität
Europäische Identität als Postulat und Problem
Sinngehalte und Wirkfaktoren europäischer Identität
Europäische Kommission
Geschichte
Aufgaben
Aufbau, Benennung und Beschlussfassung
Wissenschaftliche Einordnung
Europäische Menschenrechtskonvention
Konventionsrechte
Durchsetzung der Rechte
Arbeitsweise
Reformen
Europäische Nachbarschaftspolitik
Rechtliche und institutionelle Grundlagen
Regionale Ausdifferenzierung: Mittelmeerunion und Östliche Partnerschaft
Die Instrumente der Europäischen Nachbarschaftspolitik
Finanzielle und technische Unterstützung im Rahmen der ENP
Bilanz und Ausblick
Europäisches Parlament
Arbeitsweise – das EP als „Arbeitsparlament“
Befugnisse, Macht, Verantwortung
Funktionsbilanz – Entwicklungslinien eines Arbeitsparlaments
Europäische Parteien
Entwicklungslinien transnationaler Parteienkooperation in Europa
Anerkennungskriterien der Parteien auf europäischer Ebene
Organisation und Strukturen
Finanzreformen und Gründung politischer Stiftungen
Auf dem Weg zum europäischen Parteiensystem?
Europäischer Rat
Der Vertragstext: Zurückhaltende Funktionenbeschreibung
Die Praxis: Extensive Rolleninterpretation einer Schlüsselinstitution
Die interne Dynamik: Entscheidungsfindung durch Verhandlungspakete
Auswirkungen auf die institutionelle Architektur: Der Europäische Rat als Motor einer horizontalen und vertikalen Fusion
Europäische Union
Bauphasen der Integrationskonstruktion (1951 bis 2010)
Zur Begriffsgeschichte: konstruktive Mehrdeutigkeit und zunehmende Konflikthaftigkeit
Vertragliche Bestimmungen und institutionelle Architektur: zwei Verträge, eine Union
Die Europäische Union: die Finalität als Teil des Prozesses
Europäische Zentralbank
Struktur und Beschlussverfahren
Unabhängigkeit als Kernelement
Europarat
Struktur der ersten europäischen Staatenorganisation
Beitrittspolitik
Monitoring
Reformen
Fischereipolitik
Marktordnung
Fischereistrukturpolitik
Erhaltung und nachhaltige Nutzung der Fischbestände
Beziehungen zu Drittländern
Fiskalvertrag
Forschungs- und Technologiepolitik
Entwicklung
Spitzenforschung und wissenschaftliche Exzellenz im 21. Jahrhundert
Innovationsraum Europa
Gesundheitspolitik
Auf dem Weg zur öffentlichen Daseinsvorsorge durch Gewährleistungsstaatlichkeit
Auf dem Weg zur komplex-hybriden Logik der Sozial-und Gesundheitspolitik im „Binnenmarkt-Sozialmodell“ der EU
Gerichtshof der Europäischen Union
Aufbau und Organisation
Zuständigkeit und Verfahren
Wahrung der Rechtseinheit
Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik
Geschichte und Entwicklung der GASP
Reichweite und Ausdifferenzierung der GASP/GSVP
Instrumente und Entscheidungsverfahren
Die institutionelle Struktur der GASP
Ausblick: wachsende Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit
Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik
Geschichte und Entwicklung
Strukturen der GSVP
GSVP-Missionen
Grundlagendokumente der GSVP
Bilanz und Perspektiven
Haushalt und Finanzen
Finanzierung der EU: Die Eigenmittel
Der Mehrjährige Finanzrahmen 2014-2020
Der jährliche Haushalt
Ausblick und Reformen
Hoher Vertreter der Union für Außen- und Sicherheitspolitik
Humanitäre Hilfe
Grundlagen, Ziele und Instrumente
Industriepolitik
Anfänge einer Industriepolitik der Gemeinschaft
Von Maastricht nach Lissabon
Eine neue Politik für Unternehmen
Integrationstheorien
Komplexität des Untersuchungsobjekts
Begriffe, Ansätze und Strömungen
Trotz Pluralismus: Gemeinsame Grundannahmen
Offene Fragen
Jugendpolitik
Jugendpolitik als Gemeinschaftsaufgabe
Auf dem Weg zur EU-Jugendstrategie
Jugend in Aktion
Justizielle Zusammenarbeit in Strafsachen
Die Rechtsgrundlagen nach Lissabon
Die justizielle Zusammenarbeit
Die polizeiliche Zusammenarbeit
Ausblick
Justizielle Zusammenarbeit in Zivilsachen
Begriff der justiziellen Zusammenarbeit in Zivilsachen
Die Rechtsgrundlagen
Integrationsstand und Entwicklungsperspektiven
Katastrophenschutz
Klimapolitik
Beschlussverfahren
Instrumente
Zentrale Programme und Maßnahmen
Die EU in der internationalen Klimapolitik
Kulturpolitik
Vertragliche Grundlagen
Aktionen und Förderprogramme
Audiovisuelle Medien
Perspektiven der europäischen Kulturpolitik
Lateinamerikapolitik
Lobbying und Interessenvertretung
Vertragsgrundlage
Ziele und Probleme der Interessenvertretung
Praxis der Interessenvertretung
Die Transparenzinitiative
Menschenrechtspolitik
Entwicklung der Zuständigkeiten im Inneren und Äußeren
Institutionalisierung und Mainstreaming des Anliegens
Menschenrechts- und Demokratieklauseln in den Gemeinschaftsabkommen
Zusammenarbeit in der Außen- und Sicherheitspolitik und in internationalen Organisationen
Bilanz und Ausblick: Glaubwürdigkeit und Besonnenheit
Mittelmeerpolitik
Der Barcelona-Prozess und die Euro-Mediterrane Partnerschaft
Union für das Mittelmeer
Die EU und der Arabische Frühling
Europäische Unterstützung für den Nahostfriedensprozess
Ausblick
Nationale Parlamente
Kontrolle des Subsidiaritätsprinzips
Kontrolle der nationalen Regierung
Ausblick
Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa
Geschichte
Wesensmerkmale
Verhandlungsgremien und Institutionen
Missionen und Feldoperationen
Beziehungen zur EU und Perspektiven
Präsident des Europäischen Rates
Auf der Suche nach Effizienzsteigerung und Führung
Wahl und Amtsdauer
Aufgaben und Funktionen
Wirken und Wirkungen
Rat
Historische Entwicklung
Institutionelle Struktur und Arbeitsweise
Abstimmungsmodi
Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts
Die eigenständige Entwicklung
Rechnungshof
Zusammensetzung und Stellung der Mitglieder
Aufgabe und Zuständigkeiten
Verfahren der Rechnungsprüfung
Berichte, Stellungnahmen und Zuverlässigkeitserklärung
Sozialpolitik
Reformen des Vertrags von Lissabon
Etappen der europäischen Sozialpolitik
Instrumente der europäischen Sozialpolitik
Sportpolitik
Struktur- und Regionalpolitik
Begründung für Unionsvorgehen
Strukturpolitische Instrumente und Entscheidungsverfahren
Die fünf Förderprinzipien der Strukturfonds
Finanzielle Ausstattung
Die Zukunft europäischer Strukturpolitik jenseits 2013
Strukturfonds als Ausdruck europäischer Solidarität
Tourismuspolitik
Zielsetzung
Umweltpolitik
Vier Phasen der vertragsrechtlichen Entwicklung
Beschlussverfahren
Instrumente
Unionsbürgerschaft
Vom „Europa der Bürger“ zur Unionsbürgerschaft
Reformen durch die Verträge von Amsterdam, Nizza und Lissabon
Rechte und Pflichten der Unionsbürger
Die europäische Bürgerinitiative
Bürgerjahr 2013
Verbraucherpolitik
Etappen der europäischen Verbraucherpolitik
Durchsetzung des Einzelhandelbinnenmarkts
Das neue Verbraucherprogramm
Verkehrspolitik
Programm und Fortschritte
Ausblick: Herausforderungen für die europäische Verkehrspolitik
Vertrag von Lissabon
Die Struktur des Vertrags von Lissabon
Abgrenzung von Zuständigkeiten: Fortentwicklung zu einer „staatsähnlichen Agenda“
Schaffung und Ausbau von Führungspositionen in der institutionellen Architektur
Ausbau parlamentarischer Rechte auf mehreren Ebenen
Neuregelung der qualifizierten Mehrheit im Rat
Der Vertrag von Lissabon: Die Krisenperiode löst die Verfassungsdekade ab
Wahlen zum Europäischen Parlament
Wahlen als Spiegel der Interaktionsfunktion des Parlaments
Die Wahlen 2009
Die Ursachen des geringen Wahlinteresses
Ein einheitliches Wahlverfahren des Parlaments
Weltraumpolitik
Entwicklung
Die wachsende Bedeutung des Weltraums im 21. Jahrhundert
Wettbewerbspolitik
Kartellverbot und Fusionskontrolle
Staatliche Beihilfen
Reformen und Entwicklungen
Bewertung und Ausblick
Wirtschafts- und Sozialausschuss
Ernennung der Mitglieder und Zusammensetzung
Kompetenzen, Aktivitäten und Einfluss
Binnenorganisation
Wirtschafts- und Währungsunion
Entstehung
Konvergenzkriterien, fiskalpolitisches Regelwerk
Das Regelwerk in der Praxis
Krise der Eurozone und Reform der WWU
Wirtschaftspolitik
Marktwirtschaftliche Ordnung
Wirtschaftspolitische Koordinierung vertraglich angelegt
Wachstumsstrategie „Europa 2020“
Steuerpolitik bleibt nationale Kernkompetenz
Zuständigkeiten: Kompetenzen und Instrumente
Begriff und Zuweisung der Zuständigkeiten in der Europäischen Union
Entwicklung der Zuständigkeitsordnung
Die Kompetenzordnung in der Europäischen Union
Ziele der Union und Kompetenzordnung
Kompetenzbegründung und Kompetenzausübung
Sachbereiche von Unionskompetenzen
Kompetenzen der Europäischen Atomgemeinschaft
Handlungsermächtigungen in der GASP und GSVP
Instrumente
Chronologie
Autoren
Die Europäische Union ist zum Kern politischer Machtarchitektur auf dem europäischen Kontinent geworden. Das Skript dazu wurde vor kaum mehr als einem halben Jahrhundert mit den Römischen Verträgen geschrieben. Dieses große Vertragswerk bot den Grundriss für die Architektur des neuen, integrierten Europa. Die Dichte der europäischen Integration hat inzwischen ein Niveau erreicht, das die Frage nach der Finalität des Integrationsprozesses aufwirft und nach institutioneller Zuverlässigkeit und demokratischer Legitimation verlangt. Mit dem am 1. Dezember 2009 in Kraft getretenen Vertrag von Lissabon wurde eine dringend notwendige Justierung der strategischen Ausrichtung Europas vorgenommen. Tiefgreifende Reformen sollen die Handlungsfähigkeit und die demokratischen Grundlagen der Europäischen Union deutlich verbessern. Gleichzeitig werden Reichweite und Auswirkungen der europäischen Integration durch das Krisenmanagement in der Wirtschafts- und Finanzkrise immer umfassender und damit schwerer nachvollziehbar. Das „Europa von A bis Z“ wendet sich daher an alle, die gezielt schnelle, umfassende und präzise Informationen zu zentralen Begriffen und Sachverhalten der europäischen Einigung suchen. Diese dreizehnte, aktualisierte Auflage des „Europa von A bis Z – Taschenbuch der europäischen Integration“ informiert über die Grundzüge der europäischen Einigung, das politische System der EU und führt kritisch in die gegenwärtigen Entwicklungen und zukünftigen Herausforderungen ein.
Der Beitrag Europäische Einigung im historischen Überblick zeichnet die Stationen der europäischen Integration nach und bilanziert deren Folgen. Mit zahlreichen Beiträgen, verfasst von Experten der europäischen Politik aus Praxis und Forschung, bildet das Europa zum Nachschlagen das Kernstück des Taschenbuchs. Nach einer einheitlichen Systematik verfasst, analysieren und erklären die Beiträge Organisationen und Institutionen, Gegenstand und Aufgaben der Europapolitik. Hinweise auf Vertragsgrundlagen, weiterführende Literatur sowie auf Informationen im Internet ermöglichen dem Leser, seine Kenntnisse rasch und gezielt zu vertiefen. Ein dichtes Netz von → Verweisen verbindet die Beiträge und eröffnet so einen einfachen Weg des thematisch vertieften Weiterlesens. Auf die Beiträge kann alphabetisch zugegriffen werden sowie mithilfe der thematischen Übersicht. Diese gruppiert sachverwandte Beiträge und ermöglicht so den gebündelten Zugang zu Politikfeldern und Problemzusammenhängen:
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Die Chronologie gibt detailliert Auskunft über die zentralen Etappen der europäischen Integration – von den Anfängen bis zur Gegenwart.
Das „Europa von A bis Z“ ist ein Projekt des Instituts für Europäische Politik (www.iep-berlin.de), das in Kooperation mit dem Centrum für angewandte Politikforschung der Universität München (www.cap-lmu.de) und dem Jean Monnet Lehrstuhl für Politische Wissenschaft an der Universität zu Köln (www.politik.uni-koeln.de) verwirklicht wird. Besonderer Dank gilt dem Auswärtigen Amt für die großzügige Förderung des Projekts. Der Erfolg des Taschenbuchs hat sich bestätigt durch dreizehn Auflagen, durch die Übersetzung einer leicht gekürzten Fassung in viele Amtssprachen der Europäischen Union durch die Europäische Kommission sowie durch mehrere Sprachfassungen. Unser Dank gilt insbesondere den Autorinnen und Autoren, deren großes Expertenwissen die solide Grundlage und das unverkennbare Profil des Taschenbuchs bildet. Für die sachkundige Redaktion danken wir Isabelle Tannous herzlich.
Prof. Dr. Dr. h.c. Werner Weidenfeld |
Prof. Dr. Wolfgang Wessels |
Centrum für angewandte |
Jean Monnet Lehrstuhl |