EPILOG

In der Grundschule habe ich gelernt, dass sich Raupen in Schmetterlinge verwandeln, aber erst als ich, längst erwachsen, einen Dokumentarfilm darüber sah, erfuhr ich, wie sie das machen.

In meiner kindlichen Vorstellung war ich davon ausgegangen, dass die Schmetterlingsteile bereits in der Hülle der Raupe steckten und nur auf die Häutung warteten, die den immer schon vorhanden gewesenen Schmetterling entblößen würde. Aber in Wirklichkeit lösen sich Raupen praktisch auf und wachsen völlig neu heran. Der Vorgang, den sie durchmachen und den jedes Wesen durchmacht, das eine völlig neue Form annimmt, heißt Metamorphose. Die Verwandlung in einen Schmetterling ist tiefgreifend und der Ablauf ist so faszinierend, dass der Prozess der Metamorphose oft mit spiritueller Wandlung assoziiert wird.

Überall auf der Welt wird Schulkindern anhand von derartigen Phänomenen aus dem »Tierreich« demonstriert, wie faszinierend Tiere sind. Eine Raupe bekommt Flügel! Eine Schlange wirft ihre Haut ab! Ein Seestern lässt sich zusätzliche Arme wachsen! Ein Chamäleon wechselt die Farbe! Aber bei all der Glorifizierung von Tieren geraten menschliche Verwandlungsprozesse aus dem Blickfeld. Unser Problem mit der Natur liegt darin, dass wir nicht nur außerhalb von ihr leben, sondern uns auch dann noch als von ihr getrennt empfinden, wenn wir mitten in ihr sind.

Dass sich unser Körper verändert, um sich an unser Verhalten anzupassen, mag weniger drastisch erscheinen als ein plötzliches Hervorsprießen von Flügeln. Aber wenn chronische Rückenschmerzen durch Ausrichtung des Beckens und Senkung des Brustkorbs im Alltag behoben werden oder wenn sich Knochen- und Muskelmasse verändern, weil man anders geht und häufiger geht und auf dem Boden sitzt – sind das nicht ebenfalls tiefgreifende Veränderungen?

Wissenschaftlern wird häufig ihr verengter Blick auf die Details vorgeworfen. Angeblich könnten sie vor lauter Einzelheiten die Schönheit der Natur nicht würdigen. In einem meiner Lieblingsinterviews mit Richard Feynman, einem theoretischen Physiker, schildert er, wie ein befreundeter Künstler meinte, er, Feynman, würde durch die Analyse der Funktionsweise einer Blume ihre Schönheit herabsetzen. Feynman setzt ihm entgegen, zusätzlich zur Schönheit der Blüte sehe er »noch viel mehr in der Blüte als er. Ich kann mir die Zellen in ihr vorstellen, die komplizierten Vorgänge in deren Innern, die ebenfalls eine Schönheit besitzen […] Schönheit gibt es auch in den kleineren Größenordnungen, in den inneren Strukturen und Prozessen […] Dies wirft die Frage auf: Gibt es diesen Sinn fürs Schöne auch in den niederen Formen? Und wenn ja, warum? Alle möglichen interessanten Fragen, [und] die wissenschaftliche Kenntnis steigert nur die Begeisterung, das Rätseln und Staunen über die Blüte.«

In Bezug auf ihre eigene Bauweise fehlt Menschen offenbar der Schönheitssinn, den sie für die Bauweise anderer Wesen haben, wahrscheinlich weil ihnen Vorgänge, die zu winzig sind, um wahrgenommen zu werden, nicht bewusst sind.

Eine indische Parabel über unsere Wahrnehmungsweise lautet ungefähr so:

Mehrere Blinde stehen um einen Elefanten herum und sollen herausfinden, was sie vor sich haben. Der, der den Rüssel zu fassen bekommt, beschreibt den Elefanten als etwas, das einer dicken Schlange ähnelt. Ein anderer befühlt einen Stoßzahn und weiß zu berichten, dass der Elefant kalt, hart und spitz ist. Weitere Männer an den Seiten des Tieres erkennen darin ein hohes, fassförmiges Gebilde, die an den Beinen Stehenden beschreiben dicke Säulen und die Männer in Schwanznähe versichern, der Elefant sei dünn, biegsam und am Ende pinselartig. Jeder der Männer sagt die Wahrheit – seine von seiner Wahrnehmung geprägte Wahrheit –, aber unter ihnen entsteht Streit und Zwist, man postet Beleidigungen auf der Facebook-Seite des jeweils anderen und bezeichnet sich gegenseitig als unwissend.

Eine holistische Sichtweise erkennt jede der Teilwahrheiten an, nämlich dass jeder der Blinden wahrheitsgemäß sagt, was er »sieht«, nimmt aber auch den Fehler wahr, der darin liegt, einen Teil der Wahrheit für die ganze zu halten. Wenn wir einen Schritt zurücktreten, um den gesamten Elefanten und seine Umgebung zu betrachten (und wie Dr. Feynman auch die biologischen Prozesse des Elefanten auf der mikroskopischen Ebene zu sehen), ändert sich unser Bild von ihm. Es ändert sich unsere Version der Wahrheit.

Noch komplizierter wird die Sache dadurch, dass ein einzelnes Wort wie »Elefant« viele Teilbedeutungen haben kann, viele »wahre« Definitionen. Wenn ich sage, du seist »wie ein Elefant«, was meine ich damit genau? Dass du groß bist? Grau? Ein riesige Nase hast? Ein gutes Gedächtnis? Oder dass du unglaublich große Haufen machst?

Ironischerweise sind es oft Wörter, die uns den Gedankenaustausch erschweren, besonders dann, wenn den Beteiligten die inhärente Wandelbarkeit von Wörtern nicht bewusst ist. Wie unser Körper sind auch unsere Wörter kulturell geprägt. So wie unsere krumme Haltung die Gestaltung von gekrümmten Autositz- und Stuhllehnen angeregt hat, welche dann wiederum unseren Nachwuchs krumm sitzen lassen, ob er will oder nicht (Teufelskreis), so prägen kulturell geprägte Wörter wiederum die Kultur.

Ich habe in diesem Buch darzulegen versucht, dass wir als Zootiere, die wir ja gewissermaßen sind, Bewegung nur in Form von Sport erfahren und dass Sport deshalb das einzige Wort ist, mit dem wir beschreiben können, »was Menschen machen, wenn sie sich bewegen«. Und dadurch begrenzen wir unabsichtlich die Lösungen, die wir für unser Problem finden könnten. Wenn wir das Wort »Bewegung« aus unserem Wortschatz streichen, geht uns auch seine Bedeutung verloren.

Und glaub bloß nicht, dass »Sport« und »Bewegung« die einzigen Wörter sind, die das Verständnis unseres Wohlergehens und seiner Erforschung derzeit prägen. In seinem Vortrag Biomedical Concepts and the Concept of Biological State erklärt Professor Stephen J. Lewis:

Aufgrund der reduktionistischen Herangehensweise, die wir uns angeeignet haben, ist der überwiegende Teil unseres Wissens über den Körper bestenfalls als Stückwerk zu bezeichnen. Daher haben Wörter mit holistischem Beigeschmack – Wörter, die sich auf ganzkörperliche Zustände oder Erfahrungen beziehen – vom Wesen her keine wissenschaftlich gesicherte Basis. Krankheit und Gesundheit sind solche Wörter.

Wenn täglich verwendete Grundbegriffe wie »Gesundheit« und »Krankheit« keine präzisen Definitionen haben, worüber wird dann überhaupt geredet?

Semantik ist aus irgendeinem Grund ein Fachgebiet, das oft als belanglos abgetan wird. Wer Wörter philosophisch hinterfragt, muss sich von manchen vorwerfen lassen, vom wissenschaftlichen Weg abgewichen zu sein. Aber Sprache ist das Mittel, mit dem wir wissenschaftliche Erkenntnisse ausdrücken und anwenden. Wenn wir Wörter ohne feste Definition verwenden, werden Forschungsergebnisse und die daraus abgeleiteten Praktiken fehleranfälliger.

Im Ingenieurwesen gibt es keinen akzeptablen Grad von Uneindeutigkeit. Wenn eine Baufirma, die eine Brücke errichten soll, Informationen anders interpretiert als vom Architekten beabsichtigt, hat das schlimme Folgen. Ganz so katastrophal ist das Fehlen präziser Definitionen in der Erforschung des menschlichen Körpers und, wichtiger noch, in den sich daraus ergebenden Therapien zwar nicht, aber es verändert die Qualität der Forschung nach und nach zum Schlechteren. Ingenieure verwenden Zahlen zur Konstruktion sicherer Bauten, weil Zahlen extrem eindeutig sind. Wir sollten diesen hohen Grad an Objektivität anstreben, wenn wir Aussagen machen, die zu Verhaltensrichtlinien werden können.

Als Autorin mit wissenschaftlichen Wurzeln bin ich zu dem Schluss gelangt, dass es eine »korrekte« Definition eines Wortes nie geben kann, weil sich die Sprache mit der Zeit weiterentwickelt. Ich würde dem wissenschaftlichen Anspruch allerdings nicht genügen, wenn ich wichtige verwendete Begriffe nicht erläutern würde. Aus diesem Grund habe ich auf ein herkömmliches Glossar verzichtet und die Definitionen in den Text eingebaut – so stehen sie dir buchstäblich immer zur Seite.

Das Buch, das du soeben gelesen hast, führt ein neues Paradigma ein, das sich radikal von dem Paradigma zu unterscheiden scheint, dem wir zurzeit anhängen. Bei näherem Hinschauen wirst du feststellen, dass der Unterschied zwischen den beiden Paradigmen weniger mit wissenschaftlichen Fakten zu tun hat, sondern aus den vagen Begriffen herrührt, die wir im Bezug auf den Körper benutzen – sogar im akademischen Umfeld. Wer bestehende Annahmen mit Quellenmaterial unterfüttern will, sollte immer auf die grundlegenden Definitionen achten, auf denen ein Text aufbaut, anstatt sich auf die Überschriften zu verlassen.

Frage dich bei jedem Gedankengang zuallererst: »Welchen Teil des Elefanten habe ich vor mir?« Im Diskurs unter Kollegen kommt es häufig vor, dass man bei der Verteidigung der eigenen Position in einen Streit um Definitionen gerät: »Nein, so habe ich das Wort nicht verwendet« oder: »Die Studie, die mir vorliegt, definiert diese Variable aber anders … oder gar nicht.«

Ich glaube keineswegs, dass ich mit diesem Buch einen auch nur annähernd umfassenden Überblick über die menschliche Gesundheit, die Genexpression und ihre körperlichen Auswirkungen liefere. Die komplexen Wechselwirkungen unserer Gedanken, Gefühle und Überzeugungen (und unserer Sprache) mit dem Organismus sind tiefgreifend – und werden hier noch nicht einmal angesprochen. Dennoch glaube ich, dass uns dieses Buch zwei oder drei Riesenschritte von dem vor uns stehenden Elefanten entfernt und ein paar der Probleme beleuchtet, die uns von einer gesünderen Körpererfahrung abhalten.

Da ich bewusst ein Buch für alle schreiben wollte, habe ich meine Worte so gewählt, dass möglichst viele Zugang zu diesen Informationen bekommen können. Ich hätte mich womöglich anders ausgedrückt, wenn ich das Buch für dich persönlich geschrieben hätte. Aus jedem Wort auf diesen Seiten hätte ich auch ohne weiteres zehn machen können und aus jedem Kapitel ein eigenes Buch. Was ich damit sagen möchte, ist, dass bei dir nun womöglich Fragen offenbleiben, weil du nicht alle Informationen bekommen hast, die du brauchtest.

Einen Vortrag, den ich kürzlich hörte, begann die Rednerin mit der Anweisung, die Informationen, die bei uns keinen Widerhall fänden, fallen zu lassen wie Mist oder Kompost und die Informationen, die uns ansprächen, keimen zu lassen wie Samen.

Lass die Samen, die ich dir mitgebe, in dir wachsen und vertiefe dein Wissen, indem du erst einmal zurückgehst und dann erst voran. Erkunde alte Ideen mit einem neuen Bewusstsein für Sprachgebrauch und Definitionen. Prüfe das Fundament deiner wissenschaftlichen Kenntnisse – die Grundbausteine dessen, woran du glaubst –, bevor du Neues dazulernst. Baue dein Wissensgebäude so stabil wie möglich und erweitere es in alle Richtungen.

Auch wenn du dich nicht als Schmetterling definierst, verwandelst du dich doch im Laufe deines Lebens, und zwar auf ebenso verblüffende Weise. Ich hoffe, ich habe dir ein paar Details hinter deiner eigenen, wunderschönen Metamorphose aufgezeigt. Ich hoffe auch, du erkennst, dass du dich gar nicht so sehr von den anderen Tieren und Pflanzen unterscheidest, die mit dir zusammen existieren. Du bist so komplex und anpassungsfähig wie sie, so mit deiner Umgebung verwoben und von ihr geprägt und in derselben magischen Weise wandelbar.

Jetzt leg los und beweg deine DNA!

DANK

Ein Körper besteht aus Zellen, ein Buch aus Ideen. Meine Zellen sind ein Geschenk meiner Eltern, mit dem ich anstellen kann, was ich für richtig halte, und in der gleichen Weise sind mir im Leben Ideen und Talente geschenkt worden – das vorliegende Buch ist errichtet aus den Gedanken vieler Menschen.

Ich danke besonders meiner Mutter, die mir eingebläut hat, dass ich auf meinem Schiff Kapitän bin, auch wenn meine Verwirklichung dieser Idee ihre Elternschaft nicht gerade leichter gemacht hat. Meinem Vater danke ich für die Freundlichkeit, die ich von ihm habe und die bei der Vermittlung von radikalen Ideen an ein Massenpublikum sehr hilfreich ist. An meinen Geschwistern, besonders meiner jüngsten Schwester KLD, schätze ich, dass sie mich nach meinem jahrelangen, ununterbrochenen und lauten Geplapper immer noch lieben. Mit einer »KatySays« aufzuwachsen ist kein Zuckerschlecken, und ich liebe Euch dafür.

Meine Kinder sind meine Musen und buchstäblich Sprösslinge der Leidenschaft, aber mein Mann ist in der ganzen Geschichte der wahre Alchemist. Du hast meinem Leben Zusammenhang, meinen Worten Sinn gegeben.

Apropos Worte: Ohne die Leidenschaft und das Talent meiner großartigen Lektorin Penelope Jackson wäre dieses Buch nicht so »in Form«. Es wäre gar nicht denkbar gewesen, wenn Du Dich nicht schon ein paar Jahre vorher in die Materie eingearbeitet hättest. Was nicht nur von Deinem Kaliber zeugt, sondern auch von der Tatsache, dass Du im Moment irrsinnig unterbezahlt bist.

Herzlichen Dank an Zsofi Koller und Agi Koller für ihre großzügig zur Verfügung gestellten Kenntnisse, nicht nur bei diesem Projekt, sondern auch bei allen unseren visuellen Medienprodukten der letzten Zeit.

Einiges schulde ich Dr. Jeannette Loram, die ihre Kenntnisse der Zellbiologie beitrug, besonders indem sie mir großzügig den angemessenen Gebrauch genetischer Fachbegriffe beibrachte.

Die für dieses Buch geschaffenen Bilder sind nicht nur bloße Abbildungen, sondern Erweiterungen des Textes. Für diese erzählenden Darstellungen stehe ich tief in der Schuld bei der Illustratorin Jillian Nicol and den Fotografen Cecilia Ortiz und J. Jurgenson. Ein dickes Dankeschön geht auch an Tim, Michael K., Breena, Michael C., John, Theresa, Angeliese, Crystal, Delia, Galina und Gayle dafür, dass sie als Vorbilder Modell standen. Ihr wart alle voll bei der Sache und seht auf den Fotos toll aus!

Theresa. Ohne Dich hätte ich dieses Buch nicht geschafft. Überhaupt weiß ich gar nicht, wie ich so lange ohne Dich leben konnte. Danke, dass Du da bist und immer so genau zuhörst. Du bist eine Super-Zuhörerin, und dieses Talent wird nur noch von deiner Gedankenschärfe übertrumpft.

Jason Lewis und Tammie Stevens von Billyfish Books haben dieses Buch mit ihrer unglaublichen Geschichte bereichert. Dank geht auch an Dr. Seth Horowitz, Dr. Bernie Krause, Dr. Steve Lewis und Sam Thayer dafür, dass sie mit Worten und Wissen so freigiebig waren. Ich hoffe, dass Tausende den Eisberg des Wissens erkunden werden, dessen Spitze Sie mir zu zeigen ermöglicht haben.

Alle, die maßgeblich an diesem Buch beteiligt waren, leben ein selbstbestimmtes Leben. Und da sie ihre Botschaft verkörpern – eine Botschaft, die dieses Buch durchzieht –, steckt hinter Bewegung liegt in deiner DNA eine leidenschaftliche Energie. Ich danke allen Lesern, die ihre Träume verwirklichen. Euer Beitrag zu dem Ganzen, dessen Teil wir alle sind, ist ebenso wichtig für mein Leben, wie dieses Buch für Eures sein mag.

METTA, KATY B.

ANHANG

FASZIENTHERAPIE

• Literatur

Dennenmoser, Stefan: Faszien – Therapie und Training. München / Jena 2016.

Hitzmann, Sue: Die Melt­Methode. Massieren Sie Ihre Faszien. Gegen chronische Schmerzen und für mehr Beweglichkeit. München 2015.

Myers, Thomas und James Earls: Faszien­Release zur Verbesserung der Körperhaltung. Für Beweglichkeit, Stabilität und Schmerzfreiheit. München 2015.

Miller, Jill: Roll dich fit. Muskelund Faszienmassage für Schmerzfreiheit, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden. München 2015

Schleip, Robert: Lehrbuch Faszien. Grundlagen, Forschung, Behandlung. München / Jena 2015.

• Produkte

Meltmethode: http://www.perform-better.de/Shop/Bewegl-und-Regeneration/MELT-Set

Flossing: Ausbildung: http://www.perform-better.de/Flossing

Flossing Band: http://www.perform-better.de/neuheiten/PB-Flossband

Ahlhorn, Andreas und Dennis Krämer: Flossing in Therapie und Training. München 2016.

• Seminare und Workshops

Functional Training Summit: http://www.ft-summit.de

Myofacial: http://www.perform-better.de/Shop/Seminare-und-Workshops/Functional-Myofascial-Trainer-FMT-Sport-Medical

Physio Flossing: http://www.perform-better.de/workshops/Physio-Flossing/?

QUELLEN UND LESEEMPFEHLUNGEN

• Einführung

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• Kapitel 1

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• Kapitel 3

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• Kapitel 5

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• Kapitel 7

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• Kapitel 9

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• Kapitel 10

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• Epilog

Lewis, Stephen J: Biomedical Concepts and the Concept of Biological State. [Transskript und Präsentation]. Abgerufen von: https://sites.google.com/site/sjlewis55/presentations/temah2.

ÜBER DIE AUTORIN

Foto: Jen Jurgensen

Katy Bowman ist nicht nur Biomechanikerin und passionierte Problemlöserin, sie verfügt auch über die Gabe, einen wissenschaftlichen Ansatz mit klaren Worten und einer sinnvollen Herangehensweise sowie einem umwerfenden Sinn für Humor zu einer ganz eigenen Mischung zu verbinden. Katy Says, ihr preisgekrönter Blog und Podcast, erreicht monatlich Hunderttausende Follower, und viele Tausend Menschen haben schon Katys Seminare besucht.

Ihre Bücher Bewegung liegt in deiner DNA (2016), Diastasis Recti (2016), Don’t Just Sit There (2015), Whole Body Barefoot (2015), Alignment Matters (2013) und Every Woman’s Guide to Foot Pain Relief (2011) sind hochgelobte Bestseller und wurden weltweit in viele Sprachen übersetzt.

Wenn sie gerade an keinem Buch schreibt, unterrichtet Katy an dem von ihr geleiteten Nutritious Movement Center Northwest, reist rund um den Globus, um Nutritious Movement™-Kurse zu geben und verbringt so viel Zeit wie möglich in der freien Natur mit ihrem Mann und ihren beiden kleinen Kindern.

NAHRHAFTE BEWEGUNG UND GEFANGENSCHAFTSBEDINGTE ERKRANKUNGEN

KAPITEL 1

»Wir sehen, um uns zu bewegen; wir bewegen uns, um zu sehen.«

WILLIAM GIBSON

Als ich auf dem College war, habe ich einmal einen ganzen Tag lang nichts gegessen. Ich hatte nicht vorgehabt, zu fasten, musste aber am Montag eine hundertseitige Hausarbeit abgeben und setzte mich also am Freitag hin, um das Ganze runterzutippen. Ich arbeitete 20 Stunden durch und merkte erst, als ich am nächsten Tag erschöpft ins Bett sackte, dass ich keinen Bissen gegessen und keinen Schluck getrunken hatte. Die fehlende Nahrungsaufnahme an diesem Tag war nichts Schlimmes, aber am nächsten Morgen gab mir mein Körper das unmissverständliche Signal: DU MUSST ESSEN!

Du hast wahrscheinlich auch schon die Erfahrung gemacht, deine regulären Essenszeiten auszulassen, sei es wegen einer Reise, den Kindern, der Arbeit oder Ausbildung oder etwas anderem, was dazwischenkam. Vielleicht hast du sogar schon einmal eine Zeit lang gefastet. Was immer der Grund auch sein mag, das körperliche Signal, das auf eine gewisse Zeitspanne ohne Nahrungsaufnahme folgt, ist Hunger. Was ja auch Sinn ergibt, oder? Essen ist eine physiologische Notwendigkeit. Essen – genauer gesagt: die Nährstoffe im Essen – ist nicht optional.

Allerdings ist es kein leichtes Unterfangen, sich optimal zu ernähren. Nehmen wir an, ich propagiere die beste, nahrhafteste Ernährungsweise der Welt und lege folgende Bestandteile fest: angemessene Kalorienmenge (Energie), ein stimmiges Verhältnis zwischen den Makronährstoffen (Fett, Protein, Kohlenhydrate), eine angemessene Menge Mikronährstoffe (Vitamine, Mineralien, organische Säuren, Spurenelemente) und genügend Ballaststoffe. Außerdem soll alles frisch sein und frei von schädlichen Chemikalien.

Zum Glück bist du, wenn du dieses Buch liest, sicherlich nicht am Verhungern oder nicht in der Lage, Essen zu kaufen, könntest also mit diesem Plan durchaus eine gesündere Ernährungsweise anstreben. Vielleicht reicht das Geld nicht für die bestmöglichen Zutaten, aber wenn du die richtigen Prioritäten setzt, kannst du dir das, was du willst, auch leisten, indem du das, was du nicht brauchst, weglässt.

Aber ich wette, dass sich viele Leser dieses Buches bereits eingehend mit Ernährung beschäftigt haben und weit ausgefeiltere Ernährungspläne als den obigen kennen. Nehmen wir beispielsweise »ein stimmiges Verhältnis« an Fetten: Welche Fette sind notwendig? Gesättigte? Einfach ungesättigte? Transfette? Was ist mit Omega-3-Fettsäuren? WARUM STEHEN KEINE OMEGA-3-FETTE AUF DEM PLAN?

Sicher ist dir klar, dass es in Ernährungsfragen auf die Details und auf den Zusammenhang ankommt und dass mein Plan vom Ansatz her gut, aber nicht sehr durchdacht ist. Was heißt beispielsweise »angemessene Kalorienmenge«? Wenn jemand 2.500 Kalorien am Tag benötigt, ernährt er sich dann mit Snickers mit einem Gehalt von 2.500 Kalorien richtig? Natürlich nicht, oder? Was, wenn man jeden Tag gentechnikfreie, direkt vom Erzeuger gekaufte Orangen mit einem Gehalt von 2.500 Kalorien isst? Wird man dann gesund? Was, wenn man täglich Rinderleber mit einem Gehalt von 2.500 Kalorien isst? Immer noch nicht gesund? Ein einfacher und fundierter Richtwert wie die »tägliche Kalorienzufuhr« kann ohne detaillierte Zusatzkriterien falsch interpretiert werden.

ESSENZIELLE NAHRUNG (UND BEWEGUNG)

Mit der unglaublichen Detailfülle vor Augen, die für eine gute Ernährung nötig ist, wenden wir uns jetzt einem anderen Input zu: der Bewegung.