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Teil I Digital Prototyping

1 Einführung

1.1 Autodesk Inventor

1.2 Die Grenzen der Simulation

1.3 Was fehlt

1.4 Inventor-Schnittstellen

1.5 Inventor für Schüler und Studenten

1.5.1 Inventor kostenlos?

1.6 Systemvoraussetzungen

1.6.1 Hinweise zur Installation

1.6.2 Hardware

1.6.3 Betriebssysteme

1.6.4 Sonstige Anforderungen

1.7 Voraussetzungen für Anwender

1.8 Übungsdateien und Videos auf DVD

1.9 Resümee

2 Digital Prototyping und Produktdesign

2.1 Virtuelle 3D-Modelle

2.2 Herstellung von Prototypen, Rapid Prototyping

2.3 Produktoptimierung

2.3.1 Flächen- bzw. Formoptimierung

2.3.2 Berechnungen

2.3.3 Dynamische Simulation

Teil II Oberflächenanalysen und Grundlagen

3 Bauteilanalysen

3.1 Zebra-Analyse

3.2 Entwurf, Verjüngungsanalyse

3.3 Fläche, Gauß-Analyse, Gauß’sche Flächenkrümmung

3.4 Schnitt, Querschnittsanalyse

3.5 Krümmungsanalyse, Krümmungskammanalyse

4 Technische Mechanik, Festigkeitslehre und Inventor

4.1 Statik

4.2 Freiheitsgrade

4.3 Freiheitsgrade überprüfen

4.3.1 Anzeige der Freiheitsgrade

4.3.2 Freiheitsgrad-Analyse

4.4 Gelenke

4.4.1 Inventor-Gelenke

4.5 Reibung

4.6 Kinematik

4.7 Dynamik

4.7.1 Schwerkraft, Gravitation

4.7.2 Masse, Gewichtskraft, Trägheitsmomente

4.7.3 Gelenkkräfte und -momente

4.7.4 Simulation

4.7.5 Export nach FEM

4.7.6 Schwingungen, Eigenfrequenz, Resonanz, Modalanalyse

4.8 Festigkeitslehre und FEM-Ergebnisse

4.8.1 Festigkeitshypothesen

4.8.2 Spannungen

4.8.3 Verformungen

4.8.4 Sicherheitsfaktoren, Belastung/Dehnung

4.8.5 Kontaktdruck

4.8.6 Knicken und Beulen

4.9 Grenzen der Inventor-Mechanik

5 Die Materialbibliothek

5.1 Der Materialien-Browser

5.2 Mit Materialien und Darstellungen arbeiten

5.2.1 Übersicht

5.3 Eine eigene Bibliothek mit neuen Materialien erstellen

5.3.1 Eigene Bibliothek und eigene Kategorien erstellen

5.3.2 Ein neues Material definieren

5.4 Problematische Materialien in der FEM

5.4.1 Beispiel: Silentblock

5.4.2 Material ohne Kennwerte

5.5 Nicht in der FE-Analyse verwendbare Werkstoffe

5.5.1 Polymere Werkstoffe

5.5.2 Verbundwerkstoffe

5.6 Bauteile mit großen Verformungen

Teil III Grundlagen und Anwendungsbeispiele der Finiten-Elemente-Methode

6 FEM

6.1 FEM, allgemein

6.2 Konvergenz

6.2.1 Maximale Anzahl der H-Verfeinerungen

6.2.2 Stopp-Bedingung

6.2.3 Schwellenwert für H-Verfeinerungen

6.2.4 Konvergenz-Plots

6.2.5 Beispiel: Konvergenzeinstellungen und Auswirkung

6.3 Das FEM-Netz

6.3.1 Netzeinstellungen

6.3.2 Lokale Netzsteuerung

6.3.3 Allgemeine Richtlinien für die Netzerstellung

6.3.4 Netzgenerierungen und Simulationen mit dünnen Bauteilen

6.4 Abhängigkeiten, Einspannungen

6.5 Lasten und Lastangriffsfälle

6.5.1 Lastarten

6.5.2 Lastangriffsfälle

6.6 Beispiel einer einfachen vollständigen FE-Analyse

6.6.1 Das Bauteil und seine Eigenschaften

6.6.2 Funktion des Bauteils

6.6.3 Die erste Simulation erstellen

6.6.4 Das Bauteil einspannen

6.6.5 Trennen von Bauteilflächen

6.6.6 Das Bauteil belasten

6.6.7 Das Bauteilnetz

6.6.8 Simulation ausführen

6.6.9 Anpassung der Gestalt (Gestaltfestigkeit)

6.6.10 Materialanpassung

6.6.11 Hauptspannungen

6.6.12 Verformung, Verschiebung

6.6.13 Rückstoßkräfte, Lagerkräfte

6.6.14 Ergebnisprotokoll

6.6.15 Bericht

7 Rückstoßkraft und Kraftermittlung über Verformungen

7.1 Beispiel: Rückstoßkraft ermitteln

7.2 Verformungskraft ermitteln

7.3 Fehlerbetrachtung

8 Parametrische FEM-Studien

8.1 Das parametrische Bauteil

8.2 Vorbereitung der parametrischen FE-Analyse

8.2.1 Die parametrische Tabelle

8.3 Die parametrische Simulation

8.4 Parametrische Ergebnisse

8.5 Das Modell anpassen

9 FEM an dünnen Bauteilen

9.1 Beispiel: Blechtraverse

9.2 Simulation als normaler Körper

9.3 Simulation als dünnwandiges Bauteil

10 Modal- oder Eigenfrequenzanalyse

10.1 Eine Modalanalyse durchführen

10.2 Ein zweites Beispiel

11 Stimmgabel 440 Hz entwerfen

11.1 Die Konstruktion

11.2 Die Belastungsanalyse

11.2.1 Netzverfeinerung

11.2.2 Die erste Simulation

11.3 Frequenzermittlung iterativ

11.4 Frequenzermittlung mit parametrischer Tabelle

12 FEM an Schweißbaugruppen

12.1 Erstes Beispiel

12.1.1 Die Baugruppe

12.1.2 Die Schweißverbindung

12.1.3 Die Vorbereitung der Belastungssimulation

12.1.4 Kontakte überprüfen

12.1.5 Die Simulation

12.2 Zweites Beispiel

12.2.1 Die Schweißkonstruktion

12.2.2 Simulation vorbereiten

12.2.3 Kontakte kontrollieren

12.2.4 Die Simulation

12.2.5 Sicherheitsfaktor

12.3 Punktschweißen

12.3.1 Die Punktschweißung im Beispiel

12.3.2 Die Simulation vorbereiten

12.3.3 Kontakte bearbeiten

12.3.4 Die Simulation

Teil IV Einfache Bewegungssimulationen und Baugruppenvereinfachung

13 Einfache Bewegungssimulationen

13.1 Baugruppen von Hand bewegen

13.2 Automatische Bewegung in der Baugruppe

13.3 Bewegung in der Präsentationsumgebung

13.3.1 Eine Präsentation erstellen

13.3.2 Die Präsentationsfunktionen

13.4 Die Präsentationsanimation von Schrauben

13.4.1 Komponentenpositionen

13.5 Bewegung im Inventor Studio

13.5.1 Die Inventor Studio-Arbeitsumgebung

13.6 Beispiel einer Studio-Animation

13.6.1 Vorbereitung der Animation

13.6.2 Abhängigkeit animieren

13.6.3 Die Ablaufsteuerung

13.6.4 Animation aufzeichnen

14 Bauteil- bzw. Baugruppenvereinfachung

14.1 Beispiel: Kurbeltrieb

14.2 Detailgenauigkeit erstellen

14.3 Bauteile mit vereinfachtem Bauteil ersetzen

Teil V Die dynamische Simulation anhand zahlreicher Beispiele

15 Die dynamische Simulationsumgebung

15.1 Die Arbeitsumgebung

15.1.1 Funktionsgruppe Verbindung

15.1.2 Funktionsgruppe Laden

15.1.3 Funktionsgruppe Ergebnisse

15.1.4 Funktionsgruppe Animieren

15.1.5 Funktionsgruppe Verwalten

15.1.6 Funktionsgruppe Belastungsanalyse

15.1.7 Funktionsgruppe Beenden

15.2 Der Objektbrowser in der dynamischen Simulation

15.3 Bewegliche Gruppen einfärben

15.4 Beschreibung der Gelenkarten

15.4.1 Normgelenk

15.4.2 Abhängigkeiten und Gelenke

15.4.3 Vordefinierte Gelenke

15.5 Gelenkeinfügungsarten

15.5.1 Gelenkeinfügung von Hand: die Funktion Gelenk einfügen

15.5.2 Gelenk aus Abhängigkeit erzeugen: die Funktion Abhängigkeiten ableiten

15.5.3 Automatische Gelenkdefinition

15.6 Eigenschaften der Normverbindung bearbeiten

15.6.1 Registerkarte Allgemein

15.6.2 Registerkarte Freiheitsgrad x (R/T)

15.7 Gelenkkräfte, Steifigkeit und Dämpfung

15.7.1 Nichts ist starr ‒ alles ist Gummi!

15.7.2 Steifigkeit und Dämpfung ‒ der Sprungbretteffekt

15.7.3 Inventor ist ein Starrkörpersystem

15.7.4 Inventor ist elastisch?

15.7.5 Steifigkeit

15.7.6 Dämpfung

15.8 Gelenkeigenschaften

15.8.1 Anfangsbedingungen bearbeiten

15.8.2 Gelenkdrehmoment bzw. Gelenkkraft bearbeiten

15.8.3 Festgelegte Bewegung bearbeiten

15.9 Das Eingabediagramm

15.9.1 Die Diagrammfläche

15.9.2 Sektor-Optionen

15.9.3 Start- und Endpunkt

15.9.4 Funktionsdefinitionen speichern und laden

15.9.5 Referenzachsen bestimmen

16 Pendelklappe mit Schwerkraft

16.1 Die Bauteile und die Baugruppe

16.2 Die dynamische Simulation starten

16.3 Schwerkraft definieren

16.4 Die erste Simulation

16.5 Einen 3D-Kontakt einfügen

16.6 Die zweite Simulation

16.7 Ändern der Pufferdämpfung

16.8 Drehgelenkeigenschaften einstellen

17 Das Ausgabediagramm

17.1 Die Oberfläche des Ausgabediagramms

17.2 Diagrammoptionen

17.3 Variable anzeigen

17.4 Eine zweite Variable überlagern

17.5 Nullpunktverschiebung

17.6 Darstellungs- und Wertegenauigkeit

17.7 Diagramm und Werte nach Excel exportieren

18 Fliehkraftregler

18.1 Die Baugruppenabhängigkeiten

18.2 Baugruppe bewegen

18.3 Die dynamische Simulation

18.3.1 Überbestimmungen

18.3.2 Der Objektbrowser

18.4 Der Antrieb

18.4.1 Antriebsmoment

18.4.2 Dämpfung

18.4.3 Reibung

18.5 Die Vertikalbewegung der unteren Gleitbuchse

18.5.1 Die Rotation

18.6 Andere Gelenke mit Reibwerten versehen

18.7 Die Simulation

18.8 Das Ausgabediagramm

18.8.1 Rotationsgeschwindigkeit interpretieren

18.8.2 Schwingungen untersuchen

18.9 Feder einfügen

18.10 Simulation mit eingebauter Feder

18.11 Kurven im Ausgabediagramm bearbeiten

18.12 Export nach FEM und FE-Analyse von Bauteilen

18.12.1 Die Vorbereitung

18.12.2 Zeitschritt auswählen

18.12.3 Bauteile zur FE-Analyse auswählen

18.12.4 Überbestimmte Bauteile heilen

18.12.5 In die Belastungsanalyse wechseln

18.12.6 Die Belastungsanalysen

18.12.7 Fazit

19 Spielerei mit einem Ball

19.1 Die Bauteile und die Konstruktion

19.2 Die Simulationsumgebung

19.2.1 Feder einfügen

19.2.2 Schwerkraft definieren

19.2.3 Der Ball benötigt Gelenke

19.2.4 Der Objektbrowser

19.3 Die Simulation

19.3.1 Starres Abprallen

20 Kurbelschwinge

20.1 Die Funktion

20.2 Die Bauteile

20.3 Die Abhängigkeiten

20.4 Nach Abhängigkeit bewegen

20.5 Vorbereitung der Simulation

20.5.1 Nichts geht mehr

20.5.2 Geht doch!

20.5.3 Der Antrieb

20.6 Die erste Simulation

20.7 Schiebegelenk einfügen

20.8 Die zweite Simulation

20.9 Schwerkraft und Reibung

20.9.1 Schwerkraft

20.9.2 Reibungswerte und Kraftübertragung

20.9.3 Beidseitige Kraftübertragung an der Schwinge

20.9.4 Gelenkreibungen der Drehgelenke

20.9.5 Startposition

20.10 Die dritte Simulation und das Ausgabediagramm

20.10.1 Das Ausgabediagramm

20.11 Externe Kraft einfügen

20.12 Die vierte Simulation und das Ausgabediagramm

20.13 Spur aufzeichnen

21 Schiebevorrichtung

21.1 Die Bauteile

21.2 Die Funktion

21.3 Gelenke einfügen

21.3.1 Zylindrisches Schiebegelenk

21.3.2 Punkt-Ebene-Gelenk

21.3.3 Druckfeder

21.4 Die erste Simulation

21.5 Status des Mechanismus

21.6 Redundante Abhängigkeiten

21.6.1 Redundanz hinzufügen

21.6.2 Redundanz untersuchen

21.7 Gelenkdrehmoment aktivieren

21.8 Die zweite Simulation

21.9 Externe Belastung

21.9.1 Externe Kraft definieren

21.9.2 Antriebsmoment anpassen

21.9.3 Die dritte Simulation

21.9.4 Das Ausgabediagramm

21.10 Export nach FEM

21.11 Die FE-Analyse der Schwinge

22 Kurbelschwinge, die Dritte

22.1 Die Bauteile

22.2 Die Baugruppe

22.3 Die Simulationsumgebung

22.4 Gelenke einfügen

22.4.1 Räumliches Gelenk

22.4.2 3D-Kontakte

22.5 Reibung definieren

22.6 Die Simulation

23 Hubkolben-Triebwerk

23.1 Die Baugruppe

23.2 Die Simulationsumgebung

23.3 Untersuchung der Redundanz

23.3.1 Status des Mechanismus

23.3.2 Schwerkraft definieren

23.3.3 Gelenke überprüfen und bearbeiten

23.4 Die erste Simulation

23.5 Zweites Beispiel: Antrieb durch den Kolben

23.5.1 Externe Kraft wirken lassen

23.5.2 Externe Kraft definieren

23.5.3 Kraft im Eingabediagramm definieren

23.6 Die zweite Simulation

23.6.1 Das Ausgabediagramm

23.7 Beispiel: Verbrennungsmotor

23.7.1 Lastmoment hinzufügen

23.7.2 Zyklischen Antrieb hinzufügen

23.7.3 Die Simulation

23.8 Variante mit Feder

23.8.1 Festgelegte Bewegung aktivieren

23.8.2 Feder einfügen

23.8.3 Die Simulation

23.8.4 Das Ausgabediagramm

23.9 Export nach FEM

23.9.1 Die FE-Analyse der Kurbelwelle

23.9.2 Die FE-Analyse des Kolbens

Günter Scheuermann

Simulationen mit Inventor

FEM und dynamische Simulation Grundlagen und Beispiele ab Version 2017

Der Autor:

Günter Scheuermann, Nürnberg

Alle in diesem Buch enthaltenen Informationen, Verfahren und Darstellungen wurden nach bestem Wissen zusammengestellt und mit Sorgfalt getestet. Dennoch sind Fehler nicht ganz auszuschließen. Aus diesem Grund sind die im vorliegenden Buch enthaltenen Informationen mit keiner Verpflichtung oder Garantie irgendeiner Art verbunden. Autoren und Verlag übernehmen infolgedessen keine juristische Verantwortung und werden keine daraus folgende oder sonstige Haftung übernehmen, die auf irgendeine Art aus der Benutzung dieser Informationen – oder Teilen davon – entsteht.

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Lektorat: Julia Stepp
Herstellung: Cornelia Rothenaicher
Umschlagkonzept: Marc MüllerBremer, www.rebranding.de, München
Umschlagrealisation: Stephan Rönigk

ISBN 978-3-446-45012-7
E-Book ISBN 978-3-446-45013-4

Verwendete Schriften: SourceSansPro und SourceCodePro (Lizenz)
CSS-Version: 1.01

Font License Zurück zum Impressum

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Teil I   Digital Prototyping

Dieser Teil des Buches erhält eine allgemeine Einführung in die Simulation, Versions- und Installationshinweise, Informationen über die Grenzen der Inventor-Simulation und einen Überblick über Digital-Prototyping-Systeme.

Die Inhalte im Überblick:

  • Einführung, Vorwort

  • Installation, Systemvoraussetzungen

  • Digital Prototyping

1 Einführung

Jeder Konstrukteur kennt die hier gezeigte Grafik und den daraus ablesbaren Zusammenhang, dass Änderungskosten im Entwicklungsprozess eines Produktes immer höher zu Buche schlagen, je weiter die Produktentwicklung, von der Planung bis zum Vertrieb, fortgeschritten ist. Der triviale Umkehrschluss lautet also, dass die Produktoptimierung so früh wie möglich stattfinden muss.

Seit einigen Jahren heißt das Stichwort hierfür Digital Prototyping. Die Entwicklungszeiten sollen dadurch verkürzt, die Kosten gesenkt und die Qualität der Produkte verbessert werden. Die Grundlage dafür stellt dabei ein virtuelles 3D-CAD-Modell dar, an dem mit rechnerischen Methoden, wie kinematische und dynamische Simulation, Finite-Elemente-Methode, Visualisierung, Funktions- und Montagesimulation, sowohl die Werkstoff- und Festigkeitseigenschaften als auch die fertigungs- und die montageseitigen Bedingungen optimiert werden können.

1.1 Autodesk Inventor

Autodesk Inventor wird in drei Ausstattungsvarianten (Inventor LT, Inventor und Inventor Professional) ausgeliefert, die sich in den Grundlagen der 3D-Konstruktion nicht unterscheiden. Die Professional Version (AIP) beinhaltet alle Module.

Autodesk bietet als komplette Branchenlösungen verschiedene Programm-Pakete (Suites) an, in deren Ultimate-Versionen i.d.R. die Professional Version enthalten ist.

Die Programmversion Autodesk Inventor Professional umfasst neben allen Funktionen der 3D-Konstruktion die verschiedenen Module für die Aufgaben der Simulations- und Festigkeitsanalysen.

Dieses Funktionspaket umfasst:

  • die Belastungsanalyse für die Bauteil-, Baugruppen-, Gestell(Rahmen)- und Blechumgebungen

  • die Analyse von Spannungen, Belastungen und Deformationen für statische und dynamische Lasten

  • die Modalanalyse für die Ermittlung von Eigenfrequenzen und des Schwingungsverhaltens mechanischer Konstruktionen

  • die Konvertierung aller Baugruppen-3D-Abhängigkeiten (Constrains) in Standardgelenke

  • eine große Bibliothek mit Bewegungsgelenken

  • die Möglichkeit, externe Kräfte und Momente zu definieren

  • die Möglichkeit, Bewegungssimulationen anhand der Position, der Geschwindigkeit, der Beschleunigung und des Drehmoments als Funktion der Zeit erstellen

  • die Möglichkeit, 3D-Bewegungen mithilfe von Spuren visuell darzustellen

  • den Export vollständiger Ausgabedaten in Microsoft® Excel®

  • die Möglichkeit, dynamische und statische Gelenke und Trägheitskräfte in die Autodesk Inventor-Simulation-Belastungsanalyse oder ANSYS Workbench zu übertragen

  • die Möglichkeit, die Kraft zu berechnen, die erforderlich ist, um eine dynamische Simulation in einen Zustand des statischen Gleichgewichts zu versetzen

  • die Möglichkeit, die Eigenschaften der Reibung, Dämpfung, Steifigkeit und Elastizität beim Definieren von Gelenken als Funktion der Zeit zu verwenden

  • die Möglichkeit, die dynamische Bauteilbewegung interaktiv anzuwenden, um dynamische Kräfte auf die Gelenke zu simulieren

  • ein umfangreiches Reportsystem, mit dem 3D-Volumenplots darzustellen sind, Berichte für alle Ergebnisse und parametrische Studien erstellt werden können

  • und abschließend den Zugriff auf Inventor Studio, um beispielsweise ein realistisches oder veranschaulichendes Video der Simulation auszugeben oder fotorealistische Bilder oder Grafiken zu produzieren.

All diese Punkte, mit Ausnahme des Exports nach ANSYS, werden Gegenstand der Beispiele und Übungen in diesem Buch sein. Darüber hinaus werden sowohl die theoretischen Grundlagen für das Verständnis der Vorgänge als auch angrenzende Gebiete wie z. B. die Oberflächenanalyse ausreichend behandelt.

1.2 Die Grenzen der Simulation

Die vielfältigen Möglichkeiten und vor allem die vermeintlich eindeutigen Ergebnisse der verschiedenen Simulations- und Berechnungsraten verführen dazu, die Resultate als absolute und richtige Folgen der Beanspruchungen zu interpretieren.

Man sollte jedoch bei aller Begeisterung über die Einfachheit, mit der man zu diesen Ergebnissen kommt, nicht vergessen, dass es sich um Näherungsverfahren handelt, die immer mehr oder weniger fehlerbehaftet sind.

Die aktuelle Aussage eines Simulationsfachmanns, dass sich „durch den rechtzeitigen Einsatz der modernen Simulationstechnik die Restfehlerquote einer Bauteile-Konstruktion inzwischen auf unter zehn Prozent senken lässt“, beschreibt treffend sowohl die revolutionären Möglichkeiten im Entwicklungsbereich, aber auch die Grenzen dieser Möglichkeiten. Zehn Prozent können den Konstruktionsprozess erheblich beeinflussen.

In vielen diesbezüglichen Kapiteln werden deshalb auch die Grenzen in Bezug auf die Genauigkeit und die möglichen Fehlerquellen genannt.

1.3 Was fehlt

Die Inventor-Simulation ist eine rein mechanische Simulation, die Bewegungs- und Belastungsvorgänge untersucht.

In der Praxis sind diese Vorgänge jedoch häufig mit thermischen und strömungstechnischen Problemen befrachtet. Das Beispiel eine Turboladers oder einer Gasturbine zeigt die drei wesentlichen Problembereiche, die mit verschiedenen Simulationsarten untersucht werden müssen.

  • Neben der Stress- und Kinematik-Analyse, die der Inventor recht gut beherrscht, sind

  • die Strömungsmechanik und

  • die thermische Simulation (CFD → Computational Fluid Dynamics)

ganz wichtige Bereiche, die in der Konstruktion häufig die mechanische Problematik überlagern.

Simulationspakete, die alle zurzeit möglichen Techniken beherrschen, sind jedoch nicht mehr an CAD-Systeme gekoppelt, sondern sind eigene sehr leistungsfähige und umfangreiche Programme.

1.4 Inventor-Schnittstellen

Neben den AutoCAD-Dateien können auch Zeichnungen, Modelle und Baugruppen aus anderen CAD-Systemen importiert und im Inventor weiter bearbeitet werden. Je nach Importquelle werden Bauteile jedoch mitunter lediglich als Basisteile ohne den inneren Aufbau importiert.

Der Inventor bringt zu diesem Zweck eine ganze Reihe von Translatoren mit:

Translator

Import

Export

Alias

V10 oder höher

CATIA V4

Alle Versionen

CATIA V5

R6 ‒ V5-6R2015

R10 ‒ V5-6R2015

Creo Parametric

1.0; 2.0; 3.0

DWF/DWFx

6.0 ‒ 7.5

7.5

DWG

Alle Versionen

R2000; R2004; R2007; R2010; R2013; R2017

IDF

2.0; 3.0

IFC

IFC 2x3

IGES

Alle Versionen

5.3

JT

7.0 ‒ 10.0

7.0 ‒ 10.0

NX

Unigraphics V13 ‒ NX 10

OBJ

-/-

-/-

Parasolid

Bis 28.0

9.0 ‒ 28.0

PDF

1.6

Pro/ENGINEER

Bis Wildfire 5.0

Pro/ENGINEER Granite

Bis 9.0

1.0 ‒ 9.0

Pro/ENGINEER Neutral

-/-

-/-

RFA

R2017

Rhino

Bis 5.0

RVT

Bis R2017

SAT

Bis 7.0

7.0

SolidWorks

2001 Plus ‒ 2016

STEP

AP214, AP203E2, AP242

AP214, AP203E2, AP242

STL

-/-

-/-

SMT

Bis ASM222

ASM222

XGL/ZGL

NV

1.5 Inventor für Schüler und Studenten

Für Lehrer, Schüler und Studenten bietet Autodesk die Version Inventor Professional (AIP) sehr günstig an. Für etwas über 100 Euro kann diese beim Inventor-Fachhändler bestellt und bezogen werden. Diese Version ist eine Vollversion, mit der uneingeschränkt gearbeitet werden kann, die jedoch nicht für gewerbliche Zwecke verwendet werden darf. Ähnlich günstig sind für Schulen Klassenraumlizenzen für zehn oder 20 Arbeitsplätze zu bekommen.

1.5.1 Inventor kostenlos?

Die günstigste, weil kostenlose Möglichkeit, als Schüler/Student mit dem Inventor arbeiten und lernen zu können, gibt’s unter der Internetadresse:

http://students.Autodesk.com

Ist dort das unterrichtende Institut als Schule/Hochschule eingetragen, so können dessen Schüler/Studenten kostenlos eine Inventor-Version beziehen und registrieren lassen. Diese Registrierung hat laut Mitteilung auf dieser Seite eine Gültigkeitsdauer von 24 Monaten.

1.6 Systemvoraussetzungen
1.6.1 Hinweise zur Installation

Die Installation für die Übungen dieses Buches wurde mit der Option Vollständige Installation durchgeführt.

Sollten Sie Inventor mit anderen Optionen als den hier genannten installiert haben, so kann es bei verschiedenen Beispielen im Buch möglich sein, dass Sie diese auf Ihrem System nicht in jedem Detail eins zu eins nachvollziehen können. Auf die zentralen Aspekte, die mit den Beispielen vermittelt werden sollen, hat dies jedoch keinen Einfluss.

1.6.2 Hardware

Für die Konstruktion von Bauteilen und Zusammenbauten mit weniger als 1.000 Teilen:

  • 64 Bit Prozessor, Taktfrequenz 3 GHz oder mehr (Intel Xeon E3, Core i7 o.ä.)

  • Arbeitsspeicher: mindestens 4 GB (für Analysen und Baugruppensimulationen bis 8 GB, für große Baugruppen über 500 Teile 20 GB und mehr)

  • Je nach Installationsumfang bis zu 40 GB freier Festplattenspeicher für die Programmdateien, davon ca. 8,5 GB auf dem Systemlaufwerk

  • Inventor 2017 beinhaltet einige erweiterte Visualisierungsarten, die je nach Leistung der Grafikkarte mehr oder weniger vollständig ausgeführt werden können. Minimum: Direct3D 10; empfohlen: Direct3D 11 (und fähige Grafikkarte)

  • Bildschirmauflösung: 1280 x 1024 Pixel oder mehr

1.6.3 Betriebssysteme

Die Inventor-Version 2017 läuft nur noch auch 64-Bit-Systemen:

  • Windows 7 64 Bit SP1

  • Windows 8.1 64 Bit mit Update KB2919355

  • Windows 10 64 Bit

1.6.4 Sonstige Anforderungen
  • DVD-ROM

  • Internetverbindung für Autodesk® 360-Funktionalität, Internet-Downloads und den Zugriff auf die Abonnement-Überprüfung

  • Adobe® Flash® Player 15

  • Microsoft Internet Explorer® 11 oder gleichwertig

  • Vollständige lokale Installation von Microsoft® Excel 2010, 2013 oder 2016 für iFeatures, iParts, iAssemblies, Thread-bezogene Befehle, Erstellung von Abständen/Gewindebohrungen, globale Stücklisten, Bauteillisten, Revisionstabellen, tabellenbasierte Konstruktionen und Studio-Animationen von Positionsdarstellungen (Excel Starter®, Online Office 365® und OpenOffice® werden nicht unterstützt.)

  • Die 64-Bit-Version von Microsoft Office ist erforderlich, um Access 2007-, dBase IV-, Text- und CSV-Formate zu exportieren.

  • Microsoft .NET Framework 4.6 oder höher

  • Virtualisierung wird auf Citrix® XenApp™ 7.7 und 7.8; Citrix XenDesktop™ 7.7 und 7.8 unterstützt (erfordert Inventor-Netzwerklizenzierung)

1.7 Voraussetzungen für Anwender

Das Buch baut auf dem Grundlagenwerk Inventor 2016. Grundlagen und Methodik in zahlreichen Konstruktionsbeispielen (Carl Hanser Verlag 2015, ISBN 978-3-446-44435-5) auf und setzt die darin vermittelten Grundkenntnisse in den Bereichen Skizzenerstellung, Bauteilmodellierung und Baugruppenerzeugung weitgehend voraus.

1.8 Übungsdateien und Videos auf DVD

Dem Buch liegt eine DVD bei. Alle Beispiele, Übungs- und Aufgabendateien, anhand derer im Buch FEM-Analysen und Simulationen beschrieben sind, befinden sich auf der DVD.

Durch die verschiedenen Simulationen im FE-Bereich und in der dynamischen Simulation werden die Simulationsdaten zusammen mit den Baugruppen gespeichert. Die auf der DVD vorhandenen Daten geben daher nicht immer den Anfangszustand der „nackten“ Baugruppe wieder. Gegebenenfalls müssen die Simulationsdaten entsprechend der Anleitungen geändert werden, damit der jeweils im Buch beschriebene Zustand erreicht werden kann.

Zu vielen Arbeitsschritten und Ergebnissen befinden sich außerdem Videosequenzen auf der DVD, welche das Beschriebene leichter verständlich machen sollen.

1.9 Resümee

Inventor ist eines der leistungsfähigsten 3D-CAD-Systeme, und gerade die Analyse- und Simulationsfunktionen stellen hohe Anforderungen an die Anwender. Das sollte Sie aber nicht verunsichern, sondern eher dazu motivieren, diesen Programmteil zu Ihrem Nutzen einsetzen zu können.

Es ist nicht schwer! Zu Beginn ist vor allem die Vielfalt der gebotenen Möglichkeiten erschreckend groß; aber es ist hier wie so häufig der Fall, dass ca. 80 % der zu lösenden Aufgaben mit maximal 20 % der zur Verfügung stehenden Möglichkeiten gelöst werden können.

Dies zu erkennen und damit rationell arbeiten zu können, dabei soll Ihnen dieses Buch die richtige Unterstützung bieten und eine Hilfe sein.

Ich wünsche Ihnen dabei viel Freude!

Günter Scheuermann

2 Digital Prototyping und Produktdesign

Bevor die eigentliche Arbeit mit dem Inventor beginnt, soll das Umfeld, in dem sich diese Anwendung befindet, und der Sinn und Zweck von Analysen und Simulationen etwas genauer betrachtet werden.

2.1 Virtuelle 3D-Modelle

Digitale Prototypen sind zwar virtuelle 3D-Modelle von Bauteilen und Baugruppen, wären aber damit nur unzureichend beschrieben. Das 3D-Modell repräsentiert die Form, die Abmessungen und unter Umständen auch die Funktion eines Produktes. Digital Prototyping geht jedoch weiter, ist umfassender.

Voraussetzung für diese strukturierte Art der Produktentwicklung mit Digital Prototyping ist die Durchgängigkeit der Daten durch alle Phasen der Produktentstehung, von der Konzeptphase über die Konstruktion bis zur Fertigung, Montage und zum Vertrieb. Der Einsatz von Programmen zum Produktdatenmanagement (PDM) ist dabei unverzichtbar.

Schneckengetriebe, Autodesk Inventor

Als Beispiel mag hier angeführt werden, dass sich der Entwickler schon in der Entwurfsphase auch mit den Fragen der Umweltverträglichkeit, der Verpackung und möglichen Transportproblemen beschäftigen muss, damit späte Produktänderungen vermieden werden.

Das virtuelle 3D-Modell steht bei diesem Verfahren im Mittelpunkt. An ihm wird das Design bestimmt, es werden die werkstofflichen Eigenschaften und die Modellgeometrie mithilfe von Finite-Elemente-Methoden und kinematischen Simulationen optimiert.

In das Modell fließen Feedbacks der beteiligten Fertigungs-, Montage- und Vertriebsfachleute ein.

Das Modell wächst und gedeiht weitgehend ohne Material- oder Fertigungsaufwand. Änderungen und Optimierungen fließen direkt in die Konstruktion ein, und die entstehenden Daten stehen den folgenden Produktionsschritten sofort zur Verfügung.

2.2 Herstellung von Prototypen, Rapid Prototyping

Bei aller Virtualität ‒ wenn schon ein Bild mehr als tausend Worte sagt, so trifft dies erst recht auf ein greifbares Modell zu!

Weil das so ist und weil das Anfassen und Betrachten eines realen 3D-Körpers doch wesentlich mehr Sinne anspricht als das Computerbild, werden seit Jahren immer leistungsfähigere und preiswertere 3D-Drucker hergestellt.

Die Verfahren sind ähnlich und unterscheiden sich vor allem durch die verwendeten Materialien. Es werden direkt aus dem CAD-Programm die Transferdateien erstellt, die in den Fabbern (Personal Fabricator, kurz Fabber) in Schichtenmodelle umgesetzt und Schicht für Schicht aus dem entsprechenden Material, zusammen mit Binder, Wärme oder Härter, übereinander aufgetragen werden. Die Genauigkeit der Bauteile wird von einigen Herstellern im Bereich von weniger als 0,1 mm angegeben.

3D-Drucker der Fa. ZCorp, der weiße Gipsmodelle herstellt

Zu den Verfahren des Rapid Prototypings zählt man unter anderem (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Rapid_Prototyping):

Verfahren

Werkstoffe

Stereolithografie (STL oder SLA)

Flüssige Duromere oder Elastomere

selektives Lasersintern (SLS)

Thermoplaste: Polycarbonate, Polyamide, Polyvinylchlorid, Metalle und Keramik

Polyamidguss

Polyamide

Lasergenerieren

Metallpulver

Fused Deposition Modeling (FDM)

ABS, Polycarbonat

Laminated Object Modeling (LOM)

dünne Schichten aus Papier, Kunststoff, Keramik oder Aluminium

3D Printing

Kalkpulver mit Epoxid-Hülle

Contour Crafting (CC)

Beton

Multi Jet Modeling

Wachsartige Thermoplaste, UV-empfindliche Photopolymere

Space Puzzle Molding (SPM)-Verfahren

Kunststoffteile aus Originalmaterial in Serienqualität

2.3 Produktoptimierung

Unter Optimierung von Produkten soll in diesem Buch nicht die sicher notwendige und bestmögliche Formgebung in Bezug auf gefälliges Design oder Ergonomie beschrieben werden, sondern vor allem die funktionelle Formgebung, die Formgebung in Beziehung zur konstruktiven Festigkeit von Bauteilen und zum kinematischen und dynamischen Verhalten von Bauteilen und Baugruppen, der Bewegungssimulation.

2.3.1 Flächen- bzw. Formoptimierung

Zu diesen Arbeitsschritten, der funktionellen Formgebung, gehören die Flächen- und Querschnittuntersuchungen, mit denen die Qualität der Oberflächen und der Querschnittverlauf untersucht werden können.

Krümmungen an Strömungsflächen oder Formschrägen für Gussteile, die Ebenheit oder die Übergange an Flächenverbunden und Freiformflächen usw., all diese Probleme sollten gelöst sein, bevor eine aufwendige FE-Analyse mit der anschließenden festigkeitsmäßigen Optimierung und gegebenenfalls einer Bewegungssimulation das Formgebungsverfahren an Bauteilen und Baugruppen abschließt.

Der Inventor stellt für diese Tätigkeiten umfangreiche und leistungsfähige Werkzeuge zur Verfügung, mit denen nach verschiedenen mathematischen Verfahren die Probleme technischer Oberflächen leicht analysiert werden können. Die Umsetzung der Ergebnisse in problemfreie Zonen ist ein anderes Problem.

2.3.2 Berechnungen

Im Inventor sind auch alle Funktionen, die für optimierende Berechnungen nötig sind, integriert. Der Dubbel oder die Hütte kann im Regal bleiben. Die per Software erzielten Berechnungsergebnisse werden als kompletter Bericht mit allen Lastannahmen, Lagerbedingungen, Sicherheitsfaktoren und ermittelten Spannungen zusammen mit der Baugruppe gespeichert und dokumentiert, sie sind damit ein Teil des digitalen Prototyps.

Die Berechnungen führen zu optimierten und sicheren Konstruktionen und helfen, überdimensionierte und damit kostspielige Konstruktionen zu vermeiden. Die FE-Analyse ist für diesen Bereich das unverzichtbare Werkzeug der Wahl.

2.3.3 Dynamische Simulation

Inventor beherrscht die Emulation dynamisch beanspruchter Maschinen um Geräte, einschließlich der Berechnung von externen und internen Kräften, Massenkräften, Lagerkräften oder Drehmomenten.

Die Simulation erspart den Entwicklern aufwendige Analysen an realen Systemen. Da die Ergebnisse sehr früh in der Entwicklung zur Verfügung stehen, lassen sich kostspielige Iterationen und Änderungen in späteren Phasen vermeiden.

Die Übernahme der 3D-Abhängigkeiten, mit denen Bauteilfunktionen in Baugruppen definiert sind, erfolgt weitgehend automatisch. Eine nochmalige Bestimmung von Gelenken oder Gleitflächen ist in vielen Fällen unnötig. Weitere Randbedingungen, wie Schwerkraft, Reibung, äußere Kräfte und Antriebe, können anschließend festgelegt werden.

Die Ergebnisse der Simulation (Wege, Geschwindigkeiten, Beschleunigungen, Kräfte und Momente) können in grafischer Form auf dem Bildschirm, einem Drucker oder in einer Excel-Datei ausgegeben werden. Die errechneten Kräfte können direkt an das FEM-Modul zur Festigkeitsanalyse weitergegeben oder in ein externes FEM-Programm (z. B. ANSYS-DesignSpace) exportiert werden.

Teil II   Oberflächenanalysen und Grundlagen

Dieser Teil des Buches behandelt die Möglichkeiten der Oberflächenanalyse und deren Anwendung sowie die theoretischen Grundlagen der Technischen Mechanik, Festigkeitslehre und Kinematik für das Verständnis der Simulation. Es enthält auch eine Erläuterung des Begriffs der Festkörpersimulation und der Bedeutung der Materialien und Werkstoffe für die Simulation und deren Grenzen.

Die Inhalte im Überblick:

  • Bauteilanalysen

  • Technische Mechanik, Kinematik, Dynamik

  • Festigkeitshypothesen, Spannungen, Verformungen

  • Materialbibliothek

  • Problematische und in der FE-Analyse nicht anwendbare Werkstoffe

  • Bauteile mit großen Verformungen

3 Bauteilanalysen