100 geniale Tipps und
Tricks von BAYERN 1
Band 2
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1. Auflage Oktober 2021
© 2021 by ars vivendi verlag GmbH & Co. KG, Bauhof 1, 90556 Cadolzburg
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Lektorat: Carmen Wurm
Umschlaggestaltung: Sarah Höfler
Innengestaltung und Satz: ars vivendi verlag
eISBN 978-3-7472-0209-8
VORWORT
Haushalt
Backofen – Vorheizen ja oder nein?
Feuchte Keller – Richtiges Lüften hilft
Fischgeruch – Der Kniff mit dem Backpapier
Mikrowelle – Tipps für den heißen Dreh
Silberfischchen ade – Das hilft gegen die Winzlinge
Schmutz und Flecken – Einfach wegradieren
Schneidebretter – Aller guten Dinge sind mindestens zwei
Gaumenschmeichler Schokolade – So lagert sie richtig
Verstopfung – So wird der Abfluss frei
Fussel-Alarm – Weg mit den Minis an Fleece und Co.
Wespen sanft abwehren – Der Trick mit der Sprühflasche
Schaler Sekt? – Rosinen machen ihn wieder spritzig
Natron schlägt Backpulver – Zum Putzen die reine Form
JOKER BEIM KOCHEN
Soda – Die Alternative zu Natron?
SODA ZUM TRINKEN?
SOS – Wenn die Spülmaschine streikt
Nicht nur für die Dritten – Gebissreiniger als Haushaltshelfer
Kupfertücher – Putzen ohne Putzmittel
Fensterputzen – So gelingt der glasklare Durchblick
Frühjahrsputz – Gartenmöbel fit für die Saison
Lila Hilfe – Lavendel und mehr gegen Kleidermotten
Tierisch gut – Abstauben mit Straußenfedern
Einwegbatterien – Nicht alle sofort entsorgen
Kartoffelchips – Knusprig auch am nächsten Tag
Klimafreundlich am Herd – Slow cooking mit der Kochkiste
Steinplatten – Wurzelbürste schlägt Hochdruckreiniger
Ernährung
Alles in Butter – Was macht den Unterschied?
Infused Water – Trendige Durstlöscher
Mineralwasser – Der Vielkönner am Herd
Nudeln mit Biss – Abschrecken oder nicht?
Grillgut im Eisfach – So geht’s ohne Gefrierbrand
Gesunder Snack – Alexander Herrmanns Power Shake
Tea Time – Erfrischende Cold Brew Tees
Kurkuma – Großer Hype um eine kleine Knolle
GELBEN FARBKLECKS ENTFERNEN
Auberginen kochen – Es geht ohne Einsalzen
Grüner Gaumen – Nahrhafte Microgreens
Wiederentdeckt – Urgetreide zum Backen
MEHLE BEIM BACKEN AUSTAUSCHEN
Sauce Hollandaise – Klassisch, fettarm oder vegan
Vegane Drinks – Alternativen zur Milch
HAFERDRINK SELBER MACHEN
Grüne Tomaten – Delikatesse oder ungesund?
TOMATEN AUFBEWAHREN – VIELE MÖGEN’S KALT
Kokosprodukte – Welchen Mehrwert haben sie?
Café frappé – Der »schlanke« Eiskaffee
Blaues Wunder – Heidelbeeren
Zitronengras – Ein frischer Hauch aus Asien
Scharfmacher Chili – So geht’s ohne Höllenbrand
Innere Werte – Orangen und Co. haben es in sich
Wertvolles Eiweiß – Durch Vollkorn und Gemüse
KEIN MEHRWERT DURCH HIGH-PROTEIN-PRODUKTE
Ei, Ei, Ei – Ovale Mythen und was wirklich stimmt
DER FRISCHETEST
Lebkuchen und Baiserkringel – Christbaumschmuck zum Naschen
Wildkräuter – Genießen statt jäten
Low Carb – Blumenkohl statt Reis
Der grüne Salon
Kein grüner Daumen – Zimmerdschungel für Anfänger
Prachtvolle Zwiebelschönheit – Die Amaryllis
Bonsai-Pflanzen – So kommen die Minis groß raus
Im Schatten – Leuchtende Blüten trotz wenig Licht
Summ, summ, summ – Der Bienenbaum als Bienentraum
Auf gute Nachbarschaft – Karotte liebt Zwiebel
Tomoffel – Zwei Nachtschattengewächse vereint
Sanfte Abwehr – Erste Hilfe bei Blattläusen
Fruchtfolge – Pflanzen mit viel und wenig Appetit
GRÜNDÜNGUNG IM HERBST
Eingesackt – Es müssen nicht immer Töpfe sein
Aus für Mini-Fliegen – So werden Sie Trauermücken los
Der grüne Teppich – So kommt der Rasen gut durchs Jahr
WENN DER RASEN VERFILZT
Vorbeugen – Pflanzen natürlich stärken
Ciao Buchsbaumzünsler – Alternativen zum Buchs
Pflanzen allein zu Haus – Für die Urlaubszeit gerüstet
Kurkuma – Vom Supermarkt in den eigenen Pflanzentopf
Das Hügelbeet – Gärtnern auf hohem Niveau
Warten aufs Fest – So bleibt der Christbaum frisch
Schafwolle – Der nachhaltige Pflanzendünger
Frisch gedeckt – Das winterliche Vogel-Büfett
Alte Blumenerde – Gut zu recyceln
Avocado – Erst essen, dann pflanzen
Quartiersuche – Nisthilfen für Hummelköniginnen
Es werde Licht – Insektenfreundlichere Beleuchtung
Bananen – Nahrhaft auch für Pflanzen
FLÜSSIGDÜNGER AUS SCHALEN
Medizin
Handhygiene – Was ist gut für die Haut?
KALTES ODER WARMES WASSER?
Mach den Hampelmann – So bleibt die Lunge fit
ZWERCHFELLATMUNG
Wenn sauer nicht lustig ist – Entsäuern durch achtsames Atmen
Unten ohne – Barfußlaufen trainiert die Füße
EMS – Trainieren unter Strom
Selbstgespräche – Gar nicht sonderbar
Holunder – Immun-Booster im Herbst
HOLUNDERSAFT VON KARIN GREINER
Trampolin – Vom Spaßgerät zum Fitness-Tool
Grüne Hausapotheke – Mit Kräutern gegen Schnupfen und Co.
Stretching – Was bringts?
Gute Nacht! – Schlafhygiene statt Schäfchenzählen
Schlummertrunk – Kirschsaft als Sandmännchen
Egal wie heiß – Kein Sprung ins kalte Wasser
Handy-Nacken – Smartphone mit Nebenwirkungen
Immer der Nase nach – Was Düfte mit uns machen
Abhärtung – Joggen und Walken bei Frost
Powernap – Der Schlüssel für das Mittagsschläfchen
Hicks – Schluckauf und die sieben Glatzköpfe
Durchblick – Die richtige Sonnenbrille zum Autofahren
PC-Brille – Wenn das Sehen sich verändert
Unisex – Fußpflege ohne großes Tamtam
Die Knie beugen – So gelingen Squats
Nasendusche – Kochsalzlösung selber machen
Wenn die Haut rotsieht – Erste Hilfe bei Sonnenbrand
Autorin
Bildnachweis
Register
Lifehacks zu so unterschiedlichen Themen wie Ernährung, Garten, Haushalt und Medizin in einem Band? Geht das überhaupt? Selbstverständlich! Das Buch möchte Sie ja in Ihrem Alltag begleiten, egal ob Sie in einem Familien- oder in einem Single-Haushalt leben.
Nachhaltigkeit ist oberstes Gebot. Deshalb verrate ich Ihnen, wie Sie Chips aus einer angebrochenen Tüte wieder knusprig bekommen und schaler Sekt erneut herrlich frisch perlt.
»Weniger ist mehr« heißt es unter anderem im Kapitel Medizin: Denn »unten ohne«, das Barfußlaufen, ist nicht nur für die Füße gut, sondern gleichzeitig für die Wirbelsäule. Falls Sie Einschlafprobleme haben, vergessen Sie Schäfchenzählen und das berühmte Glas Milch. Setzen Sie auf Tipps, die wirklich helfen.
Freundschaften im Gemüsebeet? Die gibt es wirklich! Die Ernte wird umso reicher ausfallen, wenn man weiß, welche Pflanzen miteinander harmonieren. Karotten zum Beispiel mögen gerne Zwiebeln in ihrer Nachbarschaft, aber Zwiebeln auf gar keinen Fall Bohnen. Gärtnern geht selbst auf dem kleinsten Balkon – erst recht, wenn in ein und demselben Topf gleichzeitig Tomaten und Kartoffeln wachsen. Die Tomoffel macht es möglich.
Der Mensch ist, was er isst – dieser Spruch hat es in sich. Umso weniger Zusatzstoffe im Essen sind, desto besser. Das gelingt ganz einfach mit Superfood aus dem eigenen Garten oder regionalem Anbau. Rezepte finden Sie hier.
Viel Spaß beim Ausprobieren wünscht
Ingeborg Hain
Energiesparen ist Trumpf. Und manchmal ist es leichter als gedacht, etwa bei einem Backofen. Früher war Vorheizen selbstverständlich. Bei modernen Geräten aber ist das oft völlig unnötig, weil sie inzwischen gut isoliert sind. Die Umgebungstemperatur beeinflusst die Leistung also nicht mehr. Je kleiner ein Backrohr ist, desto schneller heizt es sich auf. Wer auf das Vorheizen verzichtet, verbraucht bis zu 20 Prozent weniger Strom. Warum aber wird dann auf Packungen von Tiefkühlkost ein Vorheizen noch immer häufig empfohlen?
Ganz so einfach ist es nicht. Je nach Fabrikat brauchen Backöfen unterschiedlich lange, bis sie eine bestimmte Temperatur erreichen. Hersteller von Tiefkühlprodukten aber wollen eine minutengenaue Aussage treffen, wann das jeweilige Gericht fertig ist. Sie raten deshalb generell dazu, den Ofen vorzuheizen. Energie sparen lässt sich mit der Einstellung Umluft/ Heißluft. Dabei brauchen Gerichte jeweils 20 bis 30 °C weniger Hitze als bei Ober- und Unterhitze.
Sinnvoll ist es bei allen Gerichten, die in kurzer Zeit bei hohen Temperaturen zubereitet werden, zum Beispiel Soufflés, Brand- und Biskuitteig. Hier garantiert das Vorheizen, dass die Speisen schnell eine stabile Form bekommen.
Feuchtigkeit im Keller ist vor allem in älteren Häusern oft ein Problem. Wie in der Wohnung heißt es auch hier: regelmäßig lüften. Klingt einfach, aber durch falsches Lüftungsverhalten kann Schimmel im Keller sogar begünstigt werden.
Prinzipiell gilt: Kalte Winterluft hilft, ihn trocken zu halten, die warme Sommerluft dagegen bringt Feuchtigkeit in den Keller. Im Sommer stundenlang das Fenster offen zu lassen, ist deshalb falsch, obwohl genau das viele machen. Sie wollen den muffigen Kellergeruch vertreiben. Aber statt trockener Kellerräume erreicht man so das Gegenteil. Denn warme Luft enthält viel Feuchtigkeit und kondensiert an kühlen Wänden. Für Schimmelsporen ist das ein ideales Milieu. Die beste Zeit zum Lüften liegt in den frühen Morgenstunden, wenn die Außenluft kühler und trockener ist als die Innenluft. Länger als einige Minuten sollte es nicht dauern. Bei anhaltender Hitze und schwülwarmem Wetter empfiehlt die Stiftung Warentest sogar, ganz auf das Lüften im Keller zu verzichten.
Anders ist es in der kalten Jahreszeit. Hier spricht nichts gegen ein tägliches Stoßlüften von einigen Minuten. Das verdrängt die feuchtwarme Innenluft.