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Impressum:

Reif trifft jung - Der geile Surfer! Erotische Geschichte

von Holly Rose

 

Lektorat: Jasmin Ferber

 

Originalausgabe

© 2020 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: FXQuadro @ istock.com

Umschlaggestaltung: www.heubach-media.de

 

ISBN 9783750701144

www.blue-panther-books.de

Der geile junge Surfer - Kapitel 1

Es war mal wieder so weit. Sylt lud zum Windsurf-Worldcup ein – der wie jedes Jahr Ende September stattfand. Es war eines der absoluten Mega-Events, die diese Insel zu bieten hatte, und ich freute mich jedes Jahr aufs Neue darauf.

Ich bin Peggy Mitchell, bin achtundvierzig Jahre alt und war verheiratet mit einem Medienmogul, der im letzten Jahr leider von mir gegangen ist. Meine Trauer hielt sich allerdings in Grenzen, wusste ich doch, dass er mich mit einem jungen Ding betrogen hatte, das gerade mal achtzehn Jahre alt war. Sei’s drum, jetzt habe ich unser Haus in Morsum für mich allein und kann darin schalten und walten, wie ich es möchte, und brauche mir keine dummen Reden mehr anzuhören. Ich beginne gerade, mein Leben neu zu genießen, und dafür bin ich sogar bereit, den ein oder anderen Euro springen zu lassen.

Ich fahre mit dem Auto gen Westerland, will nachschauen, wie weit die Aufbauarbeiten für den Event gediehen sind, denn auch unsere Firma beteiligt sich an den Kosten dafür. Die Welt zu Gast auf Sylt. Die besten Windsurfer messen sich in verschiedenen Disziplinen, und die Nordseewellen peitschen sie voran. Wer reitet die perfekte Welle – wer ist der Publikumsmagnet schlechthin?

Es ist eine nie enden wollende Erfolgsgeschichte, die Sylt nun schon über Jahre hinweg die Nachsaison versüßt. Ehrlicherweise muss man aber auch sagen, dass diese Sahneschnittchen, die sich da miteinander messen, echte Hingucker sind. Die jungen, durchtrainierten Körper der Windsurfer lassen so manche Frauenmöse feucht werden, da geht dann abends schon mal die Post ab.

Auch ich zähle mich längst noch nicht zum alten Eisen, obwohl mein Mann mir das gern suggerieren wollte. Wenn man nur die äußere Hülle betrachtete, hatte er vielleicht sogar recht, sah man allerdings das, was sich dahinter verbarg, konnte ich heute über seine Hasstiraden nur noch müde lächeln. Noch vor einem halben Jahr hätte ich geheult wie ein Schlosshund, doch ich hatte gelernt, mich genau so anzunehmen, wie ich bin – und seitdem fehlt es mir auch nicht an One-Night-Stands. Mehr soll es gar nicht mehr sein. In diesem Jahr plane ich nicht viel für den Weltcup. Oftmals war ich jede Nacht auf irgendwelchen Partys zu Gast, doch in diesem Jahr steht mir einfach noch nicht der Sinn danach.

Natürlich werde ich mir die verschiedenen Disziplinen – Wave, Freestyle und Slalom – anschauen, werde mich über spektakuläre Drehungen, halsbrecherische Sprünge und unbeschwerte Lebenslust freuen und natürlich das eine oder andere Gläschen Schampus genießen.