Anna Trökes
Die kleine
Yoga-Philosophie
Grundlagen und Übungspraxis verstehen
Knaur e-books
Anna Trökes ist eine Pionierin des deutschen Yoga. Sie ist seit 30 Jahren eine Institution in der Yoga-Lehrer-Ausbildung und unterrichtet deutschland- und europaweit Yoga-Philosophie, Pranayama, Meditation und die fortgeschrittenen Aspekte der Hatha-Yoga-Praxis. Die bekannte Autorin hat mehr als 20 Bücher veröffentlicht.
© 2013 O. W. Barth Verlag
© 2020 Knaur Verlag
© 2021 der aktualisierten E-Book-Ausgabe Knaur eBook
Ein Imprint der Verlagsgruppe Droemer Knaur GmbH & Co. KG, München
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlags wiedergegeben werden.
Covergestaltung: Rose Dobmeier
Coverabbildung: FinePic®, München
ISBN 978-3-426-41790-4
Deshpande/Bäumer: Patañjali. Die Wurzeln des Yoga. Bern/München/Wien 1977, S. 17
Diese Einschätzung stammt von William J. Broad: The Science of Yoga. New York 2012, S. 2.
Eine Ausnahme macht vielleicht der Samkhya, der sich aber wahrscheinlich gerade deswegen, weil er auf einer strikten Trennung von Geist und Materie bestand, in der indischen Kultur als Konzept nicht durchsetzen konnte und wieder verschwand.
Burley, Mikel: Hatha-Yoga. München 2005, S. 60
Yoga Bhashya, III, 6, zitiert aus Feuerstein/Miller: The Essence of Yoga, S. XII (Übersetzung der Autorin)
Feuerstein, Georg: Die Yoga-Tradition. Wiggensbach 2008, S. 45
T. Krishnamacharya (1888–1989), wichtiger Erneuerer des Yoga. Er war Lehrer von B. K. S. Iyengar, Patthabi Jois und T. K. V. Desikachar und damit Mitbegründer der modernen Yoga-Traditionen Iyengar-Yoga, Ashtanga-Yoga und Vini-Yoga.
in Eliade, Mircea: Yoga. Unsterblichkeit und Freiheit. Zürich 1977
Feuerstein, a.a.O., S. 42
Feuerstein, a.a.O., S. 44
Mylius, Klaus: Die Bhagavadgita. München 1997, S. 54
Einzelheiten zu dieser Diskussion in: Tietke, Mathias: Der Stammbaum des Yoga. Stuttgart 2007, ab S. 271
Einzelheiten zu diesen Thesen bei Tietke: a.a.O., ab S. 277
Bei Wikipedia fand ich zum Stichwort Veda noch folgenden interessanten Zusatz: »Die Tradition des Singens vedischer Hymnen wurde im Jahr 2003 in die UNESCO-Liste der Meisterwerke des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit aufgenommen.« (eingesehen am 02. 05. 2012)
Feuerstein und Miller weisen in ihrem Artikel »Some Notes on Rgvedic Interpretation« darauf hin, dass der Begriff Samadhi im Rig-Veda noch nicht gebräuchlich ist (S. 55).
Wikipedia, Stichwort »Veda« (eingesehen am 02. 05. 2012)
Feuerstein, Miller: The Essence of Yoga, S. 96. Sie beziehen sich dabei auf die Unterscheidungen, die Rahurkar vornimmt in seinem Werk The Seers of the Rigveda. Poona 1964, S. XV
a.a.O.
a.a.O., S. 55/56 (sinngemäße Übersetzung der Autorin)
zitiert nach Feuerstein, Miller, a.a.O., S. 96
so wie man es in den Rahmenhandlungen vieler Upanishaden nachlesen kann
nachzulesen bei Feuerstein, Die Tradition des Yoga, S. 212ff.
Solche Hinweise finden sich z.B. in der HYP bei Mayurasana (I, 31), Sitkarin (II, 55) oder Mahamudra (II, 16).
zitiert nach Feuerstein: Die Yoga-Tradition, S. 214
a.a.O., S. 213
Feuerstein, Miller, a.a.O., S. 101
so gefunden auf der indischen Webseite www.rodasi.com
Feuerstein, Miller, a.a.O., S. 101 (sinngemäße Übersetzung der Autorin)
Feuerstein, Die Yoga-Tradition, S. 137
Feuerstein, Miller, a.a.O., S. 74 (sinngemäße Übersetzung der Autorin)
Ysé Tardan-Masquelier: Le Yoga. Du Mythe à la Réalité, S. 28/29 (sinngemäße Übersetzung der Autorin; Ergänzungen in eckigen Klammern von der Autorin)
Eliade vermutet, dass es sich dabei um Atem-Verhaltungen zur Erzeugung innerer Hitze handelt, so zu finden in Eliade: Yoga, Unsterblichkeit und Freiheit, a.a.O., S. 345
Paul Thieme, Gedichte aus dem Rigveda. Stuttgart 1964, S. 65
zitiert aus Ronald Sequeira: Die Philosophie Indiens. Aachen 1996, S. 18
Hermann Oldenberg: Religionen des Veda. Stuttgart o.J., S. 526 und Anm. 1
a.a.O., S. 525
Um Missverständnisse zu vermeiden, werde ich deshalb im Weiteren stattdessen den Begriff »Selbst« verwenden.
zitiert aus Ronald Sequeira: Die Philosophie Indiens. Aachen 1996, S. 23
Eknath Easwaran weist jedoch darauf hin, dass bemerkenswerterweise die Bezeichnung Brahman in diesem Wortsinn im Hymnenteil des Rig-Veda überhaupt nicht auftaucht.« Easwaran: Die Upanishaden. München 2008, S. 18
Eknath Easwaran: Die Upanishaden, a.a.O., S. 14
aus Wikipedia, Stichwort »Soma«, Unterpunkt »Wirkungen« (eingesehen am 21. 05. 2012)
zitiert nach Wikipedia, a.a.O.
so zu finden bei Joseph Campbell: Die Mythologie des Ostens. Basel 1991, S. 212
Die Datierungen bei den einzelnen Forschern schwanken zwischen 1000 v. Chr und 500 v.Chr. für die ältesten Upanishaden
Der Literaturwissenschaftler Michael N. Nagler nennt »das Entwickeln einer Chronologie für die Upanishaden ein faszinierendes, aber hoffnungsloses und in gewisser Hinsicht unangemessenes Unterfangen«, aus dem Nachwort von: Easwaran, Die Upanishaden, S. 358
Hans Torwesten: Vedanta – Kern des Hinduismus. Olten 1985, S. 24
a.a.O., S. 25
a.a.O., S. 26, Hervorhebung von Hans Torwesten
Bettina Bäumer: Upanishaden. Die heiligen Schriften Indiens meditieren. München 1997, S. 23
Die eigentliche Wortbedeutung von Guru ist »der, der das Licht (der Erkenntnis) hält«.
Eine solche Anerkennung wird bis heute von orthodoxen Brahmanen vorgenommen.
Dazu gehören die Upanishaden Yogatattva, Dhyanabindu, Yogakundalini, Kshurika, Hamsa, Amritanada, Amritabindu, Mahavakya (gemäß der Aufzählung des Indologen Jean Varenne in: Les Upanishads du Yoga. Paris 1971).
a.a.O., S. 29
Bäumer, a.a.O., S. 36f.
zitiert nach Alfred Hillebrandt: Die Upanishaden. Köln 1977, S. 170
zitiert nach Eknath Easwaran: Die Upanishaden, S. 99
a.a.O., S. 124, S. 120 (sinngemäß zitiert) und S. 135
a.a.O., S. 23
a.a.O., S. 23f.
a.a.O., S. 25
Michael N. Nagler in: Easwaran, a.a.O., S. 380f.
Darauf werde ich weiter unten noch ausführlicher eingehen, wenn ich das Herz als Wohnort des Atman beschreibe.
Bäumer, a.a.O., S. 37f.
zitiert nach Easwaran, a.a.O., S. 54f.
Eckard Wolz-Gottwald: Die drei kleinen Upanishaden. Sankt Augustin 1998, S. 20
Bäumer, a.a.O., S. 41f.
a.a.O., S. 42
a.a.O., S. 51
Easwaran, a.a.O., S. 35
a.a.O., S. 43
zitiert nach Bettina Bäumer: Upanishaden. Die heiligen Schriften Indiens meditieren. München 1997, S. 131f.
a.a.O., S. 133
a.a.O., S. 135
zitiert nach Easwaran, a.a.O., S. 159
a.a.O., S. 133
Easwaran, a.a.O., Glossar, S. 419
Torwesten, a.a.O., S. 40
Eine solche Belehrung der Götter findet sich in der Kena-Upanishad.
Bäumer, a.a.O., Glossar, S. 245
Wolz-Gottwald, a.a.O., S. 18
a.a.O., S. 19
a.a.O., S. 22
a.a.O.
a.a.O.
Michael N. Nagler: »Zur Lektüre der Upanishaden«, Nachwort in: Easwaran, a.a.O., S. 384
zitiert nach Easwaran, a.a.O., S. 250 (Hervorhebung von der Autorin)
Torwesten, a.a.O., S. 68
zitiert nach Bäumer, a.a.O., S. 188f.
a.a.O., S. 46
Nagler, a.a.O., S. 354f.
a.a.O., S. 355
a.a.O.
a.a.O.
zitiert nach Bäumer, a.a.O., S. 164
a.a.O.
zitiert nach Easwaran, a.a.O., S. 227f.
Dies ist eine Anspielung auf die fünf Vayus.
zitiert nach Easwaran, a.a.O., S. 229f.
zitiert nach Easwaran, a.a.O., S. 219ff.
zitiert nach Easwaran, a.a.O., S. 221f.
So im Kommentar von Shankara zu finden. Ich beziehe mich hier auf den Kommentar von Wolz-Gottwald, a.a.O., S. 77.
zitiert nach Easwaran, a.a.O., S. 292f.
zitiert nach Bäumer, a.a.O., S. 143
a.a.O., S. 142
a.a.O., S. 144
a.a.O., S. 145f.
Pannikar, in seinem Vorwort zu Bäumer, a.a.O., S. 16
zitiert nach Wolz-Gottwald, a.a.O., S. 81–84
a.a.O., S. 77
a.a.O., S. 80
was auch »das Vierte« bedeutet
Wolz-Gottwald, a.a.O., S. 81
so in der Übersetzung von Easwaran des Endes von Mantra 7 der Mandukya-Upanishad, a.a.O., S. 86
zitiert nach Easwaran, a.a.O., S. 189
Bäumer, a.a.O., S. 51
zitiert nach Easwaran, a.a.O., S. 294
zitiert nach Michel, Peter: Die Upanishaden, Wiesbaden 2006, S. 792, kombiniert aus den Versen 18 und 22 der Amritabindu-Upanishad
zitiert nach Easwaran, a.a.O., S. 295
In den Upanishaden wird auch das Konzept der Wiedergeburt entwickelt, auf das ich hier im Kontext der Yogaphilosophie aber nicht weiter eingehen werde.
zitiert nach Bäumer, a.a.O., S. 225
zitiert nach Easwaran, a.a.O., S. 137
zitiert nach Easwaran, a.a.O., S. 31
zitiert nach Easwaran, a.a.O., S. 161
Torwesten, a.a.O., S. 73
a.a.O.
Klaus Mylius: Die Bhagavadgita. München 1997, S. 7
Anhänger des Gottes Vishnu
Klaus Mylius, a.a.O., S. 18
zitiert nach Mylius, a.a.O., S. 19
Diese für die Gegenüberstellung hilfreichen Bezeichnungen gründen sich auf die Interpretation der Bhagavadgita durch Sri Aurobindo und die Lehrer des Integralen Yoga.
Maya = die Illusion, also in ihrem illusorischen Zustand
Torwesten, a.a.O., S. 77
Griffiths, Bede/von Brück, Michael: Bhagavadgita. München 1993, S. 400
a.a.O., S. 25
a.a.O., S. 23
Eliade, a.a.O., S. 168
a.a.O., S. 162f.
a.a.O., S. 164
Der Hochgott Vishnu symboliert in der indischen Dreifaltigkeit (Trimurti) des göttlichen Wirkens den Aspekt des Bestehens (während Brahma für das Werden und Shiva für die Zerstörung und den Wandel stehen).
zitiert nach von Brück, Michael: Bhagavad Gita. Frankfurt/Leipzig 2007, S. 35
zitiert nach von Brück, a.a.O., S. 50
a.a.O., S. 48
a.a.O.
a.a.O., S. 49
a.a.O.
a.a.O., S. 342
a.a.O., S. 24
»Das Konzept der ›Religion‹ ist im Sanskritbegriff dharma enthalten«, s. dazu Feuerstein, a.a.O., S. 147
Die folgenden Ausführungen zum Thema Dharma/Svadharma basieren auf der Mitschrift der Autorin von einem Tagesseminar über die Bhagavadgita von R. Sriram 11/2010 in Berlin.
von Brück, a.a.O., S. 134
Feuerstein, a.a.O., S. 657
Diese Gedankengänge legt Sriram ausführlich dar in seinem Buch: Wünsch Dir alles, erwarte nichts und werde reich beschenkt: Indische Philosophie für ein erfülltes Leben, München 2012
zitiert nach von Brück, a.a.O., S. 32
weswegen die traditionelle Übersetzung von Svadharma ist: »die je eigene, durch die Kaste vorgegebene Verpflichtung«, so zu finden im Glossar von von Brück, a.a.O., S. 426 (Hervorhebung durch die Autorin)
Torwesten, a.a.O., S. 85
im 3. Kap., Vers 3
zitiert nach von Brück, a.a.O., S. 13 und 15
a.a.O., S. 19 und 20
Zitiert nach: Sri Aurobindo, Bhagavadgita, S. 28f. Die Namen »Er« bzw. »Purusha« stehen hier für das Höchste Sein, das reine Bewusstsein, das in der Gita durch Krishna verkörpert wird.
Der Begriff buddhi ist von der Sprachwurzel budh = »erwachen; verstehen; wissen« abgeleitet.
zitiert nach von Brück, a.a.O., S. 38–40
Von Brück und Bede Griffiths weisen darauf hin, dass damit im Grunde dasselbe gemeint ist wie mit dem griech. Wort Schizophrenie, in dem der in sich konsistente Zustand von Integration im Bewusstsein verloren gegangen ist. In: von Brück/Griffiths: Bhagavadgita, S. 85
zitiert nach von Brück/Griffiths, a.a.O., S. 60
a.a.O., S. 65
von Brück, a.a.O., S. 339
von Brück/Griffiths, a.a.O., S. 55
Torwesten, a.a.O., S. 92
zitiert nach von Brück/Griffiths, a.a.O., S. 64 und 70
a.a.O., S. 131
zitiert nach von Brück/Griffiths, a.a.O., S. 72
zitiert nach von Brück, a.a.O., S. 27
von Brück/Griffiths, a.a.O., S. 9
von Brück, a.a.O., S. 30
von Brück, a.a.O., S. 186
von Brück/Griffiths, a.a.O., S. 75
a.a.O., S. 76
a.a.O., S. 77
Dazu erläutert von Brück in seinem Kommentar der Bhagavadgita: »Karman im umfassenden Sinn bedeutet: Jeder Energie-Impuls, jeder Gedanke und jede Tat wirkt auch nach innen auf den Urheber zurück, prägt sein Bewusstsein und konditioniert ihn, was zu Denk- und Verhaltensstrukturen führt, die wir als Gewohnheiten beschreiben können. Diese Strukturen binden den Menschen nicht nur von der Geburt bis zum Tod, sondern sie wirken als Energien weiter und bedingen die nächste Verkörperung im Kreislauf der Geburten, in dem die Einzelschicksale mit denen aller anderen Wesen zusammenhängen.«, a.a.O., S. 169
a.a.O., S. 170
zitiert nach Ela Thole, Bhagavadgita, Ausbildungsseminar in der BDY-Yogalehr-Ausbildung 08/2011
von Brück/Griffiths, a.a.O., S. 107
a.a.O., S. 116
a.a.O., S. 114
zitiert nach: von Brück, a.a.O., S. 23, S. 29 und S. 32
von Brück, a.a.O., S. 173
Jacques Blache: Die vier Säulen des Bhakti-Yoga, in: Blache, Blitz, Desjardins u.a.: Die Wege des Yoga, Bern/München 1990, S. 106
von Brück, a.a.O., S. 173
zitiert nach Eliade, a.a.O., S. 169
Eliade, a.a.O.
Eliade, a.a.O., S. 168
Anantharaman: Die Bhagavadgita. Stuttgart 1961, S. 120
zitiert nach: von Brück, a.a.O., S. 95, S. 97, S. 96
a.a.O., S. 99
a.a.O., S. 98
a.a.O., S. 86, Hervorhebung durch die Autorin
Zaehner, Robert C.: Mystik, Harmonie und Dissonanz. Olten/Freiburg 1980, S. 188
a.a.O.
a.a.O., S. 160f.
zitiert nach Anantharaman, a.a.O., S. 118
a.a.O.
a.a.O., S. 118f.
a.a.O., S. 119
a.a.O.
a.a.O.
a.a.O.
zitiert nach Sri Aurobindo: Bhagavadgita. Gladenbach 1981, S. 80/81
Damit ist gemeint, dass die Seelennatur des Göttlichen ihr Wirken in der äußeren Natur (der Welt) bedingt.
zitiert nach Sri Aurobindo, a.a.O., S. 115f.
Torwesten, a.a.O., S. 81
zitiert nach Torwesten, a.a.O., S. 81
a.a.O., S. 82
a.a.O., S. 82f.
Bräutigam dehnt den Wirkungszeitraum des Samkhya sogar bis in die Gegenwart aus. s. dazu VIVEKA, Heft 23, S. 22
a.a.O.
Diese Einteilung bezieht sich auf den Abschnitt des Artikels »Mutter der indischen Weltsicht – der Samkhya«, in: VIVEKA, Heft 23, a.a.O.
Bräutigam, a.a.O.
mehr dazu s. Kap. 5
Sri Aurobindo, Bhagavadgita, S. 95. Der Jiva ist also das Gestaltwerden des Atman in seiner indivuellen, unverwechselbaren Form, mit seiner unverwechselbaren Geschichte, im Gegensatz zum Atman, der immer überpersönlich ist und dennoch jedem einzelnen Wesen auf eine ganz einzigartige Weise innewohnt.
Bräutigam, a.a.O., bezieht sich in seinem Artikel auf Frauwallner und Hacker.
Bräutigam, a.a.O., S. 23
eigentlich das Samkhya, gebräuchlich ist jedoch der Samkhya
Feuerstein: Die Yoga-Tradition, a.a.O., S. 153
Parinama bedeutet »Wandel«.
Vanamali Gunturu: Hinduismus. Die großen Religionen Indiens. München 2000, S. 112f.
a.a.O., S. 111
Dieses Konzept gleicht der Speicherungsfähigkeit der »Wissenshülle« (vijnanamayakosha), in der alles, was in intellektueller und emotionaler Weise gewusst wurde, abgelegt worden ist. Daraus bildet sich die innerste Schicht des tiefsten Wissens und der Intuition, zu der der Yoga uns einen Zugang eröffnen möchte
Friedrich, Elvira: Yoga, der indische Erlösungsweg, S. 64
a.a.O.
Feuerstein, a.a.O., S. 382
im Sutra 57 der Samkhya-Karika
»Von Samkhya aus gesehen ist jede Bewegung, auch die Fortbewegung, ein Zeichen des Mangels, denn durch die Bewegung wird versucht, den Mangel zu beheben. Purusha hat keinen Mangel; daher ist er bewegungslos.« Vanamali Gunturu: a.a.O., S. 112
Gunturu, a.a.O., S. 114
zitiert nach Friedrich, a.a.O., S. 76
Feuerstein, a.a.O., S. 155
so genannt von dem Indologen Richard Garbe, zitiert aus Sequeira, a.a.O., S. 99
Sequeira, a.a.O., S. 106
Dabei ist zu bedenken, dass das System des Samkhya ja entwickelt wurde, um dem unvermeidbaren Leid zu begegnen. Entsprechend beginnt die Samkhya-Karika mit dem Satz: »Weil einen die Drei Leiden (verursacht 1. durch einen selbst, 2. durch andere Lebewesen und 3. durch himmlische Mächte) angreifen, entsteht der Wunsch nach Wissen darüber, wie sie abzuwehren sind.« Zitiert nach Friedrich, a.a.O., S. 75
Feuerstein, a.a.O., S. 383
a.a.O.
so bezeichnet von T. K. V. Desikachar auf einem seiner Seminare 1992 in Berlin
»Kompilation (v. lat. compilatio Ausbeute, compilare ausplündern, berauben, ausbeuten, con-/com- zusammen; mit + pilare entfernen; enthaaren; plündern ) steht in der Philologie für die Zusammenstellung von Werken aus Versatzstücken anderer Werke«, aus: Wikipedia, eingesehen am 26. 06. 2012
Friedrich, Elvira: a.a.O., S. 87
Sriram: Patañjali. Das Yogasutra. Berlin 2006, S. 12
Deshpande, P.Y./Bäumer, Bettina: Patañjali, Die Wurzeln des Yoga. Bern/München/Wien 1976, S. 23
Feuerstein, a.a.O., Glossar, S. 657. Er setzt citta an dieser Stelle deutlich ab von cit, als »das reine Gewahrsein bzw. das transzendente Bewusstsein jenseits allen Denkens; der ewige Zeuge«.
Eliade, a.a.O., S. 78
Deshpande/Bäumer, a.a.O., S. 23
a.a.O., S. 24
Sriram, a.a.O., S. 34
so gefunden bei Wikipedia, eingesehen am 27. 06. 2012, Hervorhebungen A. T.
zitiert nach Desikachar, a.a.O.; S. 23
Jon Kabat-Zinn: An outpatient program in behavioral medicine for chronic pain patients based on the practice of mindfulness meditation: Theoretical considerations and preliminary results. General Hospital Psychiatry 4 (1), 1982, S. 33–47
so in der Übersetzung von Desikachar, a.a.O., S. 24
so in der Übersetzung von Sriram, a.a.O., S. 35
so in der Übersetzung von Deshpande/Bäumer, a.a.O., S. 28
so in der Übersetzung von Deshpande/Bäumer, a.a.O., S. 23
a.a.O.
a.a.O., S. 25
Taimni, I. K.: Die Wissenschaft des Yoga. Die Geheimnisse der Yoga-Sutras entschlüsselt. Grafing 2006, S. 23 und S. 255ff.
Deshpande/Bäumer, a.a.O., S. 26
a.a.O.
Dieses Wort scheint mir besser geeignet als der Begriff »Geist«. Es lehnt sich an an Manas (sanskr.) und Mind (engl.); beides Begriffe, die neben dem Geist auch noch das Gemüt – also die emotionale Ebene – mit umfassen.
Sriram, a.a.O., S. 91
Desikachar, T. K. V.: Über Freiheit und Meditation. Das Yogasutra des Patañjali. Petersberg 1997, S. 57
Deshpande/Bäumer, a.a.O., S. 196
a.a.O., S. 84
so zu finden bei Deshpande/Bäumer, a.a.O., S. 85
so zu finden bei Sriram, a.a.O., S. 95
so zu finden bei Taimni, a.a.O., S. 122
so zu finden bei Desikachar, a.a.O., S. 57
Deshpande/Bäumer, a.a.O., S. 86
a.a.O., S. 85
a.a.O., S. 86
a.a.O.
so zu finden bei Sriram, a.a.O., S. 95
so zu finden bei Desikachar, a.a.O., S. 57
Deshpande/Bäumer, a.a.O., S. 86
so zu finden bei Sriram, a.a.O., S. 53ff.
gemeint sind hier die Sutren zu Ishvara in YS, I, 23–28
Deshpande/Bäumer, a.a.O., S. 50
Sriram, a.a.O., S. 55
Deshpande/Bäumer, a.a.O., S. 87
Desikachar, a.a.O., S. 57
Sriram, a.a.O., S. 95
hier in der Übersetzung von Sriram, a.a.O., S. 44
a.a.O., S. 45
in der Übersetzung von Sriram, a.a.O., S. 110
in der Übersetzung von Desikachar, a.a.O., S. 85
in der Übersetzung von Sriram, a.a.O., S. 132
in der Übersetzung von Desikachar, a.a.O., S. 85
Deshpande/Bäumer, a.a.O., S. 127
Desikachar, a.a.O., S. 86
Deshpande/Bäumer, a.a.O., S. 127
in der Übersetzung von Sriram, a.a.O., S. 136
in der Übersetzung von Deshpande/Bäumer, a.a.O., S. 197
in der Übersetzung von Sriram, a.a.O., S. 45
Viele interessante Überlegungen zu Asana im Yoga-Sutra finden sich in dem Artikel von Uwe Bräutigam: »Die Welt der Asanas«, in: VIVEKA, Heft 33, S. 7
Gerard Blitz: Der Yogaweg des Patañjali. Petersberg 2011, S. 46
sinngemäß nach Sriram, a.a.O., S. 141
Desikachar, a.a.O., S. 89
Sriram, a.a.O., S. 141
Deshpande/Bäumer, a.a.O., S. 121
a.a.O., S. 129
zitiert nach Desikachar, a.a.O., S. 90
Bräutigam, a.a.O., S. 9
a.a.O., S. 8f. In diesem Artikel befinden sich auch die Abbildungen zu diesen zumeist recht selten geübten Asanas.
zitiert nach Bräutigam: »Eine kurze Geschichte des Pranayama«, in: VIVEKA, Heft 35, S. 11
zitiert nach Desikachar, a.a.O., S. 89
a.a.O.
a.a.O., S. 42 (Hervorhebung der Autorin)
a.a.O., S. 44
zitiert nach Bräutigam, a.a.O., S. 11
a.a.O.
Sriram, a.a.O., S. 144
a.a.O., S. 146
a.a.O., S. 33
Bräutigam, a.a.O.
a.a.O., S. 145
nirodha = »Anhalten«, »Stilllegung«, »Aufhebung«, »Zur-Ruhe-Kommen«. Diese Übersetzungen finden sich bei Deshpande/Bäumer, a.a.O., S. 196
a.a.O., S. 130
a.a.O., S. 131
so zu finden bei Deshpande/Bäumer, a.a.O., S. 197
so zu finden bei Sriram, a.a.O., S. 279
Sriram, a.a.O., S. 94
a.a.O.
in der Übersetzung von Desikachar, a.a.O., S. 44
in der Übersetzung von Desikachar, a.a.O., S. 94
Deshpande/Bäumer, a.a.O., S. 132
a.a.O.
Sriram, a.a.O., S. 152
Desikachar, a.a.O., S. 97
Sriram zu Sutra 3.1., a.a.O., S. 160
Deshpande/Bäumer, a.a.O., S. 123
a.a.O., S. 132, Hervorhebung der Autorin
a.a.O., S. 194
Sriram, a.a.O., S. 161
so Desikachars Übersetzung des Sutras III.2, a.a.O., S. 97
in der Übersetzung von Desikachar, a.a.O., S. 72
so zu finden bei Deshpande/Bäumer, a.a.O., S. 197
in der Übersetzung von Desikachar, a.a.O., S. 98
a.a.O., S. 49
a.a.O.
so die Übersetzung Srirams für savicara, a.a.O., S. 74
in der Übersetzung von Sriram, a.a.O., S. 76
a.a.O., S. 78/79
Desikachar, a.a.O., S. 52/53
a.a.O., S. 24
Sriram, a.a.O., S. 35
Deshpande/Bäumer, a.a.O., S. 28
Sriram, a.a.O., S. 85
Deshpande/Bäumer, a.a.O., S. 195
Desikachar, a.a.O., S. 58 in Sutra II.2
in der Übersetzung von Desikachar, a.a.O., S. 65/66, S. 59
Deshpande/Bäumer, a.a.O., S. 91f.
in der Übersetzung von Desikachar, a.a.O., S. 77
Sriram, a.a.O., S. 8
Desikachar, a.a.O., S. 35, S. 52, S. 112
Deshpande/Bäumer, a.a.O., S. 197
a.a.O., S. 24
Sriram, a.a.O., S. 285
Deshpande/Bäumer, a.a.O., S. 199, Ergänzungen der Autorin
Sriram, a.a.O., S. 219
Deshpande/Bäumer, a.a.O., S. 54, in der Übersetzung von I.33
Desikachar, a.a.O., S. 43, in der Übersetzung von I.33
Sriram, a.a.O., S. 63, in der Übersetzung von I.33
so geäußert auf einem Yoga-Kongress, Zitate aus der Mitschrift der Autorin
Desikachar, a.a.O., S. 42, in der Übersetzung von I.31
so der Spezialausdruck der Hirnforschung
Sriram, a.a.O., S. 46, in der Übersetzung von I.16
in der Übersetzung von Desikachar, a.a.O., S. 42
in der Übersetzung von Desikachar, a.a.O., S. 43
in der Übersetzung von Desikachar, a.a.O., S. 43
Desikachar, a.a.O., S. 42
Sattva ist an dieser Stelle ein Synonym für Citta.
Sriram, a.a.O., S. 67
so in der Übersetzung von Deshpande/Bäumer, a.a.O., S. 21
so in der Übersetzung von Desikachar, a.a.O., S. 33
so in der Übersetzung von Sriram, a.a.O., S. 46
so in der Übersetzung von Desikachar, a.a.O., S. 75
Sriram in der Erläuterung zu II.17, a.a.O., S. 111
Sriram in der Erläuterung zu II.26, a.a.O., S. 120
in der Übersetzung von Desikachar, a.a.O., S. 153
a.a.O., S. 72
a.a.O., S. 73
a.a.O., S. 151
a.a.O., S. 156
so in der Übersetzung von Deshpande/Bäumer, a.a.O., S. 195
Feuerstein: Die Yoga-Tradition, a.a.O., S. 49
so in der Übersetzung von Deshpande/Bäumer, a.a.O., S. 21
a.a.O., S. 16
a.a.O., S. 187
in der Übersetzung von Desikachar, a.a.O., S. 159ff.
a.a.O., S. 162
Feuerstein, Die Yoga-Tradition, a.a.O., S. 532
so zu finden bei Eliade, a.a.O., S. 209, Feuerstein, a.a.O., S. 533, Nayak, Anand: Die innere Welt des Tantra. Freiburg 2001, S. 12, Avalon, Arthur: Shakti und Shakta, München/Wien/Bern 1987, S. 43
Avalon, a.a.O.
Eliade, a.a.O.
Feuerstein, a.a.O., S. 533
Nayak, a.a.O., S. 17
Detlef-Ingo Lauf in seinem Vorwort zu Agehananda Bharati: Die Tantra-Tradition. Freiburg 1977, S. 7
Nayak, a.a.O., S. 13
Bharati, a.a.O., S. 17
Gottmann, Armin: »Zur psychologischen Bedeutung des indischen Tantra für den westlichen Menschen«, in: Wegweiser zur Quelle, Beiträge über die Yogatradition als Grundlagentexte zur Yogalehrausbildung der GGF. Düsseldorf o.J., S. 132
v. Guenther, Herbert: Tantra als Lebensanschauung. Bern/München/ Wien 1974, S. 16
Feuerstein, a.a.O., S. 533
Gottmann, a.a.O., S. 132
Nayak, a.a.O., S. 8
Feuerstein, a.a.O.; S. 534
mehr dazu in Keith Dowman: Meister des Tantra. Leben und Legenden der Mahasiddhas. Basel 1988
Dowman, a.a.O., S. 12
die Unterscheidung bezieht sich auf Nayak, a.a.O., S. 33
s. dazu Jaideva Singh: Der Yoga der höchsten Identität. Schalksmühle 2008
a.a.O., aus dem Vorwort des Autors S. 7
a.a.O., S. 8
s. dazu die herausragende Übersetzung, Einleitung und Kommentierung von Bettina Bäumer: Vijñana Bhairava. 112 Weisen der mystischen Erfahrung im Shivaismus von Kaschmir. Frankfurt am Main 2010
s. dazu Singh, Jaideva: Vom Pulsieren der Schöpfung. Schalksmühle 2008 und bezogen auf die moderne Physik u.a. in den Werken und Vorträgen des Quantenphysikers Hans-Peter Dürr
s. dazu Singh, Jaideva: Pratyabhijnahridayam. Das Geheimnis vom Wiedererkennen des Selbst, Schalksmühle 2008
Shakta ist ein feststehender Begriff für alle Traditionen, die sich der Anbetung der Shakti widmen.
s. mehr dazu bei Feuerstein, a.a.O., S. 543
So musste Milarepa als Schüler Marpas mehrere Häuser bauen und nach ihrer Fertigstellung wieder abreißen, um dadurch sein Ego abzustreifen und Hingabe und Demut zu lernen.
nicht zu verwechseln mit Mudra als tantrische Übungsform
Singh, Jaideva: Pratyabhijnahridayam. Das Geheimnis vom Wiedererkennen des Selbst. Schalksmühle 2008. Eine gute Zusammenfassung findet sich in Georg Feuerstein: Tantra. The Path of Ectasy. Boston/London 1998, S. 62ff.
zitiert aus Singh, Jaideva: Pratyabhijnahridayam, a.a.O., S. 14
a.a.O.
a.a.O., S. 15
a.a.O., S. 17
zitiert aus a.a.O., S. 17
a.a.O., S. 159
a.a.O., S. 52, Sutra 9 des Quellentextes
Feuerstein: Die Yoga-Tradition, a.a.O., S. 547
a.a.O., S. 548
Bharati, a.a.O., S. 234
a.a.O.
Feuerstein, a.a.O., S. 545
so zu finden bei Georg Feuerstein: Tantra, a.a.O., S. 53
zitiert nach Günter, a.a.O., S. 22f.
Günter, a.a.O., S. 25
a.a.O., S. 26
a.a.O.
Feuerstein, Georg: Wachsein. Bern/München/Wien 1997, S. 58
Zitiert nach Avalon: Die Schlangenkraft, S.120
Die indische Kultur kennt vier Zeitalter, die jeweils für einen besonderen Aspekt der Bewusstheit stehen. Es wird davon ausgegangen, dass der Grad an Bewusstheit und Ethos von Zeitalter zu Zeitalter abnimmt. Das Kali-Yuga gilt als das »dunkle Zeitalter«, an dessen Ende sich die Welt auflösen wird, um nach Äonen wieder in ein »goldenes Zeitalter« hineingeboren zu werden.
Beispielhaft für diesen Aspekt von hatha steht der Mythos von Bhagiratha, der jahrelang zwischen fünf Feuern mit erhobenen Armen auf einem Bein stand und dadurch die Götter zwang, den Fluss Ganges vom Himmel auf die Erde herabkommen zu lassen.
Das Hatha-Yoga Project (2015–2020) wurde vom European Research Council finanziert und ist an der School of Oriental Studies (SOAS) der Universität London angesiedelt gewesen. Im Projekt tätig waren neben dessen Leiter James Mallinson: Mark Singleton, Jason Birch, Daniela Bevilacqua, SVBKV Gupta, Nicole Roughton (London) sowie der Ècole française d’Extrème Orient (Pondicherry) und der Maharaja Man Singh Pustak Prakash (Jodhpur). Ihr Ziel war es, mithilfe des Studiums von Yoga-Texten und ethnografischer Feldarbeit eine umfassende Geschichte des körperbezogenen Yoga darzustellen.
Die Ergebnisse dieser Forschungsarbeit wurden der Öffentlichkeit über kritische Editionen und Übersetzungen von Hatha-Yoga-Texten, Monografien und Artikeln ebenso wie in verschiedenen Workshops zum Thema zugänglich gemacht.
Viele aktuelle Infos und Links finden sich auf der Webseite http://hyp.soas.ac.uk
Jason Birch: »The Meaning of hatha in Early Hatha-Yoga«, in: Journal of the American Oriental Society 131.4 (2011), S. 531
a.a.O., S. 538
a.a.O., S. 533
Avalon: Die Schlangenkraft, a.a.O., S. 120
Imogen Dalman, Martin Soder: »Hatha-Yoga: Die Fakten«, in VIVEKA, Heft 56, S. 35
Mallinson, James / Singleton, Mark: Roots of Yoga, S. 27
James Mallinson in einem Interview, in: VIVEKA, Heft 56, S. 43
Ich beziehe mich hier auf die Ausführungen von Mircea Eliade in: Yoga, a.a.O., S. 315ff.
Eliade bezieht sich seinerseits auf die Grundlagenarbeit von Georg W. Briggs: Goraknatha and the Kanphata Yogis, Delhi 1989. Es gibt noch eine Reihe anderer Legenden, wie der Hatha-Yoga zu den Menschen kam. Die wichtigsten können nachgelesen werden bei Burley, a.a.O., S. 91ff.
Burley, a.a.O., S. 100
Bräutigam jedoch betont in seinem Artikel »Hundert Verse für die Praxis. Das Gorakshashatakam«, in: VIVEKA, Heft 5, S. 33, dass »es keinerlei Zweifel daran gibt, dass Matsyendranath und Goraknath historische Persönlichkeiten gewesen sind.«
Quelle: Wikipedia, Stichwort: Nath, eingesehen am 25.09.2012
Dalman, Soder: »Die Wurzeln des Yoga – Hatha-Yoga Teil 2«, in: VIVEKA, Heft 57, S. 17
Mehr zu dieser Entwicklung ist zu finden bei Fuchs, Christian: Der physische Tod und das Unsterblichkeitsstreben der Yogin. Tübingen 1983
So gefunden in: Dalman, Soder: »Zur Geschichte der modernen Asanapraxis«, in: VIVEKA, Heft 49, S. 21
Bräutigam, Uwe:. »Im Schein des Mondlichts. Die Hatha Pradipika Teil 1: Asana«, in: VIVEKA, Heft 7, S. 27
Sie liegt jetzt in einer kritischen Übersetzung von James Mallinson vor. Einzusehen bei www.academia.edu
in: James Mallinson: Hatha-Yoga – entry in Vol. 3 of the Brill’s Encyclopedia of Hinduism, S. 771
Man ist sich heute in der Forschung ziemlich sicher, dass diese sehr frühe Datierung Teil der in Indien sehr beliebten und üblichen Legendenbildung ist, bei der stets versucht wird, etwas als sehr alt darzustellen, um es dadurch aufzuwerten.
Die beiden Erforscher und Übersetzer zahlreicher Hatha-Texte Digambarji und Kokaje vom renommierten Kaivalyadhama Institut in Lonlavla geben für die Entstehung der Hatha-Pradipika einen Zeitraum zwischen 1350 und 1550 an.
Dr. M. L.Gharote (Hrsg.): Hathapradipika of Svatmarama (10 Chapters), Lonlavla 2001
Thomi, Peter: Das indische Yogalehrbuch Gherandasamhita, Wichtrach 2006, S. 3
So zu finden bei Feuerstein: Die Yoga-Tradition, a.a.O.; S. 637
So zu finden bei Thomi, a.a.O., unter Bezugnahme auf die Erforscher von Hatha-Texten Digambarji und Gharote, die ebenfalls zum Team des Kavalyadhama Instituts gehören.
Gheranda Samhita, I. 5, zitiert Thomi, a.a.O, S. 9
Mallinson, James: Siva Samhita, Woodstock NY 2007, S. XII
Hatha-Yoga-Pradipika, a.a.O., S. 7
Hierbei beziehe ich mich auf die Ausführungen von Uwe Bräutigam zum Hatha-Yoga während seiner BDY-Ausbildungsseminare in den Jahren 1991/92.
Hatha-Yoga-Pradipika, a.a.O., S. 7
a.a.O., S.15
Das Werk, in dem dieser Prozess genau beschrieben wird, heißt Rasayana und wird dem Autor Nityanatha zugeschrieben.
Adi Da, zitiert nach Feuerstein: Die Yoga-Tradition, a.a.O., S. 81/82
a.a.O., S. 8
Michael, Dr. Tara: »Die Hatha-Yoga-Pradipika«, in: Gesellschaft für geisteswissenschaftliche Fortbildung: Wegweiser zur Quelle, Düsseldorf o.J., S. 94
Burley, a.a.O., S. 155
a.a.O., S. 241
Glet, Beate/Trökes, Anna: Hatha-Yoga-Pradipika, Berlin 2006, S. 26. Die hier zitierte Passage bezieht sich auf den Kommentar von Tara Michael zu Vers II.77
Thomi: Gheranda Samhita, a.a.O., S. 55
Glet/Trökes: Hatha-Yoga-Pradipika, a.a.O., S. 15
a.a.O., S. 21
a.a.O., Ich zitiere sinngemäß einen Kommentar von Tara Michael zum Vers II.40
Glet/Trökes: Hatha-Yoga-Pradipika, a.a.O., S. 17
a.a.O.
a.a.O., S. 42
Kumbhaka ist ein Synonym für Pranayama. Der Begriff bezieht sich darauf, dass der Körper einem Krug gleicht, in den der Prana einströmt und in dem er – mittels der Übung – auf eine spezielle Weise gehalten wird (antara-kumbhaka) oder der in der Atemleere nach der Ausatmung (bahya-kumbhaka) einem leeren Krug gleicht, in dem nichts als das reine Bewusstsein erfahrbar ist.
Die fünf Vayus (wörtlich: »Winde«) beschreiben die Funktionsweisen der Lebensenergie Prana.
Glet/Trökes: Hatha-Yoga-Pradipika, a.a.O., S. 37
Mula = Wurzel
Jalandhara bedeutet wörtlich »Netz«. Gemeint ist auf der grobstofflichen Ebene das Netz der Arterien an der Vorderseite des Halses und auf der feinstofflichen Ebene das Netz, das die beiden polaren Energiekanäle, die Nadis Ida und Pingala bilden.
Uddiyana bedeutet wörtlich das »Auffliegen der großen Vögel«.
»Schlacken« meinen in diesem Kontext alles, was einen Menschen belastet und blockiert.
Glet/Trökes: Hatha-Yoga-Pradipika, a.a.O., S. 36
Uwe Bräutigam: »Fest versiegelt. Die Hatha-Yoga-Pradipika«. Teil 4: »Die Mudra«, in: VIVEKA, Heft 12, S. 23
wörtlich: die Aktion (karani) der Umkehr (viparita)
von mud – »Freude« – und ra – »das, was bringt«, s. dazu Bräutigam: Mudra, a.a.O., S. 25. Er bezieht sich in dieser Deutung auf den tantrischen Text Sharadatilaka.
Shambu ist eine Bezeichnung für Shiva ins einer friedvollen Form.
Damit ist Amrita, der »Nektar der Unsterblichkeit« gemeint, also das, was die Yogis seit jeher als das ultimative Lebenselexier betrachten.
Diese unendliche Weite (kha = Raum/Äther) wird als die wahre Natur des Geistes angesehen.
zitiert nach Glet/Trökes: a.a.O., S. 54/55
a.a.O., S. 52
a.a.O.
a.a.O., S. 3
a.a.O., S. 43
a.a.O.
a.a.O.
a.a.O., S. 52
Meera Nanda: Wem gehört Yoga?, zitiert aus: VIVEKA, Heft 49, S. 14/15
So die sinngemäße Wiedergabe einer Äußerung, die Desikachar 1990 auf seinem ersten Seminar in Berlin machte.
Fuchs, Dr. Christian: »Die Entwicklung des Yoga in Deutschland«, in: BDY (Hrsg.): Der Weg des Yoga. Handbuch für Übende und Lehrende. Petersberg 1991, S. 235
Es war Vivekananda, der dem Ashtanga-Yoga Patañjalis diese Bezeichnung gab, um ihn von dem als minderwertig eingeschätzten Hatha-Yoga abzugrenzen.
Wolz-Gottwald, Eckard: Yoga-Philosophie-Atlas. Petersberg 2003, S. 220
»Der wirkliche Yoga ist eine sich selbst korrigierende und ewig schöpferische Disziplin voller unendlicher Möglichkeiten.« Patañjali[1]
Ich unterrichte seit fast vierzig Jahren und durfte in dieser Zeit Zeugin sein, wie sich die Art, den Yoga zu praktizieren und in das eigene Leben zu integrieren, in kaum vorstellbarer Weise veränderte.
Als ich im Jahr 1972 mein Yoga-Studium begann, waren wir Yogis in Deutschland eine überschaubare, fast familiäre Bewegung. Heute ist es eine Massenbewegung, die sich weltweit auf ca. 250 Millionen (!) Anhänger beläuft[2] und inzwischen alle Kontinente erreicht hat (die letzte »Besiedlung« geschieht gerade in Afrika).
Die Entwicklung des Yoga nahm sowohl in Indien wie auch in allen Ländern, in denen er sich zu etablieren vermochte, unterschiedliche Entwicklungen, die sich – je nach Zeitgeist – etwas mehr seiner Spiritualität zuwandten oder sich von ihr abwandten. Nun, im Jahr 2012, nachdem die Staaten der Welt wieder einmal durch eine Reihe schwerer Krisen und Kriege gegangen sind, wird immer deutlicher, dass die Menschheit den Yoga nicht nur braucht, damit er ihr auf der körperlichen Ebene erprobte Konzepte der Gesunderhaltung, der Stressbewältigung und der Körperertüchtigung (im Sinne von Fitness) liefert, sondern dass wir uns nun vom Wissen des Yoga auch erhoffen, dass es uns darin unterstützt, uns klar zu werden, was der Sinn unseres Lebens hier auf dieser Erde ist.
Die Körperübungen und die Philosophie des Yoga gehörten und gehören immer zusammen. Ziele des Yoga waren seit frühester Zeit Selbsterkenntnis und Bewusstseinsentwicklung. Sowohl die Selbsterkenntnis als auch jede Form der Bewusstseinsentwicklung können nur im Körper geschehen, und nur vermittels dieses Körpers – der im Yoga als ein allumfassendes und alldurchdringendes Feedbacksystem angesehen wird – können wir wissen, was sich in uns entwickelt und ob sich etwas entwickelt. Unser Körper ist nämlich das einzige »Instrument«, über das wir zu erkennen vermögen, ob der Prozess, in dem wir uns befinden, stimmig verläuft oder nicht.
Das alle Körpersysteme durchdringende Nervensystem (westlicher Ansatz) und Prana als Bewusstseins-Energie, die jede Zelle durchdringt und damit aus jeder Zelle eine autonome, in sich bewusst agierende Einheit macht (Yoga-Ansatz), verorten auf jeweils ihre Weise den Geist (besser eigentlich das Mental) im Körper. Das führte in der indischen Kultur dazu, dass alle philosophischen Konzepte, auch die, in denen es darum geht, seine eigene Körperlichkeit zu überwinden, den Körper beachten. Da der Yoga eine reine Erfahrungswissenschaft ist, könnte man auch sagen, dass seine Theoriebildung ausschließlich auf körperlichen Erfahrungen beruht.[3] Und deshalb ist indische Philosophie – und darin insbesondere die Yoga-Philosophie – nichts, was man fernab der Welt in seinem Elfenbeinturm studiert, sondern immer etwas, was über die aktive Gestaltung der inneren Einstellungen und Sichtweisen direkt Eingang finden kann in eine bewusste Gestaltung des täglichen Lebens.
So kam es, dass sich in den Siebzigerjahren eine Vielzahl von körperbasierten Selbstentdeckungsmethoden zu entwickeln begann. Bald wurde klar, dass viele von ihnen große Überlappungsbereiche mit der Weltsicht des Yoga aufwiesen. Es war auch zu dieser Zeit, als man im Westen begann, die Lehren und Schriften des Yoga und des Buddhismus wirklich zu studieren (und nicht nur einer indologischen/tibetologischen Sprachanalyse zu unterziehen).
konkreteumsetzbareKriya-Yoga